Vita spirituale

Graf, Peter

Sieben Tore des Erkennens auf dem Weg

Die Lebenslinie erfahren

Sieben Tore des Erkennens auf dem Weg

Jeder Mensch kennt das Bewusstsein, die Möglichkeiten noch nicht erfüllt zu haben, die in seiner Person liegen. Er weiІ um ein Potenzial, das in einen Horizont führt, in den er noch gehen kann. Vom Weg des Menschen zu sprechen ist daher eine Erzählung über eine laufend bewegte Geschichte, die ohne Ende ist. Dabei treten wir in einen Prozess inneren Erkennens ein, der sich laufend weiterentwickelt. Im Deutschen steht der Begriff des Er-fahrens für dieses Ereignis. Gefahrvolle Reisen werden bis heute als Fahrt bezeichnet. Menschen, denen Erfahrung zugesprochen wird, haben nicht nur viel erlebt, sondern in Verbundenheit mit anderen die Linie wahrgenommen, die sie auf ihrem Weg geleitet hat. Nach dem Johannesevangelium führt das große Erkennen in die ganze Wahrheit des Wegs und begründet ein Leben in Fülle.

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Salmann (ed.), Elmar

Die Regel Benedikts als fremder Gast

Vier Lesarten

Die Regel Benedikts als fremder Gast

Für unser Projekt einer zeitgemäßen Relecture der Regel des hl. Benedikt galt der Grundsatz: »Gute Bücher, man muss sie nur ganz anders lesen«. Wir entschieden uns für eine aufblickende Lektüre (Roland Barthes) und blickten also nicht nur in den Text und seine Entstehungsgeschichte, sondern auch immer wieder aus dem Buch heraus in andere Bücher, in unsere Umgebung, auf uns selbst. Die kurzen Regeldeutungen verstehen sich daher vor allem als Einladung an die Leserinnen und Leser, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen in diesem großartigen Lebensbuch des 6. Jahrhunderts.
Mit Texten von Marcel Albert (Gerleve), Raphaela Brüggenthies (Eibingen), Elmar Salmann (Gerleve) und Beda Sonnenberg (Plankstetten).
Buchvorstellung in Kloster Eibingen am 10. Oktober.
Interview des Domradios mit den Autoren

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Eirich, Margarete

Warum das Leid?

Antworten des Glaubens

Warum das Leid?

Immer wieder stoßen wir auf die Frage nach Gott und dem Leid. Wieso gibt es Leid? Ist Gott nicht allmächtig? Warum lässt Gott Leid und Ungerechtigkeit zu? Diese Fragen sind eine Herausforderung für den Glauben. Neben einem kompakten biblischen und lehramtlichen Überblick werden Antworten von Karol Wojtyła/Johannes Paul II. und Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. vorgestellt.

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Köster, Peter

Lebensorientierung am Markus-Evangelium

Eine geistliche Auslegung auf fachexegetischer Grundlage

Lebensorientierung am Markus-Evangelium

Den wenigsten Menschen wird es gegeben sein, beim Lesen eines Evangeliums der Person Jesu unmittelbar zu begegnen – unbeschwert „von den Kleidern, in welche Theologen und Gläubige im Lauf der Jahrhunderte Jesus eingehüllt“ haben. Dennoch lebt in vielen Suchenden die Sehnsucht, dass aus diesen knappen Texten das Geheimnis der Gestalt Jesu ihnen wie eine Feuerflamme entgegenschlägt und sie nicht mehr anders können, als Seinen Weg aufs Neue zu beginnen. Diese Auslegung des Markus-Evangeliums ist ein Versuch, den Leser/die Leserin an die im Text verborgene Glut heranzuführen – in der Hoffnung, dass ein Funke überspringt und er/sie „Feuer“ fängt.
3. komplett überarbeitete Auflage.

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Zsok, OttoNeumeier, Gerhard

Klein- und Groß-Geister in der europäischen Politik

Ansätze zu einer sinnorientierten Politik nach Viktor Frankl. Porträts von 14 Vorbildern

Klein- und Groß-Geister in der europäischen Politik

In den letzten Jahren spricht man öfters, durchaus richtig, von einer „wertebasierten Politik“.  Bei der Verschiedenheit der Wertvorstellungen wird es aber immer wieder zu schweren Konflikten kommen: Für Russland ist es ein Wert, imperiale, andere Territorien mit Gewalt erobernde Politik zu betreiben, für den Westen ist es ein anderer Wert, die Ordnung der liberal-demokratischen Gesellschaft zu erhalten. Oder ist eine imperiale, aggressive und kriegerische Politik doch ein Un-Wert? Gehören manche Grund-Werte und der SINN nicht zusammen?  Die Autoren dieses Buches vertreten die These: Eine sinnzentrierte Politik, eine sinnorientierte politische Kultur müsse endlich anerkannt und praktiziert werden, wollen wir in Europa – und auf Erden – langfristig bestehen und human leben. In Anlehnung an den Wiener Psychiater und Arztphilosophen Viktor E. Frankl (1905–1997) wird im Buch das Konzept der sinnorientierten Politik dargelegt und erörtert. Eine Reflexion über die Bedeutung von Vorbildern schließt sich an. Danach werden 14 positive Vorbilder, Persönlichkeiten aus der europäischen Politik, die nicht korrupt waren, porträtiert. Sie haben im Geiste der Sinnorientierung und aus dem Willen zum Sinn motiviert, gehandelt, gewirkt und das Geschehen mitgestaltet. Ihre je persönliche Strahlgewalt wirkt nach und lädt alle Politikerinnen und Politiker ein, sich mit dem Konzept der sinnorientierten Politik vertraut zu machen, und daraus einen neuen Stil in der politischen Praxis zu entwickeln. Zu den dargestellten Persönlichkeiten zählen u.a. Michail Gorbatschow, Georg Elser, Willy Brandt und Vaclav Havel.
Das Buch kann auch beim Süddeutschen Institut für Logotherapie erworben werden.

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Kohler, GebhardHonda, Theresia F.

Jihi

Unsere Lamento im Miseri-cordia

Jihi

Wollen wir den Zwiespalt in unserem Welt-sein offenlegen, dann kommen wir nicht umhin, unsere doppelte Herkunft zu lichten: unser Irdisch- vom Überirdisch-sein unmissverstКndlich zu sichten. Das uns notwendig auferlegte In-sicht-kommen, soll es – ohne auszuweichen – wahrhaft geschehen, bedarf der vollen Hingabe, um es mit dem uns Aufgetragenen zu wirken. Das irdisch Zugrunde-gelegte durchkreuzt das Überirdische. Ohne dessen geklärt zu werden, bleibt unser Mensch-sein zwiespältig.

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Giussani, Luigi

Sein Leben hingeben für das Werk eines anderen

Sein Leben hingeben für das Werk eines anderen

Giussani zeigt auf eindringliche Weise, wie in der heutigen Kultur eine Trennung zwischen dem Sinn des Lebens und der menschlichen Erfahrung entstanden ist. Selbst dort, wo Gott weiter aufscheint, wird er nicht mehr als Sinn des Lebens verstanden, sondern als ein „Wesen“, das keinerlei Beziehung zum Handeln des Menschen mehr hat. Zugleich entleert sich der Sinn der Wirklichkeit, sie verliert ihren Verweischarakter. Diese Auffassung verbindet sich mit einer Verkürzung des Christentums auf Ethik oder einen rein religiösen Diskurs: Christus wird ohne die Kirche verkündet, ohne einen sichtbaren Leib in der Geschichte. So kann der Mensch aber die Erfahrung von Christus nicht mehr auf ihre Wirkmächtigkeit in der Gegenwart hin überprüfen, das heißt auf die Wahrheit dessen, was er über sich selbst aussagt. Welchen Ausgangspunkt gibt es dann aber? Das Staunen über das Ereignis einer Begegnung, mit einer menschlichen Gegenwart voller Anziehungskraft, durch die Christus sich im Leben der Kirche erfahrbar macht. Daraus erwächst die Frage: „Wie schafft er es, so zu sein?“

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Groos, Maria

Die Liebe, nach der wir uns sehnen

Zur Theologie des Leibes des hl. Johannes Paul II.

Die Liebe, nach der wir uns sehnen

Einen anderen Menschen zu lieben und selbst geliebt zu sein – wer wünscht sich das nicht? Aber es ist nicht immer einfach. Johannes Paul II. gibt in seiner Theologie des Leibes Antworten auf die immerwährenden Fragen über die Liebe. „Der Leser entdeckt ein wahrhaftiges ‚Evangelium‘ – eine gute Nachricht – über die menschliche Liebe.“ (Aus dem Vorwort von Kardinal Angelo Scola)

Die Publikation erscheint in fünf Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch und Französisch.

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