Church History

Oberdorfer (ed.), Max

Romano Guardini – In memoriam Isola Vincentina

Romano Guardini – In memoriam Isola Vincentina

Die Villa in Isola Vicentina (Vicenza) und seine hier lebende Familie waren für Romano Guardini (1885–1968) ein Ort des Rückzugs und der Muße: Hier gibt es ein besonderes Licht und der Himmel spiegelt sich im Wasser der Fontäne der alten Villa Guardini in leuchtendem Blau. Zwei Mal im Jahr pflegte sich der Münchener Gelehrte hierher zurückzuziehen, um in einer Atmosphäre der Schönheit und Muße an seinen Werken zu arbeiten. Der Katalog präsentiert die Villa mit der Magie ihrer mit zarten Gemälden freskierten Räume und den Park mit seinen jahrhundertealten Bäumen, seinen geheimen Wegen, Schatten und Lichtern und den sich im Lauf der Jahreszeit wandelnden Farben. An diesem besonderen Ort gelten die Worte Guardinis: „Wiesen, Wege und Bäume sind mit dem Denken und Suchen verknüpft.“
Mit Beiträgen von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Irene Favaretto und Dominik Fröhlich.
Auslieferung: 15. November

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Ristić, Dejan

Hilfe für das Heil

Die pastoralen Leitgedanken bei Basilius von Cäsarea in Hinsicht auf seine Kanones

Hilfe für das Heil

Der Dienst des Menschen, gemäß den Geboten der Heiligen Schrift zu leben bzw. das Leben Christi nachzuahmen, ist für Basilius unverkennbar ein pastoraltheologischer Kernpunkt. Seine pastorale Sorge lässt sich besonders aus den Kanones erschließen. Da sie sich explizit auf pastorale Fallbeispiele verschiedenster Art konzentrieren und Basilius zu den bedeutendsten Kirchenvätern zählt, bieten sie sich optimal für eine pastoraltheologische Untersuchung an. Der Gegensatz zwischen dem großen mitmenschlichen Wohlwollen des Kirchenvaters, wie sie sich in seinen theologischen Schriften äußert, und einer ebenso vorhandenen scheinbaren Rigorosität, die sich in den Strafen der Kanones zeigt, fordern dazu heraus, die grundlegenden pastoralen Überzeugungen des Basilius genauer zu verstehen und zu deuten.

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Mellerin (ed.), LaurenceNouzille (ed.), Philippe

Être saint au milieu du XIIe siècle

La Vita prima de Bernard de Clairvaux

Être saint au milieu du XIIe siècle

Ce volume rassemble les contributions d’un colloque qui s’est tenu à Rome à  l’occasion d’un double anniversaire : les 80 ans de la collection Sources chrétiennes et les 70 ans de l’Institut Monastique de la Faculté de Théologie de l’Athénée Pontifical Saint-Anselme. Il éclaire ce texte fondamental pour la connaissance de Bernard de Clairvaux qu’est la Vita prima, rédigée en vue de son procès en canonisation, en partie de son vivant, par trois de ses proches – Guillaume de Saint-Thierry, Arnaud de Bonneval et Geoffroy d’Auxerre. Des études historiques, théologiques, philosophiques, littéraires et spirituelles, se conjuguent pour nous donner à voir, à travers les regards croisés de ces témoins oculaires, dont aucun ne se laisse enfermer dans le cadre étroit du portrait hagiographique traditionnel d’un saint moine, la paradoxale douceur de ce grand abbé qui fut aussi vigoureusement engagé dans les affaires de son siècle.

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Horn, Stephan O.Trimpe, MartinTwomey, Vincent

Der römische Primat – angefragt in Zeiten des Umbruchs

Nicäa, Konstantinopel, Chalcedon und Reformation in England

Der römische Primat – angefragt in Zeiten des Umbruchs

Seit der Konstantinischen Wende des vierten Jahrhunderts lässt sich ein intensives Ringen zwischen zwei unterschiedlichen ekklesiologischen Konzeptionen feststellen: einer apostolischen Ekklesiologie, bei der die besondere Bedeutung des römischen Sitzes von der Würde des Apostels Petrus und seines Märtyrertodes in Rom hergeleitet wird, und im Gegensatz dazu einer reichsrechtlichen Ekklesiologie, wie sie Konstantinopel für sich beansprucht. Auch Papst Benedikt XVI. war dieser Gegensatz wohl bekannt und er bekannte sich klar zu einer apostolischen Sicht des römischen Primats. Sie gehört in den Horizont seines programmatischen Diktums von der „Entweltlichung“ der Kirche und macht es verständlich.

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Bunge, Gabriel

« Recherche » et « dogme » dans la pensée d’Évagre le Pontique

Études sur les questions controversées de la « préexistence » des âmes et de l’« apocatastase universelle » des êtres raisonnables

« Recherche » et « dogme » dans la pensée d’Évagre le Pontique

La signification de ce qu’on appelle l’origenisme a énormément changé entre le 4e et le 6e siècle. Si la théologie du théologien alexandrin suscitait à l’origine l’admiration, l’attitude de l’orthodoxie officielle de l’Empire à l’égard d’Origène s’est peu à peu durcie pour aboutir à un rejet presque total lors du deuxième concile de Constantinople (553). Les mêmes observations valent, mutatis mutandis, aussi pour Évagre le Pontique (environ 345-399). La présente étude examine le rapport entre la théologie évagrienne et les thèses controversées d’Origène, en tenant compte de l’évolution de l’horizon théologique.

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Bunge, Gabriel

« Recherche » et « dogme » dans la pensée d’Évagre le Pontique (ebook)

Études sur les questions controversées de la « préexistence » des âmes et de l’« apocatastase universelle » des êtres raisonnables

« Recherche » et « dogme » dans la pensée  d’Évagre le Pontique (ebook)

La signification de ce qu’on appelle l’origenisme a énormément changé entre le 4e et le 6e siècle. Si la théologie du théologien alexandrin suscitait à l’origine l’admiration, l’attitude de l’orthodoxie officielle de l’Empire à l’égard d’Origène s’est peu à peu durcie pour aboutir à un rejet presque total lors du deuxième concile de Constantinople (553). Les mêmes observations valent, mutatis mutandis, aussi pour Évagre le Pontique (environ 345-399). La présente étude examine le rapport entre la théologie évagrienne et les thèses controversées d’Origène, en tenant compte de l’évolution de l’horizon théologique.

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Lomandja Lomema, Alain-Joseph

Gemeinwohl in der liberalen Gesellschaft

Ethische und politische Perspektiven bei David Hollenbach

Gemeinwohl in der liberalen Gesellschaft

In der Zeit der Globalisierung und der Corona-Pandemie stellt sich eine dringende Frage: Bedarf die Weltgesellschaft nicht eines Umdenkens, das ein solidarisches Zusammenleben fördert und auf der Gerechtigkeit und den Menschenrechten als Beteiligung basiert? Sollte dabei nicht das Gemeinwohl als das grundlegende gesellschaftliche Orientierungsprinzip in den Vordergrund rücken? Anhand der sozialethischen Ansätze des amerikanischen Jesuiten David Hollenbach wird gezeigt, dass die zunehmende Durchsetzung von Individualismus und Pluralismus weltgesellschaftliche Probleme verschärft. Dagegen wird solidarisches Gemeinwohlverständnis gesetzt und dessen Umsetzung anhand der gesellschaftspolitischen Situation der Demokratischen Republik Kongo überprüft.

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Iswandir, Lorentius

Mission als Verkündigung des Heils

Der Beitrag der Vinzentiner zur Mission der Kirche in Indonesien

Mission als Verkündigung des Heils

Die erste Verkündigung des christlichen Glaubens in den Missionsgebieten Indonesiens bis hin zum Aufbau und zur Selbstständigkeit der örtlichen Kirchen ist oft untrennbar mit den Beiträgen der Ordensgemeinschaften verbunden. Wie sie diese Kirche prägen, wird stark von ihrem Missionsverständnis beeinflusst. Im vorliegenden Buch analysiert der Verfasser den Beitrag der Vinzentiner in ihrer Missionspraxis in Indonesien seit 1923 aus historischer und theologisch-systematischer Sicht im Blick auf ihr Verständnis von Mission als Verkündigung des Heils. Gezeigt wird, wie die Missionare versuchen, die Menschen vor Ort zu erreichen und das Heil Christi in den konkreten Realitäten und Problemen der pluralen indonesischen Gesellschaft zu verkünden, die als vierfacher Dialog präsentiert wird: Dialog mit den nichtchristlichen Religionen, mit der Kultur, mit den Armen und mit der Umwelt.

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Heiler (ed.), Franz

Vom Collegium Willibaldinum zum Eichstätter Priesterseminar

Vom Collegium Willibaldinum zum Eichstätter Priesterseminar

Angestoßen durch das 2014 feierlich begangene Seminarjubiläum entstand eine Reihe von Untersuchungen, die verschiedene Aspekte der mittlerweile über 450-jährigen Geschichte in neuem Licht erscheinen lassen bzw. erstmals in den Blick nehmen. Der Bogen der behandelten Themen spannt sich dabei von einer kritischen Neubewertung der Anfänge des Collegium Willibaldinum bis hin zu einem Ausblick in die Zukunft der Priesterausbildungsstätte.
Mit Texten von Jürgen Bärsch, Franz Heiler, Hrvoje Jurčić, Bruno Lengenfelder, Klaus Walter Littger, Ludwig Mödl, Erich Naab, Felix Rohr, Gerhard Rott.

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Sondermann, M. Antonia

Tomás de Jesús (1564-1627) – Zeuge und Lehrer der Praxis lebendigen Glaubens

Ein Plädoyer für die Einheit von Theologie und Spiritualität

Tomás de Jesús (1564-1627) – Zeuge und Lehrer der Praxis lebendigen Glaubens

Tomás de Jesús (1564–1627) zählt zu den weniger bekannten Vertretern der karmelitischen Reformbewegung, die vor allem mit Teresa von Ávila und Johannes von Kreuz verbunden wird. Während eines dreizehnjährigen apostolisch-missionarischen Aufenthaltes in Frankreich, Flandern und Deutschland gründete er zahlreiche Klöster. Diese waren als Stätten des Gebetes zugleich Ausgangspunkte der Rekatholisierung protestantischer Gebiete. Zu Beginn seines Wirkens in Brüssel entstand das kleine Werk „Práctica de la viva fe“ (1613), das sich dank mehrerer Auflagen und Übersetzungen in weitere Sprachen großer Verbreitung erfreute. Die vorliegende Untersuchung analysiert die kontemplativ-mystische Theologie des Werkes, das innovativ Gebet, Gotteserkenntnis und Lebenspraxis zu verbinden sucht, und präsentiert eine spanisch-lateinische Textedition.

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