Biografien und Erinnerungen

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Sawicki OSB (ed.), Bernard

Thomas Merton: Prophecy and Renewal

Acts of the International Symposium, Rome, June 12-15, 2018

Thomas Merton: Prophecy and Renewal

Thomas Merton was a pioneer for a kind of spiritual literature that could be termed as popular theology. He represents a strict form of monasticism, open however to dialog with contemporary culture and with other denominations and religions. The significance of such figures is still not fully appreciated by those who adopt an all-too narrow concept of scientific theology. An author like the convert Thomas Merton is able to stimulate genuine reflection and it is notable that his work stems from his experience “on the fringe” – at the periphery of society and other religions, and even of monasticism itself. The articles of this volume offer a variety of approaches to the spiritual and theological legacy of Merton’s life and work.

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Stöckle (ed.), Maria

Leben der hl. Odilia

Mit einer Einführung von Anselm Grün

Leben der hl. Odilia

Über Jahrhunderte hinweg war die heilige Äbtissin Odilia (ca. 660 bis 720) des elsässischen Klosters Hohenburg eine volkstümliche Heilige, die an zahlreichen Wallfahrtsorten, Quellheiligtümern, Kirchen und Kapellen verehrt wurde. Vor allem ihr Patronat als Helferin gegen Augenkrankheiten führte viele Menschen mit Sehbeschwerden dazu, ihren Beistand anzurufen. Da sie selbst das Augenlicht im Augenblick der Taufe wiedererlangte, bietet ihre Lebensgeschichte aus dem 10. Jahrhundert auch einen Zugang zum Geheimnis der Taufe, die dem gläubigen Menschen neue Lebenshorizonte aufschließt. Herausgegeben zum 1300sten Todesjahr der heiligen Äbtissin vom Odilienberg.

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Freller, Thomas

Großmeister – Fürst – Exilant

Ferdinand von Hompesch – eine politische Biographie

Großmeister – Fürst – Exilant

Ferdinand von Hompesch (1744–1805), der einem rheinischen Adelsgeschlecht entstammte, war bisher der einzige deutsche Großmeister des Johanniter-/Malteserordens. Seine Großmeisterschaft stand am Ende der nahezu siebenhundertjährigen Geschichte des Ordens als eigenständige Militär- und territoriale Staatsmacht. Als einundsiebzigster und letzter Großmeister auf Malta ist Hompesch gleichsam das Scharnier zwischen der „alten“ und der nach seiner Abdankung eingeleiteten „neuen“ Ordenszeit, die sich primär auf caritative Ziele konzentrieren sollte. Die vorliegende Biographie will diese Gelenkstelle der Ordensgeschichte vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Verwerfungen und Umbrüche der Napoleonischen Epoche aufarbeiten und dabei zu einem ausgewogeneren Bild des glücklosen Kirchenfürsten gelangen.

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Bacci, Pietro Giacomo

Leben des hl. Philipp Neri

hrsg. von Markus Dusek und Paul Bernhard Wodrazka. Mit einem Vorwort von Martin Mosebach

Leben des hl. Philipp Neri
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Bei der hier vorliegenden Biographie von P. Pietro Giacomo Bacci (1575-1656) über Philipp Neri (1515-1595) handelt es sich um die ausführlichste der ersten Biographien des großen römischen Stadtheiligen. Ihre Lebendigkeit und Unmittelbarkeit ist der geistlichen Atmosphäre des frühen Oratoriums geschuldet, in der sie verfasst wurde, und macht zugleich ihre unvergleichliche Bedeutung aus.

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Hastetter, Michaela C.

Licht fließt am Himmel

Zum 100. Geburtstag des Komponisten Max Baumann (1917-1999)

Licht fließt am Himmel

Max Baumann hat 1944 gerade sein Musikstudium beendet und erlebt an der finnischen Ostfront alle Schrecken des Krieges. Konfrontiert mit der täglichen Lebensgefahr gelobt er eine „Schutzengelmesse“, falls er den Krieg überleben sollte. Diese Komposition wird 1955 vollendet, unmittelbar vor Baumanns Konversion zur Katholischen Kirche. In Berlin sollte Baumann sich über Jahrzehnte als Dozent, Dirigent und Chorleiter in das musikalische Leben der Stadt einbringen. Vor allem seine vielfältigen kirchenmusikalischen Kompositionen bereicherten das Repertoire der Vokal- und Orgelmusik und zeugen von einer tiefen geistlichen Durchdringung biblisch-christlicher Themen.

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Lobkowicz, Nikolaus

Philosophische Memoiren

Erinnerungen an die Philosophie

Philosophische Memoiren

„Wenn man über alles nachdenkt, bleiben Fragen übrig. Und wenn man das schön abstrakt formuliert, wird das Philosophie. Jeder hat philosophische Fragen – doch nicht jeder kommt zu dem Punkt, wo sie unbeantwortbar werden. Und da beginnt die Philosophie. Jemandem von hinreichender Intelligenz scheinen manche Fragen so allgemein zu sein, dass er ihnen besser nicht nachgeht. Nicht jeder gräbt tief genug. Das macht dann der Philosoph.“ Nikolaus Lobkowicz blickt auf sein Leben zurück – auf sein Leben als Philosophierender und den Weg zur Philosophie, auf seine Hegel- und Marxismusstudien, auf die umfassenden Aristoteles- und Thomaslektüren sowie auf seine Tätigkeiten als akademischer Lehrer und Universitätsadministrator.

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Brandl (ed.), LudwigReiter (ed.), Ernst

P. Jakob Rem SJ (1546-1618)

Beiträge zur Bedeutung und Wirkungsgeschichte eines begnadeten Erziehers und Marienverehrers

P. Jakob Rem SJ (1546-1618)

Zum 400. Mal jährt sich 2018 der Todestag des im Ruf der Heiligkeit verstorbenen Jesuitenpaters Jakob Rem (1546–1618), auf den die Anrufung Mariens als Dreimal Wunderbare Mutter zurückgeht. Mehr als zwei Jahrzehnte lang wirkte er in der Zeit der Katholischen Reform am Ingolstädter Jesuitenkonvikt als Erzieher zahlreicher später kirchlich und politisch einflussreicher Persönlichkeiten.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich der Biographie Jakob Rems und der Wirkungsgeschichte dieses bedeutenden Jesuitenpaters in den Bereichen Erziehung und Marienverehrung. Dabei wird erstmals der in jüngster Zeit behauptete Zusammenhang zwischen dem bekannten Gnadenbild „Maria Knotenlöserin“ in Augsburg, St. Peter am Perlach, und P. Rem untersucht und ausführlich dargestellt. 1932 wurde der diözesane Informativprozess des Seligsprechungsverfahrens „P. Jakob Rem” im Bistum Eichstätt begonnen, aber nicht abgeschlossen. Deshalb wurde das Verfahren 2010 wieder aufgenommen.

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Fachon (ed.), Marie-ThérèseSchneider O.Cist. (ed.), Maria AdelheidStueber (ed.), Werner Jakob

Suche den Frieden und jage ihm nach

Anneliese Debray – ein Leben für den Frieden

Suche den Frieden und jage ihm nach
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Anneliese Debray gehört zu den „Gründerfrauen“, die nach dem Zweiten Weltkrieg verdienstvoll zum Aufbau der Bundesrepublik Deutschland beigetragen haben. Basis dafür bildete ihr vorausgegangenes Engagement als Leiterin im Jugendbund des Katholischen Deutschen Frauenbundes – selbst im Widerstand und unter großen Gefahren während der Zeit des Nationalsozialismus. Schon früh legte Anneliese Debray den Schwerpunkt auf die ökumenische und interreligiöse Ausrichtung des von ihr aufgebauten internationalen Bildungszentrums „Hedwig-Dransfeld-Haus“ in Bendorf am Rhein. Charakteristisch war für diese beeindruckende Persönlichkeit eine ständige innere und äußere Beweglichkeit im Unterwegssein und die vorbildhafte Motivation zum Wetteifern im Guten. Ihre tiefe Religiosität verstand sie als Bund mit Gott, der Quelle ihres Lebens. Die vorliegende Biografie eines internationalen Autorenteams soll weniger ein Erinnerungsbuch sein, als eine Ermutigung zum eigenen Einsatz für den Frieden.

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Tammler, Ulrich

Albert Michael Koeniger (1874–1950)

Aus dem Leben und Wirken eines schwäbisch-bayerischen Kanonisten und Kirchen(rechts)historikers

Albert Michael Koeniger (1874–1950)

Prof. Dr. Albert Michael Koeniger betreute von 1919 bis 1938 den Bonner Lehrstuhl für Kirchenrecht und -geschichte. Er erwies sich dabei als streitbarer, zugleich aber auch als von großer Gewissenhaftigkeit und tiefem Gerechtigkeitsempfinden geprägter Wissenschaftler, für den das Prinzip „Gerechtigkeit“ sowie das Bestehen und Einhalten von Vorschriften – im umfassenden Sinn verstanden – kein Selbstzweck waren, sondern einen hohen Stellenwert besaßen. Der biographische Studie erarbeitet aus den Quellen seine zahlreichen Konflikte vor allem innerhalb der Theologischen Fakultät und gibt Einblicke in seine Rechtslehre.

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Egger, Gottfried

Bernardin von Siena

Verkünder des Namens Jesu

Bernardin von Siena

Zu den beliebtesten franziskanischen Heiligen zählt Bernardin von Siena (1380-1444). Als wortgewaltiger Volksprediger zog er im mittelalterlichen Norditalien von Stadt zu Stadt und rief in seiner Verkündigung zu Versöhnung, aber auch zu sozialer Gerechtigkeit auf. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Aufruf, den Namen Jesu zu heiligen, woran heute noch zahlreiche IHS-Inschriften mit dem Strahlenkreis erinnern. Diese Lebensbeschreibung möchte an das Wirken des großen Heiligen erinnern, der dem Franziskanerorden wichtige Reformimpulse vermittelte, und seine Bedeutung für die heutige Zeit erschließen.

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