Noten

Stingl jun. (ed.), Anton

Tropen zum Alleluia im Graduale Romanum

Tropen zum Alleluia im Graduale Romanum

Nach der frühen Kanonisierung des Choralgesangs wurde das kirchenmusikalische Repertorium vor allem durch Tropen erweitert, textliche Zusätze zu den Gesängen des Propriums und des Ordinariums. Für das Alleluia geschieht dies durch die syllabische Unterlegung, was bereits für das frühe 10. Jahrhundert bezeugt ist. Die vorliegende Ausgabe vereint 117 Prosulæ zu 41 der 158 Alleluia-Verse im Graduale Novum und möchte zu einer Wiederbelebung einer vergessenen Choraltradition beitragen. Mit diesem Band wird die dreibändige Edition der Tropenüberlieferung abgeschlossen.

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De Lillo (ed.), Alessandro

Supplementum ad Graduale Romanum

Cantus codicum antiquissimorum nondum editos continens

Supplementum ad Graduale Romanum

Das „Graduale Romanum“ ist das wichtigste Choralbuch der katholischen Kirche, das dank Vorarbeitend der Abtei Solesmes 1908 erstmals offiziell erscheinen konnte (Editio Vaticana). Wichtige Choralrestitutionen brachte das 2011 veröffentlichte „Graduale Novum“. Aufgrund liturgischer Reformen sind in diesen Werken eine Vielzahl gregorianischer Melodien entfernt worden, die gleichwohl zum ursprünglichen Bestand des gregorianischen Choralgesangs gehören. Die vorliegende Edition hat 105 Choralgesänge zusammengestellt, die in heutigen Choralbüchern nicht enthalten sind. Die restituierten Versionen kombinieren Quadratnotation mit Neumendarstellung.

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Stingl jun. (ed.), Anton

Versus ad communionem

Versus ad communionem

Die liturgische Praxis, zur Communio-Antiphon mehrere Psalmverse zu singen, ist bereits um 930 durch das Versikular des Codex 381 der Stiftsbibliothek St. Gallen belegt. Im 11. Jahrhundert werden an dieser Stelle in aquitanischen Handschriften auch neutestamentliche Verse angeboten. Die vorliegende Ausgabe unternimmt den Versuch, die Vorschläge des Ordo Cantus Missae mit den Handschriften aus dem 10. und 11. Jahrhundert in Einklang zu bringen. Das einheitliche Schriftbild der restituierten Verse mit Hilfe von Quadratnotation und teilweiser Neumierung soll eine einheitliche Aufführungspraxis bewirken und ist damit eine notwendige Ergänzung zum Graduale Novum.

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Stiftsbibliothek St. Gallen (ed.)

Notker Balbulus: Sequenzen

Ausgabe für die Praxis

Notker Balbulus: Sequenzen

Die Sequenzen des St. Galler Mönchs und Dichters Notker Balbulus (gest. 912) gehören zu den Schätzen des Mittelalters. Er erweiterte die Messliturgie mit melodischen Dichtungen, den Sequenzen, die zwischen dem Alleluja und der Lesung des Evangeliums gesungen wurden. Diese Ausgabe für die Praxis vereint zwanzig der schönsten Sequenzen Notkers, eingerichtet und kommentiert von Prof. Dr. Stefan Morent (Tübingen).

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Dostal (ed.), ChristianGöschl (ed.), Johannes BerchmansPouderoijen (ed.), CorneliusPrassl (ed.), Franz KarlRumphorst (ed.), HeinrichZippe (ed.), Stephan

Graduale novum de dominicis et festis

Tomus I: De Dominicis et Festis

Graduale novum de dominicis et festis

ConBrio Verlagsgesellschaft mbH, Regensburg in Kooperation mit der Libreria Editrice Vaticana

„Vorschläge zur Restitution von Melodien des Graduale Romanum“: Unter diesem Titel wurden seit 1996 in der Zeitschrift „Beiträge zur Gregorianik“ die Melodien der Sonn- und Feiertage in Form einer „kritischeren Ausgabe“ (SC 117) auf der Basis der ältesten (adiastematischen) Handschriften herausgegeben. Anlässlich des 50. Bandes erschien nun in der ConBrio Verlagsgesellschaft in Kooperation mit der Libreria Editrice Vaticana eine praktische Gesamtausgabe dieser Restitutionsvorschläge.

Im „Graduale Novum de Dominicis et Festis“ sind die Revisionen direkt in die Quadratnotation eingearbeitet. Über bzw. unter der Notenzeile sind die Neumen in Metzer und St. Galler Notation hinzugefügt.

Das Graduale enthält die Messgesänge für die Sonn- und Feiertage gemäß der Ordnung des Graduale Romanum bzw. des Ordo Cantus Missae. Es dient gleichermaßen der heutigen liturgischen Praxis wie der Wissenschaft.

Eine CD-Reihe zum neuen Graduale wird nach und nach im EOS Klosterverlag St. Ottilien erscheinen.

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