Arti visive

Lockstädt, Gabriele

Nemesis

Bilder zur Passion

Nemesis

Die Fastenzeit – die vierzigtägige Vorbereitungszeit vor dem großen Osterfest – beginnt am Aschermittwoch mit der liturgischen Auflegung des Aschekreuzes. Es erinnert an Vergänglichkeit, aber auch an Umkehr und Neuanfang. Die großflächigen Bilder von Gabriele Lockstaedt greifen dieses Motiv in doppelter Weise auf, indem das Osterthema von Tod und Auferstehung dargestellt wird, und die Bilder selbst mit Ascheresten gemalt sind. Texte von Dr. Gudrun Szczepanek und Dr. Ruprecht Volz.

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Flesch, Veronika

Sonnen-Segel

Glasobjekte von Veronika Flesch

Sonnen-Segel

Veronika Flesch verlässt mit ihren Glasobjekten die Fläche des Glasfensters. Ihre Arbeiten sind Skulpturen aus gebogenem, farbigem Antikglas. Entweder hängen sie frei im Raum oder sie werden so in Kompositionen aus gebogenen Metallröhren eingebunden, dass auch hier die Wirkung der Erdanziehungskraft aufgehoben scheint. Aber auch wenn sie auf dem Boden stehen, scheinen sie zu schweben, denn sie wirken leicht und ephemer. Somit repräsentieren sie einen Grenzbereich zwischen fester und klar konturierter Substanz und nicht greifbarer, aber energetisch wirksamer, ätherischer Immaterialität.

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Hämmerle, FranzVolz (Hg.), Ruprecht

Reinhold Heller (1933-1993)

Künstler, Mentor, Freund

Reinhold Heller (1933-1993)

Reinhold Heller war durch seine Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste und als Mitglied bzw. Mitbegründer der Künstlergruppen QUATTROCENTO, WIR, SPUR und GEFLECHT über viele Jahre mit der Münchner Kunstszene verbunden. Der Katalog zur Retrospektive in der Galerie Sankt Ottilien würdigt das Spätwerk des Künstlers (1988–1993), das von Naturmotiven geprägt wird, und dokumentiert sein Wirken als herausragender Kunsterzieher.

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Bill, Josef

Maria gehört uns gemeinsam

Erwägungen und Meditationen zu römischen Marienbildern

Maria gehört uns gemeinsam

Maria ist nicht nur katholisch, sie ist auch evangelisch. Sie ist die Mutter Jesu und steht ihm näher als die eigenen Jünger. Das Neue Testament zeichnet diese Nähe, ohne Marias Abstand von Jesus zu verschleiern. Die Meditationen des Jesuitenpaters Josef Bill laden dazu ein, Marienbilder genauer wahrzunehmen, damit wir mit orthodoxen, anglikanischen, evangelischen und katholischen Christen gemeinsam sehen lernen.

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