Buch

092

Schrom, Markus

Die Kirche als Gebetsgemeinschaft

Überlegungen zum Verhältnis von Kirche und Gebet in der Liturgie auf dem Hintergrund der Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils

Die Kirche als Gebetsgemeinschaft

Die Kirche ist eine betende Kirche – so lautet die These der vorliegenden Arbeit. Auf dem Hintergrund der Ansätze Richard Schaefflers und Angelus A. Häußlings und ausgehend von Artikel 83 der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils möchte die Arbeit das Gespräch zwischen dogmatischer Theologie und systematischer Liturgiewissenschaft vertiefen. Dabei geht es um den Blick auf die Kirche als Gebetsgemeinschaft, die von Jesus Christus versammelt wird, um Gott zu loben und bei ihm für die Welt einzutreten. Das Gebetsgeschehen kann so eingeordnet werden in die Rede von der Kirche in der Kirchenkonstitution „Lumen gentium“ und anderer wichtiger Konzilstexte, die auf dem Hintergrund des Gebetsgeschehens miteinander ins Gespräch gebracht werden.

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161

Simón (ed.), Alfredo

Conoscenza ed affectus in Anselmo d'Aosta

Atti del Simposio Internazionale in occasione del 900° anniversario dalla morte di S. Anselmo d'Aosta

Conoscenza ed affectus in Anselmo d'Aosta

In occasione del 900° anniversario della morte di S. Anselmo d’Aosta, la Facoltà di Filosofa del Pontificio Ateneo di S. Anselmo in Roma ha organizzato un simposio, nei giorni 21 e 22 aprile 2009, dal titolo “Conoscenza ed affectus in Anselmo d’Aosta”. L’obiettivo era indagare il rapporto tra desiderio e conoscenza nelle opere di Anselmo d’Aosta. Le diverse prospettive dei contributi mettono in evidenza soprattutto il versante antropologico della sua concezione di verità in chiave teologica e filosofica, ma anche mistica, psicologica e pedagogica. Le due dimensioni di affectus e pensiero sono state trattate sotto varie angolature centrate sul “desiderio”, l’esperienza, l’intellectus, la ratio, e la cogitatio, senza dimenticare approfondimenti sul contesto storico medievale e monastico.

PHILOSOPHICA 8

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091

Jia, Shaoxian

Konfuzianische Christologie

Das Jesusbild in der Zeitschrift Zhenli yu shengming (Wahrheit und Leben)

Konfuzianische Christologie

Die vorliegende Arbeit erforscht anhand der Zeitschrift „Zhenli yu shengming“, wie protestantische Intellektuelle im China der 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts das Christentum und seinen Glaubenskern Jesus Christus verstanden, aufnahmen und interpretierten. Es geht um die Frage, wie sie den vom Westen kommenden Jesus in ihrem Kulturraum und Lebenskontext konkret beschrieben und eine chinesische Christologie konstruierten. Dabei lässt sich zeigen, dass sie unter dem Einfluss der chinesischen Tradition christliche Gedanken transformierten und integrierten. Ihr Versuch, eine „synthetische Theologie“ (rongguan shenxue) zu entwerfen, kann so als ein Verläufer der heutigen Bemühungen um ein chinesisches Jesusbild gesehen werden.

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07

Karl, Siegfried

Ratio und affectus

Zum Verhältnis von Vernunft und Affekt in den Orationes sive meditationes und im Proslogion Anselms von Canterbury (1033/4–1109)

Ratio und affectus

Im 11./ 12. Jahrhundert gewinnt die menschliche Erfahrung und das religiöse Gefühl im Bereich des monastischen Lebens ein besonderes Gewicht und strahlt auch auf die Laienfrömmigkeit aus. Rationalisierung und Verinnerlichung sind die zwei zentralen Entwicklungslinien, die sich dann im Aufbruch des 12. Jahrhunderts herauskristallisieren. Das Verhältnis von Intellekt und Affekt ist in der Ausprägung der mittelalterlichen Meditation von besonderer Bedeutung. Entsprechend ist die Thematik dieser Arbeit, nämlich die systematische Frage nach der Interaktion von Vernunft und Affekt, ein Desiderat in der Anselmforschung. Affektive Grundeinstellungen und Erlebnisse haben für den Erkenntnisprozess eine große Bedeutung und sind für Anselm unabdingbar. Diese Einschätzung zeigt sich in der hohen Bedeutung des (religiösen) Dialogs für den Erkenntnisprozess. Diese Arbeit möchte erstmals in einer systematischen Perspektive aufdecken, wie Erkenntnis und Affekt bei Anselm zusammengehören und aufeinander bezogen werden.

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