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Im Werk des deutschen Oratorianers Heinrich Kahlefeld (1903–1980) spiegelt sich das Ringen des 20. Jahrhunderts, den überlieferten Glauben nach den Umbrüchen der beiden Weltkriege neu zugänglich zu machen. In existentieller Auseinandersetzung mit den biblischen Texten erinnerte er an den ursprünglichen Verkündigungsort: die gottesdienstliche Feier der Gemeinde. Er gehört damit zu den Vätern der Liturgischen Bewegung wie auch der Bibelbewegung, dessen Werk auch heute noch einen Beitrag zu einer zeitgemäßen Verkündigung leisten kann.
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