Biblical exegesis

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Nanduri, Laban

The Cleansing of the Temple (John 2:13-22)

A Presupposition of the New Temple and the New Priesthood in Jesus and in His Disciples

The Cleansing of the Temple (John 2:13-22)

The Jerusalem temple played a significant role in the life of ancient Judaism. It was believed to be the dwelling place of God on earth, a sole place of sacrificial worship and sacrificial priesthood. As such it was inseparably connected with the Jewish priesthood. It was through the cultic ministry of the priests in the Jerusalem temple the atonement for the sins of Israel was made. Seen from the Jewish context of the first century any study of Jesus’ relationship to the ancient Jewish temple involves also the study of his relationship to the ancient Jewish priesthood. In the cleansing of the temple (Jn 2:13-22) the fourth evangelist presents Jesus not only as the new temple and the new paschal sacrifice, but also as the new high priest, who offers himself as an ultimate sacrifice. Thus, the Johannine Jesus purifies, fulfills in him and supersedes all these Jewish cultic institutions and becomes the new temple, the new sacrifice and the new high priest. He further confers his ‘templeness’ and priesthood upon his disciples making them the locus of God’s presence on earth and the priests to minister in the eschatological temple, Jesus Christ.

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Ekwugha, Stanley

The Resurrection Motif in the Book of Revelation

An Exegetical Study

The Resurrection Motif in the Book of Revelation

The word resurrection (ἀνάστασις) occurs only twice in the Book of Revelation. This prompted several scholars to either deny or overlook the resurrection motif of this biblical book. On the other side, like a single thread running from the beginning till the end, the resurrection motif used in various images, metaphors and contexts can be found permeating the entire book. Based on these images, metaphors and contexts pointing to resurrection, this study has the guiding hypotheses that Revelation is a book with a resurrection motif, and that the apocalyptic woman is the mother of resurrection. She is the mother of mankind redeemed through the birth of Christ event and her birth pang is a groaning for redemption, which is the birth of the new heavenly Jerusalem; an anthropological imagination of a space devoid of evil and everything that has to do with the culture of death, because God, the Ultimate Source of life, dwells in it. Such a hermeneutics will change some peoples’ vision of Revelation as a “horror book” to a book of hope and consolation.

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Braulik OSB, Georg

Geliebt und erwählt

Theologische Betrachtungen zum Buch Deuteronomium

Geliebt und erwählt

Das fünfte Buch Mose, das „Deuteronomium“, entwickelt eine Theologie göttlicher Liebe und Erwählung Israels. Auf sie antwortet Israel mit dem Ethos der Zehn Gebote, des Dekalogs. Er ist das Vertragsdokument des Bundes, den JHWH, der HERR, am Berg Horeb mit Israel geschlossen hat. Die vorliegenden Betrachtungen möchten die einzigartige Volk-Gottes-Lehre des Deuteronomiums über ausgesuchte Texte erschließen, die zentrale biblische Themen behandeln: die Ursünde des Unglaubens, die Erkenntnis des einzigen Gottes, Gottesliebe und Fremdenliebe, Opfer und Feste, der Entwurf einer Gesellschaft ohne Arme und Ausgeschlossene.

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Moloney, Francis J.

Das Johannesevangelium in der Karwoche und Osterzeit

Hinführung und Deutung

Das Johannesevangelium in der Karwoche und Osterzeit

Das Johannesevangelium prägt in einzigartiger Weise die liturgischen Feiern der Heiligen Drei Tage, sowie der gesamten Osterzeit bis Pfingsten. Seine Erzählungen vom letzten Abend Jesu mit seinen Jüngern, seiner Passion und Auferstehung unterscheiden sich wesentlich von den Synoptischen Evangelien. Die vorliegenden Studien zu Gründonnerstag, Karfreitag und Osterzeit erschließen die spezifisch johanneische Theologie, Christologie und Ekklesiologie mit überraschend neuen Interpretationen. Als Begleiter durch diese „geprägte Zeit“ und darüber hinaus will dieser Band zu einem tieferen Verständnis des Pascha-Mysteriums führen und bietet vielfache Anregungen für die Verkündigung des Evangeliums im heutigen Kontext einer Kirche in Umbruch, Neuorientierung und Identitätsfindung.

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Li, Jianfeng

The Nature of the Priestly Tradition in the Pentateuch

A Case Study of the Flood Narrative (Gn 6,5-9,17)

The Nature of the Priestly Tradition in the Pentateuch

The Priestly tradition (P) has been recognized for more than a century by Old Testament scholars as one of the major literary strata in the formation of the Pentateuch. Its nature, namely its original literary character, is significant to understand the formation history of the Pentateuch, but remains also one of its major problems. The present study investigates the nature of P by taking the flood narrative (Gn 6,5‒9,17), one of the important texts in the Old Testament, as a test case. On the basis of serious methodological reflections on the relationship between redaction criticism and source criticism on the one hand, and between redaction criticism and textual criticism on the other, followed by a comprehensive survey of the history of research on the nature of P in the Pentateuch and in the flood narrative, the author offers her own detailed redaction-historical and text-critical study of the flood narrative, with a specific focus on the nature of P therein. The study leads to a critical conclusion on the nature of P in the flood narrative, which further serves as a good case for the study of the nature of P in the Pentateuch.

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Köster, Peter

Bibel und Leben

Text- und erfahrungsorientierte Zugänge zu biblischen Texten

Bibel und Leben

Der Glaubensschwund an christlichen Inhalten und die
wachsende Distanz gegenüber kirchlichen Institutionen
haben die Fragen und die Sehnsucht nach spiritueller
Identität und Beheimatung keineswegs verstummen
lassen. Viele Menschen suchen nach „Orten“, wo sie
Lebensdeutung und Lebenshilfe erfahren können. Vielleicht
kann das eine Einladung sein, den im Verborgenen
liegenden Schatz an Lebens- und Glaubenserfahrung
der Bibel neu ins Licht des Bewusstseins zu holen
und mit der eigenen Lebenserfahrung und Sinnsuche in
Beziehung zu bringen. Wenn diese menschliche Energie
mit der in der Bibel gespeicherten göttlichen Energie
zusammenfindet, dann kann ein neues Feuer entstehen.
Dieses Buch wendet sich vor allem an Menschen, die
eine gewisse Vertrautheit mit der Heiligen Schrift haben
und mit anderen biblische Texte erschließen.

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Köster, Peter

Bibel und Leben (ebook)

Text- und erfahrungsorientierte Zugänge zu biblischen Texten

Bibel und Leben (ebook)

Der Glaubensschwund an christlichen Inhalten und die
wachsende Distanz gegenüber kirchlichen Institutionen
haben die Fragen und die Sehnsucht nach spiritueller
Identität und Beheimatung keineswegs verstummen
lassen. Viele Menschen suchen nach „Orten“, wo sie
Lebensdeutung und Lebenshilfe erfahren können. Vielleicht
kann das eine Einladung sein, den im Verborgenen
liegenden Schatz an Lebens- und Glaubenserfahrung
der Bibel neu ins Licht des Bewusstseins zu holen
und mit der eigenen Lebenserfahrung und Sinnsuche in
Beziehung zu bringen. Wenn diese menschliche Energie
mit der in der Bibel gespeicherten göttlichen Energie
zusammenfindet, dann kann ein neues Feuer entstehen.
Dieses Buch wendet sich vor allem an Menschen, die
eine gewisse Vertrautheit mit der Heiligen Schrift haben
und mit anderen biblische Texte erschließen.

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Prosinger, Franz

Leibhaftige Welt

Biblischer Personalismus

Leibhaftige Welt

Das biblische Gottes-, Menschen- und Weltbild kann grundsätzlich als ein personalistischer Entwurf dargestellt werden. Damit ist nicht nur eine zentrale Stellung der Person und der personalen Beziehungen im gesamten Gefüge der Wirklichkeit gemeint, sondern „Personalismus“ stellt den Anspruch, dass die Wirklichkeit letztlich überhaupt nur als eine personale gedacht werden kann. Die vorliegende Studie möchte den Leser hineinnehmen in eine unvoreingenommene Begegnung mit den biblischen Texten, aus denen ein personalistisches Weltbild herauswächst.

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Köster, Peter

Lebensorientierung am Markus-Evangelium

Eine geistliche Auslegung auf fachexegetischer Grundlage

Lebensorientierung am Markus-Evangelium

Den wenigsten Menschen wird es gegeben sein, beim Lesen eines Evangeliums der Person Jesu unmittelbar zu begegnen – unbeschwert „von den Kleidern, in welche Theologen und Gläubige im Lauf der Jahrhunderte Jesus eingehüllt“ haben. Dennoch lebt in vielen Suchenden die Sehnsucht, dass aus diesen knappen Texten das Geheimnis der Gestalt Jesu ihnen wie eine Feuerflamme entgegenschlägt und sie nicht mehr anders können, als Seinen Weg aufs Neue zu beginnen. Diese Auslegung des Markus-Evangeliums ist ein Versuch, den Leser/die Leserin an die im Text verborgene Glut heranzuführen – in der Hoffnung, dass ein Funke überspringt und er/sie „Feuer“ fängt.
3. komplett überarbeitete Auflage.

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Moloney, Francis J.

Die Offenbarung des Johannes und ihre Botschaft heute

Tageslesungen zur Osterzeit

Die Offenbarung des Johannes und ihre Botschaft heute

Das letzte Buch der christlichen Bibel – die Offenbarung des Johannes – wird gerade in der Osterzeit im kirchlichen Bereich vorgetragen. Die Texte stoßen allerdings oft auf wenig Resonanz wegen ihres schwierigen und rätselhaft verschlüsselten Inhalts. Die Tageslesungen wollen dem Buch der Offenbarung seinen angemessenen Platz im Leben, Glauben und Handeln der christlichen Kirchen zurückgeben. Dabei wird ein neuer Zugang angeboten, der nicht mehr um eine Vertröstung aus menschlichem Elend durch „Entrückung“ in ein himmlisches Jerusalem kreist. Die Offenbarung des Johannes verkündet vielmehr das Privileg, zum Neuen Jerusalem zu gehören: einem Ort auf der Erde, wo Gott und das Lamm wohnen und in alle Ewigkeit herrschen werden (Offenbarung 22,1–5). Dies ist der alleinige Grund der christlichen Hoffnung.

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