Diritto canonico

070

Kapfelsperger, Toni

Staatsleistungen an die Katholische Kirche in Bayern

Grundlagen, Entwicklungen seit 1919 und mögliche Ablösung

Staatsleistungen an die Katholische Kirche in Bayern

Die Studie untersucht die Ablösung bestehender Staatsleistungen an die Katholische Kirche in Bayern nach dem in Deutschland geltenden Verfassungsrecht. Dazu wird der geschichtliche Hintergrund, der zu Staatsleistungen an die Kirche in Bayern geführt hat, aufgezeigt. Behandelt wird auch die Legitimität der Staatsleistungen nach kirchlichem Recht und insbesondere deren Verhältnis zu den in der Pastoralkonstitution Gaudium et Spes enthaltenen Aussagen. In eigenen Teilen werden die Staatsdotationen beleuchtet, also die Entwicklung der Bezüge der Erzbischöfe, Bischöfe und Mitglieder der Domkapitel, die Ergänzung des Seelsorgereinkommens und die Baulastverpflichtungen des bayerischen Staates.

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068

Rothe, Wolfgang F.

Die außerliturgische Klerikerkleidung nach can. 284 CIC

Eine rechtsgeschichtliche, rechtssystematische und rechtskritische Untersuchung

Die außerliturgische Klerikerkleidung nach can. 284 CIC

Nach can. 284 CIC haben die Kleriker, „gemäß den von der Bischofskonferenz erlassenen Normen und den rechtmäßigen örtlichen Gewohnheiten eine geziemende kirchliche Kleidung zu tragen“. Zieht man jedoch die praktische Umsetzung und Befolgung von can. 284 CIC – zumal in der jüngeren Vergangenheit bis hin zur Gegenwart – mit in Betracht, erweist sie die darin formulierte Norm jedoch mit einem Mal als durchaus bemerkenswert: Schließlich dürfte es kaum eine andere Norm innerhalb der kirchlichen Rechtsordnung geben, die in vergleichbarem Ausmaß in Frage gestellt und ignoriert wird.

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01

Holotik, Gerhard

Pneumatologie, Spiritualität und christliche Verantwortung

Ausgewählte Schriften

Pneumatologie, Spiritualität und christliche Verantwortung

Das Anliegen dieses Bandes ist eine Moraltheologie, die sich nicht auf den ethischen Diskurs in einer säkularen Welt beschränkt, sondern die sittlichen Verbindlichkeiten der Gottesbeziehung bewusst mit einbezieht. Tugenden und Gewissen werden nicht nur als subjektive Grundlagen der Sittlichkeit, sondern ebenso der Gottesbeziehung erläutert. Umgekehrt wird eingefordert, dass das Streben nach Selbstbestimmung, nach Übernahme von Verantwortung und Verwirklichung moralischer Grundhaltung, nicht einfach als (kategorisch geforderte) Selbstvervollkommnung des Menschen gedeutet wird, sondern als gnadenhaft geschenkt und ermöglicht erfahren werden kann und so einen zentralen Aspekt des Lebens des Christen im Hl. Geist bildet.

Herausgegeben von Joachim Hagel O.Praem., Josef Kandler und Andreas Michael Weiß

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26

Wodrazka (ed.), Paul Bernhard

Das Verfahren zur Erhebung eines Heiligen zum Kirchenlehrer

Das Verfahren zur Erhebung eines Heiligen zum Kirchenlehrer

In der Katholischen Kirche wurden bisher 35 Heilige zu Lehrern bzw. Lehrerinnen der universalen Kirche erhoben. Die Kirchenlehrerproklamationen von Johannes von Avila und Hildegard von Bingen im Oktober 2012 haben wieder verstärkt die Frage nach sich gezogen, wie ein Heiliger zum Kirchenlehrer erhoben werden kann und welche Bedeutung die Übertragung des Kirchenlehrertitels hat. Die vorliegende Untersuchung beschreibt umfassend das Verfahren und seine Geschichte sowie seine Bedeutung für Theologie und Liturgie.

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025

Bauer, Manfred

Theologische Grundlagen und rechtliche Tragweite der Gleichheit gemäß can. 208 CIC / 1983 bzw. can. 11 CCEO

Theologische Grundlagen und rechtliche Tragweite der Gleichheit gemäß can. 208 CIC / 1983 bzw. can. 11 CCEO

Mit dem vorliegenden Werk wird einleitend den historischen Fragen um die Entstehung des Gleichheitssatzes nachgegangen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der Entwicklung im frühen Christentum und dann besonders in der katholischen Kirche und ihrem Recht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine Kommentierung des c. 208 CIC/1983 und mit ihm des c. 11 CCEO. Ausgehend von der modernen Verfassungsrechtsprechung insbesondere des deutschen Bundesverfassungsgerichts werden Kriterien entwickelt, nach denen Gleichheitsverstöße und ihre eventuelle Rechtfertigung in der katholischen Kirche geprüft und festgestellt werden können. Insbesondere an den immer wieder diskutierten Fragen um die Gleichstellung von Klerikern und Laien sowie von Mann und Frau in der katholischen Kirche wird die Prüfung nach den gefundenen Kriterien auch praktisch durchgeführt.

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024

Förster, Peter

Transsexualität und ihre Auswirkungen auf die Ehefähigkeit

Eine kanonistische Untersuchung

Transsexualität und ihre Auswirkungen auf die Ehefähigkeit

Die Untersuchung greift das Thema Transsexualität auf, das nicht nur in der Gesellschaft und in den Medien in zunehmendem Maße enttabuisiert und mit wachsendem Interesse wahrgenommen wird, sondern auch im zivilen und kanonischen Recht, insbesondere in der kirchlichen Gerichtspraxis, brisanter wird. In der theologischen und kanonistischen Literatur finden sich nur wenige Abhandlungen zur Transsexualität. Vor allem in der jüngeren Literatur sind keine Werke auszumachen, die auch die derzeitigen humanwissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Phänomen behandeln. Der Autor schließt diese Lücke und analysiert zudem die Auswirkungen der Transsexualität auf die kirchliche Ehefähigkeit anhand einschlägiger Rota-Urteile und Urteile von Diözesangerichten aus dem deutschsprachigen Raum.

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