Kirchenrecht

Otter (ed.), JosefWalser (ed.), Markus

Iustitia et ius (ebook)

Festschrift für Elmar Güthoff

Iustitia et ius (ebook)

Iustitia et Ius – Gerechtigkeit und Recht, lautet der Titel dieser Festschrift: Es ist Aufgabe der Rechtsprechung, für ein der Gerechtigkeit entsprechendes Recht im Einzelfall zu sorgen. Im kanonischen Recht betrifft die Rechtsprechung mehrheitlich Prozesse um die Gültigkeit von Ehen und Straffälle. Prof. Dr. Dr. Elmar Güthoff vertritt die damit zusammenhängenden Disziplinen des kanonischen Rechts sowie das nicht minder auf Gerechtigkeit und Recht aufzubauende Staatskirchenrecht in Forschung und Lehre seit nunmehr zwanzig Jahren als Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht unter besonderer Berücksichtigung von Ehe-,Prozess- und Strafrecht sowie Staatskirchenrecht am Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ebendiesen Schwerpunkten wollen sich auch die facettenreichen Beiträge dieser Festschrift zuordnen lassen, mit denen Freunde, Schüler und Weggefährten ihren Dank ausdrücken möchten.

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Althaus, Rüdiger

200 Begriffe zum Verfassungsrecht der römisch-katholischen Kirche (ebook)

200 Begriffe zum Verfassungsrecht der römisch-katholischen Kirche (ebook)

Wer hat welche Rechte, Pflichten und Kompetenzen in der katholischen Kirche? Nicht selten besteht Informations- und Klärungsbedarf. Das Kirchenrecht regelt dies für kirchliche Amtsträger und Organe, aber auch für die Gläubigen insgesamt, für Laien und Kleriker. Das vorliegende Buch möchte kirchlichen Mitarbeitenden, Studierenden und anderen Interessenten zahlreiche Begriffe aus dem sog. Verfassungsrecht der römisch-katholischen Kirche insbesondere auf der Grundlage des Buches II (Volk Gottes) des Codex Iuris Canonici erläutern und bezieht dabei teilkirchliche Regelungen des deutschen Sprachraumes ein.

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Althaus, Rüdiger

200 Begriffe zum Heiligungsdienst und Sakramentenrecht der katholischen Kirche (ebook)

200 Begriffe zum Heiligungsdienst und Sakramentenrecht der katholischen Kirche (ebook)

Der Codex Iuris Canonici (CIC) als Gesetzbuch für die lateinische Kirche enthält als Herzstück das umfangreiche Buch „De Ecclesiae munere sanctificandi“: Über den Heiligungsdienst der Kirche (cc. 834-1253). Der Begriff des Heiligungsdienstes kann als Gottes-Dienst in zweifacher Bedeutung verstanden werden: der Dienst Gottes an den Menschen und die innere Antwort des Menschen, die in Liturgie und privater Frömmigkeit zum Ausdruck kommt. In besonderer Weise äußert sich dieses Geschehen in der Feier der sieben Sakramente der Kirche. Dieses Nachschlagewerk möchte zahlreiche Begriffe aus diesem weiten Feld (einschließlich Eherecht) erläutern, wobei die Darlegungen vor allem die kirchenrechtlichen Aspekte betreffen

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Krexner OSB, Elias A.

Dialogmaterie Pfarrinkorporation (ebook)

Entwicklung, Rechtsstellung des Inkorporationsträgers und Pfarrstrukturveränderung

Dialogmaterie Pfarrinkorporation (ebook)

Das Phänomen der den Ordensgemeinschaften inkorporierten Pfarren ist in Österreich und Südtirol Rechtswirklichkeit und betrifft eine nicht unerhebliche Zahl von Pfarren, die von unterschiedlichen Orden betreut werden. Die vorliegende Studie untersucht, ob es sich beim heute bestehenden Rechtsinstitut der Pfarrinkorporation in Ordensgemeinschaften um das handelt, was (rechts-)historisch unter „Inkorporation“ verstanden wurde, und inwiefern sich die diesbezügliche Rechtslage durch den CIC/1983 verändert hat, da dieser dieses Rechtsinstitut nicht mehr erwähnt. Anschließend wird die Rechtsstellung des Inkorporationsträgers skizziert, um in einem abschließenden Teil seine Verortung in Pfarrstrukturveränderungsprozessen vorzunehmen.

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Bader, Anna-Maria

Das Ehehindernis der Freiheitsberaubung im Recht der katholischen Kirche (ebook)

Das Ehehindernis der Freiheitsberaubung im Recht der katholischen Kirche (ebook)

Entführungen – egal in welchen Konstellationen – sind kein Relikt vergangener Tage, sondern eine hochaktuelle Problematik, wie man entsprechenden Medienberichten entnehmen kann. Dass diese Vergehen jedoch nicht nur im staatlichen Bereich von Relevanz sind (vgl. § 239 StGB), sondern auch in der Rechtsordnung der katholischen Kirche eine Rolle spielen, ist hingegen kaum bekannt. Tatsächlich findet sich der Tatbestand der Freiheitsberaubung nicht nur im kirchlichen Strafrecht, sondern sogar im Eherecht der katholischen Kirche, genauer gesagt unter den Ehehindernissen. Die Arbeit analysiert und vergleicht die rechtlichen Grundlagen dieses Ehehindernisses im CIC/1917, im CIC/1983, im Motu proprio Crebrae allatae und im CCEO. Aufgrund dieser Ergebnisse werden Vorschläge für die zukünftige rechtliche Gestaltung gemacht.

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Kowatsch (ed.), Andreas

111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts (ed.)

111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts (ed.)

In der Vielfalt der „111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts“ erweist sich, dass das Religionsrecht eine Materie bildet, die sich über weite Bereiche der Rechtsordnung spannt. Bereits der in Österreich herrschende Konsens, vom „Religionsrecht“ anstatt vom früher üblichen „Staatskirchenrecht“ zu sprechen, zeigt dessen konkreten Ort an: Ohne ausdrücklich in der Verfassung so benannt zu sein, ist die Republik Österreich ein in religiös-weltanschaulichen Fragen neutraler Staat. Das Religionsrecht hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund weitreichender gesellschaftlicher Transformationsprozesse, wozu die religiöse Pluralisierung oder die zunehmende Säkularisierung zählen, stark dynamisiert. Die in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften werden jeweils von einem ihrer Höchstrepräsentanten vorgestellt. Soweit hier manchmal eine gewisse Binnenperspektive anklingt, soll dies eine Einladung zum Dialog und zum Weiterdenken sein. Auf diese Weise möchte dieses Lexikon einen Beitrag zur Bewältigung aktueller religionspolitischer Fragen leisten.

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Kingata, Yves

„Heilige Orte“, insbesondere Friedhöfe (ebook)

Kirchenrechtlicher Status und Rechtsvergleich mit den Regelungen der evangelischen und orthodoxen Kirchen in Deutschland unter Berücksichtigung zentraler staatskirchenrechtlicher Aspekte

„Heilige Orte“, insbesondere Friedhöfe (ebook)

Die Beerdigungs- und Friedhofskultur befindet sich zur Zeit in einem schnellen Wandel, die nicht zuletzt wegen der zunehmenden Mobilität zu einem vordringlichen Thema geworden ist. Eine vergleichende Perspektive zeigt dabei, dass die damit zusammenhängenden Fragen weit über die katholische Regelung hinausgeht: Der Vergleich mit der evangelischen sowie den orthodoxen Kirchen erweist das Kirchenrecht als Ordnung, die das den Gläubigen zukommende Bestattungsrecht vor auftretenden Herausforderungen zu schützen hat. Die vorliegende Untersuchung  legt den Schwerpunkt auf den Begräbnisort bzw. den Friedhof (vgl. cc. 1240–1243 CIC/1983). Dabei soll die Entwicklung der Normen zu den katholischen Begräbnisorten in den Blick genommen werden, um deren Zeichen- und Werkzeug-Charakter in der Tradition näher zu beleuchten und Innovationen sowie Aktualität der christlichen Begräbniskultur in der Gegenwart genauer zu analysieren.

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Rieger OFM, Rafael Manfred

Verjährung im kanonischen Recht (ebook)

Studien zum Telos eines Rechtsinstituts

Verjährung im kanonischen Recht (ebook)

Sowohl im staatlichen als auch im kirchlichen Recht können nach Ablauf einer bestimmten Zeit Straftaten in der Regel nicht mehr verfolgt und Schadensersatzforderungen nicht mehr erhoben werden. Gerade die erst nach Jahrzehnten ans Licht kommenden Missbrauchsfälle zeigen jedoch ein gewisses in Praxis und Theorie empfundenes Ungenügen bei der Auslegung und Anwendung der geltenden Normen zur Verjährung im kanonischen Strafrecht. Dabei stellt sich eine Vielzahl von Fragen: Wann ist an der gesetzlichen Verjährungsfrist festzuhalten? In welchen Fällen ist unter Anwendung der Derogationsvollmacht davon abzusehen? Sollen alle Straftaten, die zur Anzeige gebracht werden, eingehend untersucht werden, selbst dann, wenn die Tatvorwürfe auf Ereignisse abzielen, die 30, 40 oder gar 50 Jahre zurückliegen? Ist bei den der Glaubenskongregation reservierten delicta graviora aufgrund des Gleichheitsgrundsatzes nunmehr immer mit einer Sanktionierung an sich verjährter Straftaten zu rechnen? Welche Rolle spielen bei der Entscheidungsfindung die Forderungen und Wünsche der zuständigen Bischöfe bzw. höheren Ordensoberen, die Erwartung von Opfern sowie der Druck der Öffentlichkeit? Auf theoretischer Ebene stellte sich zunächst vor allem die Frage nach dem Sinn und Zweck der einschlägigen strafprozessrechtlichen Verjährungsnormen, sowohl im CIC/1983 als auch in den Sondernormen für die der Glaubenskongregation reservierten Straftaten.

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078

Grässlin, Dominik

De regimine seminarii (ebook)

Die Leitung des Priesterseminars in ihrer rechtsgeschichtlichen Entwicklung und nach dem geltenden Recht der lateinischen Kirche unter besonderer Berücksichtigung des Partikularrechts für den Bereich der Deutschen Bischofskonferenz

De regimine seminarii (ebook)

Obwohl das innere Leben von Priesterseminaren im Zuge von Reportagen punktuell beleuchtet wird, findet die rechtliche Gestalt des Seminars als die notwendige Rahmenbedingung der Priesterausbildung kaum Aufmerksamkeit. Die Kenntnis der rechtlichen Ordnung der Priesterausbildung ist jedoch unabdingbare Voraussetzung für eine sachliche Auseinandersetzung über Fragen wie Seminarleitung und Strukturreformen. Die vorliegende Arbeit untersucht die rechtliche Gestaltung der Seminarleitung. Dabei wird nicht nur die Rolle der Seminarleiter im Kontext des Weiherechts behandelt, sondern auch ihre Rechtsstellung, Aufgaben und Pflichten im Seminarrecht.

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077

Kowatsch, Andreas

Personale teilkirchliche Gemeinschaften (ebook)

„Ecclesia particularis“ als Rechtsbegriff und seine Bedeutung für die Anwendung personaler Kriterien in der Umschreibung von Teilkirchen

Personale teilkirchliche Gemeinschaften (ebook)

Die communiale Wende des Zweiten Vatikanischen Konzils führte dazu, als Basis jeder kirchlichen Struktur eine konkrete Gemeinschaft von Gläubigen zu erblicken. Indem diese von einem eigenen Hirten als Träger des apostolischen Amtes geleitet und durch die Verkündigung des Wortes Gotte sowie die Feier der Sakramente im Glauben auferbaut und gesammelt wird, bildet sich die universale Kirche in diesen einzelnen konkreten Gemeinschaften ab. In ihnen und aus ihnen, den Teilkirchen nämlich, besteht die eine und einzige Kirche Jesu Christi (LG 23). Die vorliegende Studie (Habilitationsschrift) möchte den Begriff der Teilkirche über seinen zweifellos zentralen ekklesiologischen Gehalt hinaus als Rechtsbegriff darstellen. Die Frage nach dem Rechtsbegriff „Teilkirche“ hat Auswirkungen auf das Wesen und die grundlegende Methodik der Kanonistik als Wissenschaft vom Recht der Kirche. Zum anderen wird der Rechtsbegriff der Teilkirche in dieser Untersuchung unter dem speziellen Fokus auf personal umschriebene Teilkirchen hin thematisiert. Neben gemeinsamen Kennzeichen müssen die bislang in der kanonischen Ordnung etablierten personalen Teilkirchen einzeln in den Blick genommen werden. So wird der Untersuchungsgang einerseits deduktiv von den Wesenselementen der Teilkirche auf die einzelnen Gemeinschaften hin erfolgen. Gleichzeitig soll aber auch induktiv aufgrund des geltenden Rechts der personalen Teilkirchen auf die Möglichkeiten und Grenzen dieser speziellen Form kirchlicher Organisation geschlossen werden.

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