Arti visive

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Ramb (ed.), Martin W.Zaborowski (ed.), Holger

Krieg

Illustrationen von Alexandra Kardinar und Volker Schlecht

Krieg

Dem Thema »Krieg und Frieden« kann man sich auch mit den Mitteln der Kunst nähern. Die Grafiker Alexandra Kardinar und Volker Schlecht – bestens ausgewiesen u. a. durch ihre Arbeiten für DIE ZEIT, die Büchergilde Gutenberg oder auch durch ihre Graphic Documentary über den seligen P. Richard Henkes – haben sich in kraftvollen Arbeiten mit der gegenwärtigen Kriegssituation auseinandergesetzt und so ein Zeugnis für den Frieden geschaffen. Dieser Band zeigt ihre Arbeiten und bietet berührende Reflexionen über ihre grafischen Annäherungen an den Schrecken des Krieges und die Hoffnung auf Frieden. Mit Texten von Yvonne Dohna Schlobitten, Margot Käßmann, Julia Knop, Tamara Lukasheva, Martin W. Ramb, Thomas Ruster, Stefan Seidel, Jörg Seiler, Joachim Valentin und Holger Zaborowski.
Erscheint am 15. Mai.

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Brech, ChristophTerna, Daniel

Freiheit – Toleranz – Wahrheit / A Memorial to Commemoration

Artist in Residence St. Ottilien 2023

Freiheit – Toleranz – Wahrheit / A Memorial to Commemoration

Das zweite Artist-in-Residence-Stipendium, das an das Befreiungskonzert befreiter jüdischer KZ-Häftlinge in St. Ottilien im Mai 1945 gedenkt, führte im Sommer 2023 die Fotografen Christoph Brech (München) und Daniel Terna (New York) in die Erzabtei St. Ottilien. Der Katalog dokumentiert das Ergebnis ihrer Eindrücke und Begegnungen unter dem Thema „Freiheit – Toleranz – Wahrheit“.
The second artist-in-residence scholarship, which commemorates the liberation concert of liberated Jewish concentration camp prisoners in St. Ottilien in May 1945, took the photographers Christoph Brech (Munich) and Daniel Terna (New York) to the Archabbey of St. Ottilien in the summer of 2023. The catalogue documents the results of their impressions and encounters under the theme „Freedom – Tolerance – Truth“.

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Köhl (ed.), Sabine

PuR

Papier und Raum

PuR

Papier begegnet uns im Alltag oft als eine selbstverständliche, banale Gegebenheit, als Wegwerfprodukt und gilt somit als wertlos. Dabei ist Papier ein ganz bemerkenswertes Material: es ist flexibel, lässt sich falten, biegen, schneiden, falzen, prägen, es hat Spannung und Volumen. Damit ist es ein eigenes, unabhängiges künstlerisches Medium für die zwei- und dreidimensionale Gestaltung. Der Eresinger Kunstverein „Vis-à-vis“ hat im Sommer 2023 Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen zum kreativen Symposium „PuR – Papier und Raum” eingeladen, das in diesem Katalog dokumentiert wird.

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Flesch, Tilo (ed.)

Feuerball

Farbradierungen von Veronika Flesch

Feuerball

Mit ihren künstlerischen Schöpfungen heftet sich Veronika Flesch auf die Spuren der Schöpfung an sich. Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Zusammenspiel der Elemente, mit den Strukturen der Natur. Es ist das Ruhige, Weite und als Gegensatz das Eruptive, Glühende, Energiegeladene, das sie fokussiert: Feuer und Wasser, Felder und Sonnenglut. Es sind allumspannende Perspektiven, die sie mit stringenter, gebündelter Linienführung kondensiert, um sie mit Leuchtkraft aufzuladen.

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Clauss, Mechthild

Die Engel von Marienberg

im Licht spiritueller Deutung

Die Engel von Marienberg

Die Fresken der Krypta von Kloster Marienberg (Südtirol) entstammen dem 12. Jahrhundert und zählen zu den bedeutendsten romanischen Bildzyklen des Alpenraums. Nach ihrer Freilegung im Jahr 1980 wurden sie renoviert und entfalten seitdem wieder ihre einzigartige Farbwirkung. Die inhaltliche Deutung des von Engelbildern geprägten Zyklus bedarf allerdings einer Aufschlüsselung. Die spirituelle Auslegung des Bildprogramms zeigt, wie die frühe Mönchsgemeinschaft von Marienberg das himmlische Jerusalem nachbilden wollte und wie der Mensch an diesem Bau mitwirken kann.
2. überarbeitete Auflage

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Witti, Karl

Der Brief aus Samarkand

Eine Grafiknovelle

Der Brief aus Samarkand

„Der Brief aus Samarkand“ schildert in Traumbildern die Suche nach einem vermissten Freund. Der Erzähler reist dafür in die sagenumwobene Wüstenstadt Samarkand, doch die Stadt ihrer glücklichen Vergangenheit ist verödet, und der Mann verliert die Orientierung, zweifelt gar an sich selbst. Rettung aus diesem Labyrinth verspricht ihm ein Gefährt, das er hier nie vermutet hätte. In dieser Grafiknovelle entwickelt Karl Witti (1947-2022) das Grundthema seiner künstlerischen Arbeit: ein Memento mori auf die Vergänglichkeit unserer Zivilisation – und ein Blick in eine Zukunft, in der sich die Natur als die stärkere Macht erweist.

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Mayer-Tasch (ed.), Peter CorneliusPousinis (ed.), Andreas

Seeblick

Die Ammerseelandschaft im Spiegel der Kunst

Seeblick

Im Gegensatz zu dem einst als „Grafensee“ bekannten Starnberger See zählte der als „Bauernsee“ bezeichnete Ammersee lange zu den verborgenen und weniger beachteten Gegenden im Fünfseenland. Spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts zog es dann aber zunächst vor allem Künstler in die ruhige Seelandschaft, die sie aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln festhielten oder sich hier auch gleich niederließen. Die in diesem Band vorgestellten Bilder aus der Sammlung Mayer-Tasch vermitteln Stimmungen, Gesichter und Sichtweisen dieser Kulturlandschaft und dokumentieren so verschiedenartige künstlerische Zugänge zum Zauber des Sees aus zwei Jahrhunderten.

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Rivinius, Karl Josef

Die Kirche des Missionspriesterseminars St. Augustin

Die Kirche  des Missionspriesterseminars St. Augustin

Zum eindrucksvollen Gebäudekomplex des Missionspries-terseminars von St. Augustin gehört unübersehbar als Mittelbau die Seminarkirche. Nach langer Vorplanung wurde sie 1929 eingeweiht, um nur 15 Jahre später bei einem Bombenangriff weitgehend vernichtet zu werden. Nach einem notdürftigen Wiederaufbau in der Nachkriegszeit wurde die Kirche in der Konzilszeit in neuen Formen umgestaltet. Dieser Führer dokumentiert sowohl die Bau- und Ausstattungsgeschichte der ursprünglichen Kirche als auch des gegenwärtigen Gotteshauses.

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03

Menges (ed.), ThomasRamb (ed.), Martin W.Zaborowski (ed.), Holger

Horst Sakulowski: »Ecce Homo«

Bilder von Menschen

Horst Sakulowski: »Ecce Homo«

Horst Sakulowski wurde 1943 in Saalfeld in Thüringen geboren. Von 1962 bis 1967 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo u. a. Bernhard Heisig sein Lehrer war. Er lebt und arbeitet seit 1967 als freischaffender Künstler in Weida. Sakulowski gehört zur zweiten Generation der Leipziger Schule. Mit ihr teilt er die Orientierung am Gegenständlichen und die Wertschätzung des Handwerklichen. Sein bildnerisches Werk umfasst neben Gemälden, Grafiken, Graphit- und Kugelschreiberzeichnungen auch Plastiken und Videoarbeiten. Bei aller Ernsthaftigkeit ist dem von einem christlichen Humanismus geprägten Künstler ein skurriler Humor eigen. Seine Werke waren in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und darüber hinaus u. a. in Venedig, Melbourne, Tokio und in den USA zu sehen.

»Ecce Homo« (»Siehe, der Mensch«) – mit diesen Worten verweist Pontius Pilatus vor einer aufgebrachten Menge auf den gefolterten Jesus. Unter dem Titel »Ecce Homo« versammelt der Band Bilder von Menschen. Ihre Expressivität berühren den Betrachter. Er wirft einen eigensinnigen Blick auf biblische Figuren wie Jesus, Maria oder Hiob, auf Heilige wie Christophorus oder Sebastian, auf Engel und Harlekine sowie auf die eigene Mutter und auf sich selbst. Hinzu kommen apokalyptische Landschaften. Gerade in den Grafiken, in denen der personifizierte Tod auftritt, wird der surrealistische Zug in Sakulowskis Schaffen anschaulich. Gemeinsam ist den zwischen 1974 und 2020 entstandenen Arbeiten ihre künstlerische Meisterschaft und das Bestreben, eine andere, tiefere Wirklichkeit sichtbar zu machen.

2. Auflage.

Audiodatei zu den Texten:

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