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Petrus von Celle (ca. 1115 bis 1183) wirkte als Abt des bedeutenden Benediktinerklosters Saint-Remi in Reims und wurde 1181 Bischof von Chartres. Zu seinem umfangreichen theologischen Werk zählt auch ein Traktat über „Klösterliche Lebensweise“ (De vita claustrali), das als geistliches Erbauungsbuch weite Verbreitung fand. In dieser hochmittelalterlichen Einführung in das Klosterleben zeigt sich Petrus von Cella von der „monastischen Theologie“ geprägt: Das Werk will in erster Linie biblische Spiritualität vermitteln, die durch lectio divina angeeignet wird, und auf die persönliche Lebenspraxis und Frömmigkeit einwirken.
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