Storia della Chiesa

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Sondermann, M. Antonia

Tomás de Jesús (1564-1627) – Zeuge und Lehrer der Praxis lebendigen Glaubens

Ein Plädoyer für die Einheit von Theologie und Spiritualität

Tomás de Jesús (1564-1627) – Zeuge und Lehrer der Praxis lebendigen Glaubens

Tomás de Jesús (1564–1627) zählt zu den weniger bekannten Vertretern der karmelitischen Reformbewegung, die vor allem mit Teresa von Ávila und Johannes von Kreuz verbunden wird. Während eines dreizehnjährigen apostolisch-missionarischen Aufenthaltes in Frankreich, Flandern und Deutschland gründete er zahlreiche Klöster. Diese waren als Stätten des Gebetes zugleich Ausgangspunkte der Rekatholisierung protestantischer Gebiete. Zu Beginn seines Wirkens in Brüssel entstand das kleine Werk „Práctica de la viva fe“ (1613), das sich dank mehrerer Auflagen und Übersetzungen in weitere Sprachen großer Verbreitung erfreute. Die vorliegende Untersuchung analysiert die kontemplativ-mystische Theologie des Werkes, das innovativ Gebet, Gotteserkenntnis und Lebenspraxis zu verbinden sucht, und präsentiert eine spanisch-lateinische Textedition.

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Egger, Gottfried

„Bruder Leo, schreibe …!“

Ein Leben in Freundschaft mit Bruder Franziskus

„Bruder Leo, schreibe …!“

Es gibt wohl keinen Mitbruder des Franziskus von Assisi, der mit ihm so vertraut und verbunden war wie Bruder Leo. Als Sekretär und Beichtvater des Heiligen war er wie kaum ein anderer in dessen innerste Gedanken und Eingebungen eingeweiht. Viele Briefe und Dokumente hat Bruder Leo für den Ordensgründer verfasst. Er teilte mit ihm die kontemplative Zeit auf dem Berg La Verna und pflegte ihn nach dem Empfang der Stigmata. Die hier vorliegende Biographie sammelt die überlieferten Nachrichten zum wenig bekannten Leben des Leo von Assisi.

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Berkmann (ed.), Burkhard JosefGüthoff (ed.), ElmarKingata (ed.), Yves

Das Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik der Ludwig-Maximilians-Universität

1947 bis 2022

Das Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik der Ludwig-Maximilians-Universität

Das Kanonistische Institut innerhalb der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde durch Erlass des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus am 17. März 1947 im Einvernehmen mit dem Erzbischof von München und Freising, Michael Kardinal Faulhaber, errichtet. Es nahm seine Tätigkeit mit dem Sommersemester 1947 auf, damals noch in den Räumen des Exerzitienhauses Schloss Fürstenried. Im Jahre 1959 hat das Kanonistische Institut im Universitätshauptgebäude seine Räume bezogen. Die Konzeption ist vor allem dem ersten Direktor Prof. Dr. Dr. Klaus Mörsdorf zu verdanken. Ihm zu Ehren wurde das Institut am 1. Juli 2001 in „Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik“ umbenannt. Der vorliegende Überblick dokumentiert die Struktur und das Wirken dieser Einrichtung, die seit nunmehr 75 Jahren die kanonistische Lehre maßgeblich prägt.

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Müller, Dieter

Ferdinand Herbst (1798–1863)

Aus einer lutherischen Bürgerfamilie zum katholischen Priester berufen

Ferdinand Herbst (1798–1863)

Diese Biographie und Denkgeschichte des vielseitig tätigen Pfarrers der Münchener Mariahilfkirche in der Au, Ferdinand Herbst (1798-1863), zeichnet seinen Weg aus einer lutherischen Handwerkerfamilie zum gegen die deutsche Kleinstaaterei revoltierenden und zu Gefängnis verurteilten Theologiestudenten, promovierten Philosophen und Publizisten und nach seiner Konversion zum katholischen Glauben engagierten Priesters, Journalisten und Schriftstellers nach. In Herbsts Identitätssuche, den biographischen Brüchen, aber auch seiner Aufsehen erregenden Konversion und der über Gräben versöhnten lebenslangen Freundschaft mit dem prominenten evangelischen Theologen Karl von Hase (1800-1890) wird ein Stück Kirchengeschichte zwischen Aufklärung und Romantik, Restauration und Moderne sichtbar.

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Rivinius, Karl Josef

Schulwesen und Sprachenfrage in den deutschen Schutzgebieten Kamerun und Togo

Schulwesen und Sprachenfrage in den deutschen Schutzgebieten Kamerun und Togo

In der Kolonialzeit waren Vorläufer und Hauptträger des Schulwesens in der Bildung und Erziehung der eingeborenen Bevölkerung die Missionsgesellschaften. Die Missionare hatten sich immer und überall intensiv mit ihren Sprachen beschäftigt, sie in mühsamer und zeitraubender Arbeit aufgenommen und verschriftlicht. Denn ihnen war es sehr wichtig, die Bibel und sonstiges religiöses Schrifttum in der Sprache des zu missionierenden Volkes zu übermitteln und sie darin zu unterweisen. Die Einrichtung von Schulen in den Schutzgebieten des Deutschen Reichs bildete einen Kernpunkt der Missionstätigkeit und der Kolonialpolitik. Neben der Hebung der Kultur der Eingeborenen im Sinn einer „Zivilisierung“ und der Erzeugung loyaler Untertanen war die Schulausbildung auf das Erlernen der deutschen Sprache fokussiert. Sowohl die Missionen als auch die Verwaltungen der Schutzgebiete hatten ein lebhaftes Interesse an Eingeborenen mit einer gewissen Schulbildung für ihre vielfältigen Aufgabenbereiche.

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Riester, Andreas

Thomas als Lehrer der Immaculata Conceptio?

Über Versuche einer Relecture des Thomas von Aquin in der Frage der Unbefleckten Empfängnis infolge des Dogmas von 1854

Thomas als Lehrer der Immaculata Conceptio?

Dass Thomas von Aquin (1225–1274) in der Frage der Unbefleckten Empfängnis Mariens eine makulistische Position vertrat, während das kirchliche Lehramt im Lauf der Jahrhunderte immer mehr zur immakulistischen Haltung tendierte – eine Entwicklung, die nach langem Ringen im Dogma von 1854 gipfelte –, stellte die Thomisten aller Jahrhunderte vor Probleme. Gerade als etwa zeitgleich zum Dogma der Thomismus erneut aufzublühen begann und sich Papst Leo XIII. im Jahr 1879 mit seiner Thomasenzyklika „Aeterni patris“ anschickte, den Thomismus auch mit lehramtlicher Autorität endgültig auf den Schild zu heben, verschärfte sich für die Thomisten die Problematik: Hat Thomas tatsächlich ein formales Dogma der Kirche nicht gelehrt oder sogar abgelehnt? Die vorliegende Studie befasst sich mit mehreren Harmonisierungsversuchen seitens thomistischer Theologen des 19. Jahrhunderts.

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Hou, Wenhui

Die Begegnung des Christentums mit China

Probleme der Inkulturation

Die Begegnung  des Christentums mit China

Im Verlauf der Geschichte haben die christlichen Kirchen viermal versucht, China zu missionieren – ohne größeren Erfolg. Das vorliegende Buch sieht die Ursache für dieses Scheitern in der Unfähigkeit der Kirche, das Christentum in den Lebenskulturen Chinas zu beheimaten, d. h. den christlichen Glauben dort zu inkulturieren. Zur Begründung seiner These analysiert der Verfasser Probleme der Inkulturation des Christentums aus historischer, kultureller und theologischer Perspektive. Er nimmt dabei vor allem solche Bereiche in den Blick, in denen heute Inkulturation und Evangelisierung erfolgen kann und muss. Die Liturgie, das Gemeindeleben, die Priesterausbildung, die theologischen Wissenschaften sowie die Bereiche der Kunst sind Felder, in denen die Kirche Chinas ihre eigene, ortskirchliche Identität entwickeln kann. Für die Zukunft der Kirche in China ist lebenswichtig, dass sie die Möglichkeiten der Inkulturation nutzt und für den Glauben Formen schafft, die für die Gläubigen Chinas zur Heimat werden können.

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Richter (ed.), ThomasKaftan OSB (ed.), Oliver J.

Traditio legis

Schlaglichter auf 1200 Jahre Rezeptionsgeschichte der Gestalt des Benedikt von Aniane

Traditio legis

Am 11. Februar 821 starb der Abt Benedikt von Aniane in dem von ihm gegründeten Kloster Inda nahe der kaiserlichen Pfalz Aachen. Nach seiner conversio war der Adlige zunächst ein rigoroser Verfechter monastischer Askese. Später wandte er sich dem Quellenstudium der überlieferten Klosterregeln zu, fasste sie im Codex Regularum zusammen und versuchte mit der Concordia Regularum die bestmögliche Regel zu finden. So wurde er zu einem Verfechter der Regula Benedicti im Rahmen der karolingischen Reform. Diesen zu Unrecht vergessenen monastischen Pionier wieder in den Vordergrund der Forschung zu stellen, ist das Anliegen des vorliegenden Sammelbandes. Dabei legen die Autoren einen besonderen Schwerpunkt auf Aspekte der Rezeptionsgeschichte seit dem Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert.

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Bunge, Gabriel

Les enseignements d’Évagre (Chapitres des disciples d’Évagre) (ebook)

Le missing link entre la première et la deuxième controverse origéniste

Les enseignements d’Évagre (Chapitres des disciples d’Évagre) (ebook)

L’ouvrage connu sous le titre Chapitres des disciples d’Évagre établit un rapport très étroit, moyennant ses « disciples » anonymes, entre la personne et la pensée d’Évagre le Pontique (ca 345-399) et le contenu doctrinal de cet ouvrage. Ce rapport serait même plus étroit encore si l’on acceptait la conclusion que le titre original de l’ouvrage était en réalité Enseignements d’Évagre, comme le suggèrent deux des plus anciennes citations. C’est donc par la personne d’Évagre, sa pensée et sa destinée posthume, paradoxales à plus d’un titre, que nous devons commencer notre enquête sur les rapports entre les doctrines personnelles de l’auteur des Enseignements d’Évagre et celles d’Évagre lui-même. La redécouverte de cet œuvre comble en partie le fossé des cent cinquante années entre la première controverse autour de la légitimité d’un recours aux «  livres d’Origène  » et sa réédition dans la première moitié du VIe siècle. Il nous permet donc d’entrevoir comment la pensée d’Évagre fut reçue et évolua dans les milieux monastiques cultivés de la Palestine, et de quelle manière elle s’enrichit d’éléments nouveaux. A l’aide de ce missing link et d’autres arguments, l’étude conclut que la condamnation d’Évagre comme “hérétique origéniste” était injustifiée.

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