Filosofia

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Ragni, Marco

Die Herausforderung des menschlichen Freiheitsverständnisses

Zum Stand der neurowissenschaftlichen Debatte

Die Herausforderung des menschlichen Freiheitsverständnisses

Die Frage nach dem freien Willen – dem „liberum arbitrium“ – ist eine der zentralen Problemstellungen in Philosophie und Theologie, welche positiv beantwortet erst eine ethische, juristische und psychologische Bewertung menschlicher Handlungen ermöglicht. Zunehmend wird diese Frage auch mit Methoden der Hirnforschung untersucht. Nicht wenige Neurowissenschaftler vertreten dabei die Auffassung, dass der menschliche Wille durch rein unbewusste neuronale Prozesse determiniert sei, wodurch die bewusste mentale Abwägung bei wichtigen Entscheidungen kausal irrelevant würde. Diese Arbeit stellt die Befunde neurowissenschaftlicher Experimente in Bezug auf die menschliche Willensfreiheit dar und analysiert die oftmals zugrunde liegenden philosophischen Vorannahmen der jeweiligen Neurowissenschaftler. Die Untersuchung verdeutlicht, dass die Frage nach der Möglichkeit einer Willensfreiheit eine transdisziplinäre Herangehensweise erfordert. Diese Perspektive ermöglicht eine umfassendere Betrachtung des Gegenstandes und trägt zum Diskurs über den freien Willen bei.
Auslieferung: 14. September.

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Dose, Fransiskus

Das Verhältnis von Staat und Religion im Pancasila-Staat Indonesien im Lichte der Theorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau

Das Verhältnis von Staat und Religion im Pancasila-Staat Indonesien im Lichte der Theorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau

Religion kann zu einem verantwortungsbewussten und friedlichen Miteinander in einem Staatswesen motivieren, aber auch Anlass zu Konflikten werden. Aufgrund dieses ambivalenten Phänomens stellen sich die Fragen: Welche Stellung hat eine Religionsgemeinschaft in einem Staatswesen? Wie viel Religion braucht der Staat? Und umgekehrt: Wie viel Staat kann Religion vertragen? Wie weit darf sich der Staat in religiöse Angelegenheiten einmischen? Wie weit soll Religion politisches Handeln mitbestimmen? Es geht um das rechte Verhältnis von Staat und Religion. Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis von Staat und Religion im Vielvölkerstaat Indonesien, wo trotz Religionsfreiheit immer wieder religiös motivierte Konflikte ausbrechen. Impulse für das rechte Verhältnis von Staat und Religion sowie für ein friedliches Miteinander der Religionen werden dabei aus den Staatstheorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau entwickelt, die gerade diese Problematik intensiv aufgreifen.

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Dose, Fransiskus

Das Verhältnis von Staat und Religion im Pancasila-Staat Indonesien im Lichte der Theorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau (ebook)

Das Verhältnis von Staat und Religion im Pancasila-Staat Indonesien im Lichte der Theorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau (ebook)

Religion kann zu einem verantwortungsbewussten und friedlichen Miteinander in einem Staatswesen motivieren, aber auch Anlass zu Konflikten werden. Aufgrund dieses ambivalenten Phänomens stellen sich die Fragen: Welche Stellung hat eine Religionsgemeinschaft in einem Staatswesen? Wie viel Religion braucht der Staat? Und umgekehrt: Wie viel Staat kann Religion vertragen? Wie weit darf sich der Staat in religiöse Angelegenheiten einmischen? Wie weit soll Religion politisches Handeln mitbestimmen? Es geht um das rechte Verhältnis von Staat und Religion. Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis von Staat und Religion im Vielvölkerstaat Indonesien, wo trotz Religionsfreiheit immer wieder religiös motivierte Konflikte ausbrechen. Impulse für das rechte Verhältnis von Staat und Religion sowie für ein friedliches Miteinander der Religionen werden dabei aus den Staatstheorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau entwickelt, die gerade diese Problematik intensiv aufgreifen.

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Menke, Marius

Die zwei Welten des Augustinian liberalism

Der augustinische Liebesbegriff als Prinzip des politischen Handelns im liberal-demokratischen Rechtsstaat

Die zwei Welten des Augustinian liberalism

Liebe und Politik, passt das zusammen? In einer Welt, in der der Liebesbegriff zunehmend irrelevant ist, Fronten verhärten, Hass waltet und Uneinigkeit den politischen Alltag bestimmt, drängt sich die Frage nach dem Exodus der Liebe aus politischen Handlungszusammenhängen geradezu auf. Die Antwort auf diese Herausforderungen findet der Autor in einer neuen Interpretation der politischen Ethik des Augustinus von Hippo. Im Lichte des Augustinian liberalism – der in der protestantischen Theologie im englischsprachigen Raum bereits zu einer politischen Theologie avanciert ist – stellt Marius Menke die vorherrschende These einer pessimistischen Anthropologie bei Augustinus in Frage und schlägt ein neues Kapitel des augustinischen Liebesbegriffs auf. Der Augustinian liberalism bietet konstruktive Argumente für eine liberale Ethik der christlichen Staatsbürgerschaft: Liebe als Prinzip und Gerechtigkeit als Ziel der politischen Handlung.

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11

Bialas, Volker

Effata – über den Horizont hinaus

Von der Notwendigkeit eines globalen Friedens

Effata – über den Horizont hinaus

Das von Jesus ausgesprochene Wort „Effata!“ – „Öffne dich!“ kann als Aufforderung verstanden werden, sich zu öffnen für die schwerwiegenden Probleme der Gegenwart, welche den Fortbestand der Menschheit in Frage stellen. Die Lösung dieser globalen Probleme bedarf einer grundlegenden Verständigung zwischen den Staaten, damit eine internationale Friedensordnung aufgebaut werden kann. „Effata“ ist eine Aufforderung an die Herzen, uns mit visionären Plänen über den Horizont der gegenwärtigen Weltsicht hinausschauen zu lassen.

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Schubert (ed.), Venanz

Die Geisteswissenschaften in der Informationsgesellschaft

Die Geisteswissenschaften in der Informationsgesellschaft

Der Welt der elektronischen Medien können wir uns beruhigter und freier zuwenden, wenn wir sicher sein können, daß die Fundamente, auf denen wir Welt und Wirklichkeit, unsere Welt und Wirklichkeit aufbauen, allen Belastungen standhalten. An der Errichtung dieses Gebäudes mitzuwirken, ist die Aufgabe der Wissenschaften, die Geisteswissenschaften genannt werden. Das sowohl im Ganzen wie in Einzelperspektiven zu zeigen und dem die gewaltigen Fortschritte und inzwischen unentbehrlichen Hilfen der elektronischen Instrumente gegenüberzustellen, ist das Grundanliegen dieses Buches, das auf eine Vortragsreihe in der Ringvorlesung der Universität München zurückgeht.

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