Catalogues

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Lonny-Platzbecker (ed.), UtePlatzbecker (ed.), PaulRamb (ed.), Martin W.Steinfeld (ed.), Cornelia

Pilger der Hoffnung

Impulse zu den Königsfiguren von Ralf Knoblauch

Pilger der Hoffnung

Das Heilige Jahr 2025 in Rom steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ (Peregrinantes in Spem). Der Papst verbindet mit dem bevorstehenden Jubiläum den Wunsch, dass es dazu beitragen könne, „ein Klima der Hoffnung und des Vertrauens wiederherzustellen“. Die Königsfiguren von Ralf Knoblauch sind Pilger der Hoffnung! Inzwischen sind fast 800 Skulpturen auf allen Kontinenten unterwegs und werben für Würde, Hoffnung und Menschlichkeit: „Meine König:innen stehen für alle Menschen – egal welcher Herkunft sie sind oder welchen sozialen Status sie haben. Sie mahnen zugleich, diesen Universalanspruch der Unantastbarkeit der Würde, nicht zu verdrehen, zu glätten oder umzuinterpretieren. Kein mehr oder weniger. Alle haben den gleichen Anspruch auf die Würde.“ Auf 96 Seiten werden Impulstexte von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren mit hochwertigen Fotografien der Königsfiguren zusammengestellt, die gemeinsam jeweils einen Aspekt der menschlichen Würde beleuchten. Eingeleitet wird das Buch von Ralf Knoblauch, dem Erschaffer der Skulpturen.
Auslieferung: 1. April 2025

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Zunker OSB, Maria Magdalena

Mit Fantasie und Schere

Sr. Dorothea Brockmann OSB (1899-1983)

Mit Fantasie und Schere

Dorothea Brockmann studierte von 1917 bis 1921 an den Kunstgewerbeschulen Nürnberg und München. Gemeinsam mit der jüdischen Freundin Bessie Drey gründete sie anschließend einen kunstgewerblichen Betrieb in München. Nach der Konversion der Künstlerinnen zum katholischen Glauben wandten sich beide zunehmend relligiösen Themen zu, vor allem durch Illustrationen für Kinderbücher. Gemeinsam traten sie auch beide 1931 in die Benediktinerinnenabtei St. Walburg/Eichstätt ein. Während sich Bessy Drey 1939 in abenteuerlicher Flucht in die USA retten konnte, setzte Sr. Dorothea ihre künstlerische Tätigkeit in der Klausur von St. Walburg fort. Vor allem ihre Scherenschnitte ragen dabei durch ihre kreative Fantasie und meisterliche Umsetzung hervor.
Erscheint am 1. Dezember als Katalog zur Ausstellung „Mit Fantasie und Schere“ in der Klostergalerie Sankt Ottilien.

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Burchard (ed.), Christian

Cornelia Rapp – silent moves

Bildobjekte und Installationen

Cornelia Rapp – silent moves

Die Bildhauerin und Installationskünstlerin Cornelia Rapp studierte Bildhauerei im Kontext mit Architektur bei Professor Leo Kornbrust an der Akademie der Bildenden Künste München. Deutschlandweit wurde sie bekannt für ihre Erinnerungsarbeit „transmitting light“ in einer ehemaligen Munitionsfabrik aus dem II. Weltkrieg bei Landsberg am Lech und die Neugestaltung des Kriegerdenkmals in Gundelfingen zusammen mit den Münchener Landschaftsarchitekten TERRA.NOVA. Im Jahr 2024 wurde ihr Werk mit dem renommierten Hubert-von-Herkomer-Preis der Stadt Landsberg am Lech ausgezeichnet. In diesem Band werden zum ersten Mal ihre Bildobjekte in einer faszinierenden polydimensionalen Technik vorgestellt. Die komplexen Arbeiten sind aus mehreren Schichten aufgebaut, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Ereignisses oder einer Person festhalten. Die Ebenen sind transparent, durchdringen sich gegenseitig und gestalten unerwartete geheimnisvolle Geschichten. „Stille Bewegungen – silent moves“ ziehen sich durch die menschliche Geschichte. Leben ist Veränderung, Bewegung und Transformation.

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Brech, ChristophTerna, Daniel

Freiheit – Toleranz – Wahrheit / A Memorial to Commemoration

Artist in Residence St. Ottilien 2023

Freiheit – Toleranz – Wahrheit / A Memorial to Commemoration

Das zweite Artist-in-Residence-Stipendium, das an das Befreiungskonzert befreiter jüdischer KZ-Häftlinge in St. Ottilien im Mai 1945 gedenkt, führte im Sommer 2023 die Fotografen Christoph Brech (München) und Daniel Terna (New York) in die Erzabtei St. Ottilien. Der Katalog dokumentiert das Ergebnis ihrer Eindrücke und Begegnungen unter dem Thema „Freiheit – Toleranz – Wahrheit“.
The second artist-in-residence scholarship, which commemorates the liberation concert of liberated Jewish concentration camp prisoners in St. Ottilien in May 1945, took the photographers Christoph Brech (Munich) and Daniel Terna (New York) to the Archabbey of St. Ottilien in the summer of 2023. The catalogue documents the results of their impressions and encounters under the theme „Freedom – Tolerance – Truth“.

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Köhl (ed.), Sabine

PuR

Papier und Raum

PuR

Papier begegnet uns im Alltag oft als eine selbstverständliche, banale Gegebenheit, als Wegwerfprodukt und gilt somit als wertlos. Dabei ist Papier ein ganz bemerkenswertes Material: es ist flexibel, lässt sich falten, biegen, schneiden, falzen, prägen, es hat Spannung und Volumen. Damit ist es ein eigenes, unabhängiges künstlerisches Medium für die zwei- und dreidimensionale Gestaltung. Der Eresinger Kunstverein „Vis-à-vis“ hat im Sommer 2023 Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen zum kreativen Symposium „PuR – Papier und Raum” eingeladen, das in diesem Katalog dokumentiert wird.

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Burchard (ed.), Christian

Peter Dietz – Werkverzeichnis

Malerei, Zeichnung, Skulptur, Multimedia

Peter Dietz – Werkverzeichnis

Peter Dietz, 1941 in Würzburg geboren, fand den Weg in die Kunst über eine Ausbildung als Graveur und Medailleur. Seine erfolgreiche Werkstatt in München-Schwabing ermöglichte ihm ein Kunststudium im legendären „Studio für Zeichnen und Malen“ von Peter Zeiler. Als freischaffender Künstler wurde er schnell für seine ausdrucksstarke gestische Malerei bekannt. Peter Dietz erhielt Arbeitsstipendien u.a. für Paris und Italien, wurde von Münchener Galerien geführt und vom Bayerischen Rundfunk porträtiert. Die Begegnung mit dem Physiker und Avantgarde-Musiker Wolf-Dieter Trüstedt im Jahr 2000 eröffnete ihm die Welt der elektronischen Musik und führte zu zahlreichen gemeinsamen Projekten. Seit den 1990er Jahren bis heute widmet sich Peter Dietz der Werkreihe „Tableau“ in Palimpsest Technik, bei dem sich die Bilder aus über 100 Schichten aufbauen und eine jahrelange Entstehung beanspruchen. Peter Dietz lebt und arbeitet in Utting am Ammersee.

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Flesch, Tilo (ed.)

Feuerball

Farbradierungen von Veronika Flesch

Feuerball

Mit ihren künstlerischen Schöpfungen heftet sich Veronika Flesch auf die Spuren der Schöpfung an sich. Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Zusammenspiel der Elemente, mit den Strukturen der Natur. Es ist das Ruhige, Weite und als Gegensatz das Eruptive, Glühende, Energiegeladene, das sie fokussiert: Feuer und Wasser, Felder und Sonnenglut. Es sind allumspannende Perspektiven, die sie mit stringenter, gebündelter Linienführung kondensiert, um sie mit Leuchtkraft aufzuladen.

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Volz (Hg.), Ruprecht

Quattrocento

Der Schülerkreis um Richard Seewald (1954-1958)

Quattrocento

Mit der Berufung von Richard Seewald (1889-1976) als Professor an die Münchner Akademie der Bildenden Künste übernahm 1954 ein weithin geschätzter Buchillustrator und Maler die zeichnerische Ausbildung junger Kunststudenten. Unter seinem Einfluss schlossen sich mehrere Studenten zu einer eigenen Gruppe zusammen, die wegen ihres altertümlich wirkenden Malstils mit dem Namen „Quattrocento“ bedacht wurden. Diese Gruppe löste sich bereits 1958 wieder auf, doch wurde sie zum Ausgangspunkt eigener künstlerischer Werdegänge. Als Teil der Gruppe werden die Künstler Margit Heller, Reinhold Heller, Anne Köhler, Peter Rößler und Klaus Wich vorgestellt.

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03

Menges (ed.), ThomasRamb (ed.), Martin W.Zaborowski (ed.), Holger

Horst Sakulowski: »Ecce Homo«

Bilder von Menschen

Horst Sakulowski: »Ecce Homo«

Horst Sakulowski wurde 1943 in Saalfeld in Thüringen geboren. Von 1962 bis 1967 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo u. a. Bernhard Heisig sein Lehrer war. Er lebt und arbeitet seit 1967 als freischaffender Künstler in Weida. Sakulowski gehört zur zweiten Generation der Leipziger Schule. Mit ihr teilt er die Orientierung am Gegenständlichen und die Wertschätzung des Handwerklichen. Sein bildnerisches Werk umfasst neben Gemälden, Grafiken, Graphit- und Kugelschreiberzeichnungen auch Plastiken und Videoarbeiten. Bei aller Ernsthaftigkeit ist dem von einem christlichen Humanismus geprägten Künstler ein skurriler Humor eigen. Seine Werke waren in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und darüber hinaus u. a. in Venedig, Melbourne, Tokio und in den USA zu sehen.

»Ecce Homo« (»Siehe, der Mensch«) – mit diesen Worten verweist Pontius Pilatus vor einer aufgebrachten Menge auf den gefolterten Jesus. Unter dem Titel »Ecce Homo« versammelt der Band Bilder von Menschen. Ihre Expressivität berühren den Betrachter. Er wirft einen eigensinnigen Blick auf biblische Figuren wie Jesus, Maria oder Hiob, auf Heilige wie Christophorus oder Sebastian, auf Engel und Harlekine sowie auf die eigene Mutter und auf sich selbst. Hinzu kommen apokalyptische Landschaften. Gerade in den Grafiken, in denen der personifizierte Tod auftritt, wird der surrealistische Zug in Sakulowskis Schaffen anschaulich. Gemeinsam ist den zwischen 1974 und 2020 entstandenen Arbeiten ihre künstlerische Meisterschaft und das Bestreben, eine andere, tiefere Wirklichkeit sichtbar zu machen.

2. Auflage.

Audiodatei zu den Texten:

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Golos, Olga

Flash Points

Ausstellungskatalog

Flash Points

Die Installation von 25 unterschiedlich großen bunten Aluminiumskulpturen im Gelände von Kloster Sankt Ottilien versprüht eine spielerische Leichtigkeit. Die fantasievolle Vielfalt an Formen und Farben laden ein zu einer Entdeckungsreise, um die oft versteckt platzierten Figuren zu erkunden. Der Betrachter wird dabei die verschiedensten Vorstellungen assoziieren: Origamifiguren,  Flugobjekte, geometrische Pflanzenformen oder kristalline Gebilde und auch die Ausgangsidee der eigens für das Klostergelände erstellten Installation erfassen: Variationen zum Thema „Feuer“ zu entwickeln.

Mit Texten von Barbara Dabanoğlu, Ruprecht Volz und Cyrill Schäfer OSB.

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