Catalogues

Brech, ChristophTerna, Daniel

Freiheit – Toleranz – Wahrheit / A Memorial to Commemoration

Artist in Residence St. Ottilien 2023

Freiheit – Toleranz – Wahrheit / A Memorial to Commemoration

Das zweite Artist-in-Residence-Stipendium, das an das Befreiungskonzert befreiter jüdischer KZ-Häftlinge in St. Ottilien im Mai 1945 gedenkt, führte im Sommer 2023 die Fotografen Christoph Brech (München) und Daniel Terna (New York) in die Erzabtei St. Ottilien. Der Katalog dokumentiert das Ergebnis ihrer Eindrücke und Begegnungen unter dem Thema „Freiheit – Toleranz – Wahrheit“.
The second artist-in-residence scholarship, which commemorates the liberation concert of liberated Jewish concentration camp prisoners in St. Ottilien in May 1945, took the photographers Christoph Brech (Munich) and Daniel Terna (New York) to the Archabbey of St. Ottilien in the summer of 2023. The catalogue documents the results of their impressions and encounters under the theme „Freedom – Tolerance – Truth“.

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Köhl (ed.), Sabine

PuR

Papier und Raum

PuR

Papier begegnet uns im Alltag oft als eine selbstverständliche, banale Gegebenheit, als Wegwerfprodukt und gilt somit als wertlos. Dabei ist Papier ein ganz bemerkenswertes Material: es ist flexibel, lässt sich falten, biegen, schneiden, falzen, prägen, es hat Spannung und Volumen. Damit ist es ein eigenes, unabhängiges künstlerisches Medium für die zwei- und dreidimensionale Gestaltung. Der Eresinger Kunstverein „Vis-à-vis“ hat im Sommer 2023 Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen zum kreativen Symposium „PuR – Papier und Raum” eingeladen, das in diesem Katalog dokumentiert wird.

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Burchard (ed.), Christian

Peter Dietz – Werkverzeichnis

Malerei, Zeichnung, Skulptur, Multimedia

Peter Dietz – Werkverzeichnis

Peter Dietz, 1941 in Würzburg geboren, fand den Weg in die Kunst über eine Ausbildung als Graveur und Medailleur. Seine erfolgreiche Werkstatt in München-Schwabing ermöglichte ihm ein Kunststudium im legendären „Studio für Zeichnen und Malen“ von Peter Zeiler. Als freischaffender Künstler wurde er schnell für seine ausdrucksstarke gestische Malerei bekannt. Peter Dietz erhielt Arbeitsstipendien u.a. für Paris und Italien, wurde von Münchener Galerien geführt und vom Bayerischen Rundfunk porträtiert. Die Begegnung mit dem Physiker und Avantgarde-Musiker Wolf-Dieter Trüstedt im Jahr 2000 eröffnete ihm die Welt der elektronischen Musik und führte zu zahlreichen gemeinsamen Projekten. Seit den 1990er Jahren bis heute widmet sich Peter Dietz der Werkreihe „Tableau“ in Palimpsest Technik, bei dem sich die Bilder aus über 100 Schichten aufbauen und eine jahrelange Entstehung beanspruchen. Peter Dietz lebt und arbeitet in Utting am Ammersee.

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Flesch, Tilo (ed.)

Feuerball

Farbradierungen von Veronika Flesch

Feuerball

Mit ihren künstlerischen Schöpfungen heftet sich Veronika Flesch auf die Spuren der Schöpfung an sich. Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Zusammenspiel der Elemente, mit den Strukturen der Natur. Es ist das Ruhige, Weite und als Gegensatz das Eruptive, Glühende, Energiegeladene, das sie fokussiert: Feuer und Wasser, Felder und Sonnenglut. Es sind allumspannende Perspektiven, die sie mit stringenter, gebündelter Linienführung kondensiert, um sie mit Leuchtkraft aufzuladen.

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Volz (Hg.), Ruprecht

Quattrocento

Der Schülerkreis um Richard Seewald (1954-1958)

Quattrocento

Mit der Berufung von Richard Seewald (1889-1976) als Professor an die Münchner Akademie der Bildenden Künste übernahm 1954 ein weithin geschätzter Buchillustrator und Maler die zeichnerische Ausbildung junger Kunststudenten. Unter seinem Einfluss schlossen sich mehrere Studenten zu einer eigenen Gruppe zusammen, die wegen ihres altertümlich wirkenden Malstils mit dem Namen „Quattrocento“ bedacht wurden. Diese Gruppe löste sich bereits 1958 wieder auf, doch wurde sie zum Ausgangspunkt eigener künstlerischer Werdegänge. Als Teil der Gruppe werden die Künstler Margit Heller, Reinhold Heller, Anne Köhler, Peter Rößler und Klaus Wich vorgestellt.

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Menges (ed.), ThomasRamb (ed.), Martin W.Zaborowski (ed.), Holger

Horst Sakulowski: »Ecce Homo«

Bilder von Menschen

Horst Sakulowski: »Ecce Homo«

Horst Sakulowski wurde 1943 in Saalfeld in Thüringen geboren. Von 1962 bis 1967 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo u. a. Bernhard Heisig sein Lehrer war. Er lebt und arbeitet seit 1967 als freischaffender Künstler in Weida. Sakulowski gehört zur zweiten Generation der Leipziger Schule. Mit ihr teilt er die Orientierung am Gegenständlichen und die Wertschätzung des Handwerklichen. Sein bildnerisches Werk umfasst neben Gemälden, Grafiken, Graphit- und Kugelschreiberzeichnungen auch Plastiken und Videoarbeiten. Bei aller Ernsthaftigkeit ist dem von einem christlichen Humanismus geprägten Künstler ein skurriler Humor eigen. Seine Werke waren in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und darüber hinaus u. a. in Venedig, Melbourne, Tokio und in den USA zu sehen.

»Ecce Homo« (»Siehe, der Mensch«) – mit diesen Worten verweist Pontius Pilatus vor einer aufgebrachten Menge auf den gefolterten Jesus. Unter dem Titel »Ecce Homo« versammelt der Band Bilder von Menschen. Ihre Expressivität berühren den Betrachter. Er wirft einen eigensinnigen Blick auf biblische Figuren wie Jesus, Maria oder Hiob, auf Heilige wie Christophorus oder Sebastian, auf Engel und Harlekine sowie auf die eigene Mutter und auf sich selbst. Hinzu kommen apokalyptische Landschaften. Gerade in den Grafiken, in denen der personifizierte Tod auftritt, wird der surrealistische Zug in Sakulowskis Schaffen anschaulich. Gemeinsam ist den zwischen 1974 und 2020 entstandenen Arbeiten ihre künstlerische Meisterschaft und das Bestreben, eine andere, tiefere Wirklichkeit sichtbar zu machen.

2. Auflage.

Audiodatei zu den Texten:

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Golos, Olga

Flash Points

Ausstellungskatalog

Flash Points

Die Installation von 25 unterschiedlich großen bunten Aluminiumskulpturen im Gelände von Kloster Sankt Ottilien versprüht eine spielerische Leichtigkeit. Die fantasievolle Vielfalt an Formen und Farben laden ein zu einer Entdeckungsreise, um die oft versteckt platzierten Figuren zu erkunden. Der Betrachter wird dabei die verschiedensten Vorstellungen assoziieren: Origamifiguren,  Flugobjekte, geometrische Pflanzenformen oder kristalline Gebilde und auch die Ausgangsidee der eigens für das Klostergelände erstellten Installation erfassen: Variationen zum Thema „Feuer“ zu entwickeln.

Mit Texten von Barbara Dabanoğlu, Ruprecht Volz und Cyrill Schäfer OSB.

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Burchard (ed.), Christian

Josef Lang – Werkverzeichnis

Skulpturen und Objekte, 1960-2019

Josef Lang – Werkverzeichnis

Das Werkverzeichnis von Josef Lang dokumentiert umfassend die Arbeiten des Bildhauers, der im Jahr 1947 in Bad Tölz geboren wurde. Es beginnt mit den frühen Versuchen als 13-Jähriger und reicht bis zu aktuellen Arbeiten aus dem Jahr 2019, womit eine Spannweite von nahezu 60 Jahren erfasst wird. Anfang der 1990er Jahre fand der Künstler zu einer ganz eigenen unverwechselbaren Handschrift, die der Kunsthistoriker Thomas Raff folgendermaßen beschrieb: Bei der Kunst von Josef Lang handelt es sich um Darstellung des „Allgemeingültigen im Konkreten, um ‚Abstraktion‘ im eigentlichen Sinn des Wortes, aber keineswegs um ‚Gegenstandslosigkeit‘“. Die introvertiert wirkenden Skulpturen von Josef Lang sind Metaphern der Menschlichkeit mit einem Schwerpunkt auf Eigenschaften, die im Alltag eher ausgegrenzt werden: Schutzbedürftigkeit und Verwundbarkeit, die Fähigkeit, jemand Fremden in die Arme zu nehmen, ihn auf die Schultern zu heben, zu tragen und zuertragen. Josef Lang macht solche Grenzgänger sichtbar und erstellt ihnen ein Denkmal im öffentlichen Raum – unübersehbar.
Buchvorstellung: Klosterplatz St. Ottilien, Samstag, 29. Juni, 16.00

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Burchard (ed.), Christian

Karl Witti – Neue Mythen

Karl Witti – Neue Mythen

In seinen zeichnerischen Werkreihen thematisiert Karl Witti die utopische Einheit von Mensch und Natur, ein postindustrielles Arkadien mit einer politischen Dimension. Weitere Arbeitszyklen, beeinflusst beispielsweise durch Franz Kafka und Günter Eich, interpretieren historische Themen und Persönlichkeiten aus einer verfremdeten Zeitperspektive heraus. Die Bilder erzählen „Geschichten“, die oft mit einer poetischen Bildinschrift gedeutet werden und den Zeichnungen einen romantischen Akkord verleihen. Seine Atelierarbeit wird begleitet von einer intensiven Recherche über vergangene naturverbundene Zivilisationen und zeichnerische Naturstudien vor Ort. Über die Jahre ist ein komplexer Bildkanon entstanden, der Widerspruchsgeist und Sinnsuche unserer Gegenwart spiegelt.

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Cha, Miae

Koreanische Kunstsammlung im Missionsmuseum der Erzabtei Sankt Ottilien

Korean Art Collection at the Mission Museum of Sankt Ottilien Archabbey

Koreanische Kunstsammlung im Missionsmuseum der Erzabtei Sankt Ottilien

Seit 1909 wirken die Missionsbenediktiner in Korea. Über die Jahrzehnte hinweg entstand dabei eine umfangreiche Sammlung im Missionsmuseum des Klosters mit über 1000 Objekten an koreanischen Gemälden, Skulpturen, Keramiken, Kostümen, Handschriften oder Alltagsgegenständen. Anlässlich der Wiedereröffnung des umfassend renovierten Missionsmuseums am 17. Oktober stellt dieser Katalog die wichtigsten Objekte der Koreasammlung vor.

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