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Mit dem vorliegenden Werk wird einleitend den historischen Fragen um die Entstehung des Gleichheitssatzes nachgegangen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der Entwicklung im frühen Christentum und dann besonders in der katholischen Kirche und ihrem Recht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine Kommentierung des c. 208 CIC/1983 und mit ihm des c. 11 CCEO. Ausgehend von der modernen Verfassungsrechtsprechung insbesondere des deutschen Bundesverfassungsgerichts werden Kriterien entwickelt, nach denen Gleichheitsverstöße und ihre eventuelle Rechtfertigung in der katholischen Kirche geprüft und festgestellt werden können. Insbesondere an den immer wieder diskutierten Fragen um die Gleichstellung von Klerikern und Laien sowie von Mann und Frau in der katholischen Kirche wird die Prüfung nach den gefundenen Kriterien auch praktisch durchgeführt.
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