Ottilianer Reihe

Die „Ottilianer Reihe“ wurde 2001 ins Leben gerufen. Sie stellt größere Untersuchungen zur Geschichte und Auftrag der Missionsbenediktiner von St. Ottilien vor.

20

Schäfer, Cyrill

Der Gründer

P. Andreas Amrhein (1844–1927) – Pionier, Träumer und Prophet

Der Gründer

Das Leben von Pater Andreas Amrhein (1844–1927), Gründer der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien und der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing, verlief in vieler Hinsicht ungewöhnlich und widersprüchlich. Während seine Gründungen heute weltweit tätig sind und ihr Wirken in Teilen gut erforscht ist, wird der Gründer selbst meist nur kursorisch präsentiert. Dabei wird übersehen, dass nur über ein vertieftes Verständnis der Gründerpersönlichkeit manche Entwicklungen der Kongregationen richtig gedeutet werden können. Die hier vorgelegte Biographie möchte einen möglichst umfassenden Einblick in das Denken und Handeln Amrheins im Kontext der Zeitgeschichte und damit einen Beitrag zur Erforschung des Gründungscharismas der missionsbenediktinischen Kongregationen bieten.

detail

19

Sieber, Gottfried

Im Tal der 1000 Hügel

Erlebnisse eines Benediktinermissionars in Afrika

Im Tal der 1000 Hügel

Im Jahr 1968 begann für den oberbayerischen Pater Gottfried Sieber ein über fünf Jahrzehnte währender Missionseinsatz im südafrikanischen Zululand. In diesem Band hält der Missionsbenediktiner Rückblick auf prägende Erlebnisse und Begegnungen, die zugleich auch den politischen und gesellschaftlichen Wandel Südafrikas beleuchten.

detail

18

Albert, Sigrides C.

«Intus monachi, foris apostoli» II

Historia Archiabbatiae Ottiliensis eiusque Congregationis (Vol. II: 1903–1930)

«Intus monachi, foris apostoli» II

Eventus, qui in primo tomo huius Ottiliensis historiae amplae explicabantur, hoc in secundo libro continuantur. Temporis spatio (Archi)Abbatis Norberti Weber (Archi)Abbatia Ottiliensis in magnam Congregationem extenta est, quae toto in orbe terrarum operabatur et cuius fundamenta – ut apparuit – erant vere stabilia. Etiam exaedificatio interna bene processit. Etiamsi multa incrementa positiva animadvertebantur, tamen repulsae quoque et detrimenta experiebantur, quae saepe cum condicionibus macrohistoricis cohaerebant, quae dirigi non potuerunt et de quibus aliquomodo agendum erat. Eventibus progressibusque copiose diligenterque descriptis explicatisque, qui domi atque in regionibus missionariis facti sunt, monstratur, quam attrahens historia Ottiliensis sub omnibus aspectibus suis sit.

detail

17

Albert, Sigrid C.

»Intus monachi, foris apostoli« II

Geschichte der Erzabtei St. Ottilien und ihrer Kongregation (Band II: 1903–1930)

»Intus monachi, foris apostoli« II

Die im ersten Band dieser umfassenden Geschichte St. Ottiliens dargestellten Ereignisse werden in diesem zweiten Buch fortgesetzt. In der Zeit unter (Erz)Abt Norbert Weber entwickelte sich St. Ottilien zu einer weltweit agierenden Kongregation, deren Fundamente sich als sehr tragfähig erwiesen. Auch der innere Ausbau ging voran. Dennoch gab es bei allem positiven Wachstum auch Rückschläge und Misserfolge, die oft mit dem nicht beeinflussbaren makrohistorischen Geschehen zusammenhingen und mit denen man konstruktiv umgehen musste. Die ausführlich dargestellten und erläuterten Entwicklungen zu Hause und in der Mission zeigen deutlich, wie spannend die Geschichte St. Ottiliens in allen ihren Aspekten ist.

detail

16

Rivinius, Karl Josef

Andreas Amrhein OSB und die Anfänge der Benediktinermission in Ostafrika

Andreas Amrhein OSB und die Anfänge der Benediktinermission in Ostafrika
Cover-Download

Die Anfänge der 1884 von P. Andreas Amrhein gegründeten Missionsbenediktiner von St. Ottilien erwiesen sich als überaus schwierig und dramatisch. Die erste Gruppe reiste 1887 in die neu errichtete Apostolische Präfektur Süd-Sansibar in Deutsch-Ostafrika aus und sah sich konfrontiert mit häufigen Erkrankungen infolge des tropischen Klimas sowie der Zerstörung der ersten Missionsstation in Pugu 1888 beim Araberaufstand mit der Ermordung von drei Gefährten und mehrmonatiger Gefangenschaft der übrigen Mitglieder; zwei hatten fliehen können. Nach Zahlung des Lösegeldes kehrten sie zur Regeneration nach Deutschland zurück. Bereits im November 1889 unternahmen sie mit weiteren Missionaren und Schwestern einen Neuanfang in Daressalam. Sie errichteten im Landesinneren Stationen und bauten eine Infrastruktur auf. Die Glaubensverkündigung, die Unterweisung von Kindern und Jugendlichen, die Ausbildung in Handwerksberufen, der soziale und karitative Einsatz der Missionare und Schwestern zu Gunsten der einheimischen Bevölkerung sowie ihre Hilfe zu deren Selbsthilfe wurden ergänzt durch ihr Engagement zur Befreiung von Sklaven, zu der insbesondere Papst Leo XIII. aufgerufen hatte.

detail

15

Albert (ed.), Sigrid C.

Mission im Krieg

Abt Norbert Webers Reisetagebuch aus Ostafrika 1905

Mission im Krieg
Cover-Download

Norbert Weber hat in seiner Amtszeit als Erzabt von St. Ottilien (1902 bis 1931) die gerade erst entstandene Klostergemeinschaft auf ihrem Weg zu einer weltweiten Kongregation auf vier Kontinenten geführt. Seine Reisen nach Asien und Afrika verarbeitete er auch literarisch und filmisch, wobei vor allem seine Korea-Dokumentationen bekannt wurden. Bisher noch unveröffentlicht ist sein Reisetagebuch nach Deutsch-Ostafrika aus dem Jahr 1905: Es berichtet aus unmittelbarer Nähe vom Maji-Maji-Krieg gegen die deutsche Kolonialherrschaft und bildet eine lebendige Quelle für Missions- und Kolonialgeschichte.

detail

14

Albert, Sigrides C.

«Intus monachi, foris apostoli» I

Historia Archiabbatiae Ottiliensis eiusque Congregationis (Vol. I: 1884–1902)

«Intus monachi, foris apostoli» I

Historia Ottiliensium Benedictinorum missionariorum eorumque Congregationis in fine saeculi undevicesimi initium suum cepit tempore, quod inceptis fundationibusque religiosis satis infestum erat. Exorta est inde decursu annorum Congregatio totum in orbem terrarum extenta, quae sub variis aspectibus est magni momenti. Primus autem tomus huius investigationis historicae progressum consociationis sequitur ab parvo modestoque initio usque ad rem stabilitam primo Abbate electo. Specialis scopus huius consociationis, condiciones, quibus omnia obstacula omnesque repulsae – interdum difficulter – superabantur, progressus, extentiones bonique effectus et eorum coniunctione cum macrohistoria Ottiliensem historiam tam attrahentem atque scitu dignam reddunt.

detail

13

Albert, Sigrid C.

»Intus monachi, foris apostoli« I

Geschichte der Erzabtei St. Ottilien und ihrer Kongregation (Band I: 1884-1902)

»Intus monachi, foris apostoli« I

Die Geschichte der Missionsbenediktiner von St. Ottilien und ihrer Kongregation nimmt Ende des 19. Jahrhunderts ihren Anfang in einer Zeit, die religiösen Unternehmungen und Gründungen nicht besonders freundlich gesinnt war. Entstanden ist daraus eine weltweite und bedeutende Kongregation. Der erste Band dieser geschichtlichen Untersuchung folgt der Entwicklung der Gemeinschaft von ihrem bescheidenen Beginn bis zur Konsolidierung durch die erste Abtswahl. Die besondere Zielsetzung der Genossenschaft, die – manchmal schwierige – Überwindung aller Widerstände und Rückschläge, die Fortschritte, Erweiterungen und Erfolge und deren Einbettung in die Makrohistorie machen die Geschichte St. Ottiliens so wissenswert und spannend.

detail

11-12

Handl, MatildaSchäfer (ed.), Cyrill

Der Gründer – Briefe von P. Andreas Amrhein OSB

Der Gründer – Briefe von P. Andreas Amrhein OSB

Während die Gründungen des Benediktiners P. Andreas Amrhein – die missionsbenediktinischen Kongregationen von Sankt Ottilien und Tutzing – vielen bekannt sind, ist sein Leben nur wenig erforscht. Angesichts der ungewöhnlichen Lebensumstände und Wandlungen innerhalb der Biographie von P. Andreas Amrhein scheint es sinnvoll, ja unumgänglich, mit einer Lebensbeschreibung eine Quellensammlung zu verbinden. Als wichtigsten Zugang zur Persönlichkeit des „Gründers“ erweisen sich dabei die Briefzeugnisse, die in diesen Bänden möglichst umfassend vorgelegt werden. Zu den eigenen Briefen Amrheins wurden auch sonstige Dokumente oder Schreiben anderer Personen hinzugenommen, wenn sie für das Verständnis der Ereignisse und der Korrespondenz hilfreich schienen.

detail

10

Mahr, Johannes

Aufgehobene Häuser

Missionsbenediktiner in Ostasien. Teilband 3: Untergang und Neubeginn in Waegwan

Aufgehobene Häuser

Die hundertjährige Geschichte der Missionsbenediktiner in Korea und China ist geprägt von Aufhebungen und immer neuem Beginn. Es ist die Geschichte von vier Abteien: in Seoul, Tokwon, Yenki und Waegwan und von der Gründung zentraler Frauenklöster in Wonsan, Taegu, Yenki und Pusan. Jede Gemeinschaft hat den örtlichen Gegebenheiten und den politischen Bedingungen entsprechend ihre eigenen Schicksale erlebt.

Der dritte Band einer Geschichte der Benediktiner in Korea handelt von der Vernichtung der Abteien Tokwon und Yenki, vom hartnäckigen Widerstand der jungen Koreaner und Koreanerinnen, die sich den klösterlichen Gemeinschaften angeschlossen haben, und dem vorläufig noch auf Südkorea beschränkten Wiederaufbau dieser Gemeinschaften mit Hilfe europäischer Mitbrüder und Mitschwestern.

detail