History

Liebhart, Wilhelm

Klosterland Oberbayern und Schwaben

Landesgeschichtliche Beiträge zu einer katholischen Lebensform

Klosterland Oberbayern und Schwaben

„Wer die Geschichte Deutschlands schreiben will, der muss die Geschichte seiner Klöster schreiben“ (Georg Ludwig Boehmer). Diese Feststellung mag zugespitzt sein, aber für Bayern hat sie ihre Berechtigung: Gerade im südlichen Bayern zwischen Iller, Donau und Inn haben Klöster in herausragender Weise und in bis heute deutlich sichtbarer Form Landschaft, Kunst und Kultur geprägt. Dabei bildeten in Schwaben Benediktinerklöster wie Kempten, Ottobeuren, Irsee, Elchingen und St. Ulrich und Afra in Augsburg oder die Augustinerchorherren- und Prämonstratenser-Stifte wie Wettenhausen, Roggenburg und Ursberg Klosterstaaten aus, während dies den oberbayerischen Klöstern rechts des Lechs wie Altomünster, Beuerberg, Fürstenfeld, Hohenwart, Indersdorf, Kühbach und Thierhaupten verwehrt war, da sie fest in kurbayerischer Hand waren. Über die vielseitige und oft spannende Entwicklung dieser Klosterwelt bis zu ihrer Unterdrückung in der Säkularisation wollen die hier zusammengestellten Darstellungen informieren und in sie hineinführen.

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Petrus O.Praem., Simon

Heraldisches Handbuch der katholischen Kirche

Heraldisches Handbuch der katholischen Kirche

Was zeichnet ein gutes Bischofswappen aus? Warum ist der Hut in der Kirchenheraldik grün oder rot, schwarz oder weiß? Wie unterscheiden sich die Wappen von Diözesan- und Weihbischöfen? Woran erkennt man die heraldischen Abzeichen der Äbte, woran die ihrer Abteien? Kontrolliert der Vatikan, was seine Geistlichen im Schilde führen? Das heraldische Handbuch der katholischen Kirche geht diesen Fragen nach. Der Autor Simon Petrus schuf die Wappen für Prälaten im In- und Ausland. Nun stellt er umfassend die einschlägigen Regelungen vor, erläutert und belegt deren Entstehung und illustriert sie mit zahlreichen Beispielen. Diese Fundgrube mit wissenschaftlichem Anspruch hinterfragt weit verbreitete Spekulationen und fundiert bewährte Traditionen. Wer sich mit kirchlicher Wappenkunst befassen will, findet hier das nötige Rüstzeug.

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Smaragdus von Saint-Mihiel

Erläuterung der Benediktusregel

Erläuterung der Benediktusregel

Die „Expositio in regulam S. Benedicti“ des Abtes Smaragdus von Saint-Mihiel wurde wohl in den Jahren um 820 verfasst. Sie zählt zu den frühesten Kommentaren zur Benediktusregel. Die Entstehung des umfangreichen Werkes steht im Zusammenhang mit der karolingischen Klosterreform, welche die „römische“ Regel des Abtes von Montecassino zur Leitnorm aller Klöster des europäischen Großreiches erklärte. Auch wenn die Auslegung der einzelnen Regelverse vorwissenschaftlichen Grundsätzen folgt, bleibt die intensive Suche nach Sinn und Anliegen der klösterlichen Weisungen beeindruckend und bietet teilweise ungewöhnliche Zugänge.
Übersetzt und eingeleitet von Cyrill Schäfer OSB.

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Grinberg, Zalman

Our Liberation from Dachau

Memories of a Survivor

Our Liberation from Dachau

Palestine, summer 1947: Doctor Zalman Grinberg writes down his memories of the long journey from Lithuania to his new residence in the Middle East. He begins with the occupation of Lithuania by German troops in June 1941 and the immediate transfer of the Jewish population to a ghetto. Life there was characterized by harassments and violence. In July 1944, the surviving male Jews were taken to the German Concentration camp of Dachau, where they were put to work building an underground aircraft factory. Grinberg openly describes the brutal everyday life in the camps, which came to a sudden end in April 1945: After escaping from a death train, the prisoners set up a hospital for the badly scarred concentration camp inmates in the monastery of St. Ottilien.

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Wiecki, Evita

The Jewish DP-Hospital Sankt Ottilien (1945–1948)

The Jewish DP-Hospital Sankt Ottilien (1945–1948)

From April 1945 to May 1948, the confiscated Benedictine monastery of Sankt Ottilien was transformed into a DP hospital, rehabilitation center and camp where over the years around 6100 Jewish patients were cared for, many of them from the concentration camp of Dachau. It served as a central maternity station for Jewish mothers where 431 children were born. Here some noteworthy events took place: On May 27, 1945, the liberated camp prisoners organized a Liberation Concert. On July 25-26, 1945, liberated Jews from all military zones met here for the first time and founded a central committee. Here under the supervision of Rabbi Samuel Snieg, the “Survivors’ Talmud” was edited by a Torah School.

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Perillo, Davide

Eure Namen sind im Himmel verzeichnet

Rose Busingye und ihre Welt

Eure Namen sind im Himmel verzeichnet

Sie widmet ihr Leben Frauen mit Gewalterfahrung und Aidskranken in Uganda. Dazu schuf Rose Busingye den Meeting Point International in Kampala. Es ist ein Ort, an dem die Frauen wieder Lebensmut fassen, weil sie sich als Menschen ganz angenommen und geliebt erfahren. Davide Perillo zeichnet den faszinierenden Weg von Rose nach. In der Begegnung mit der christlichen Erfahrung durch Personen wie dem italienischen Priester Don Luigi Giussani entdeckte sie ihre eigene Menschlichkeit wieder und schenkt diese Erfahrung nun weiter. Daraus entwickelte sich ein beeindruckendes Werk der Nächstenliebe.

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Perillo, Davide

Eure Namen sind im Himmel verzeichnet (ebook)

Rose Busingye und ihre Welt

Eure Namen sind im Himmel verzeichnet (ebook)

Sie widmet ihr Leben Frauen mit Gewalterfahrung und Aidskranken in Uganda. Dazu schuf Rose Busingye den Meeting Point International in Kampala. Es ist ein Ort, an dem die Frauen wieder Lebensmut fassen, weil sie sich als Menschen ganz angenommen und geliebt erfahren. Davide Perillo zeichnet den faszinierenden Weg von Rose nach. In der Begegnung mit der christlichen Erfahrung durch Personen wie dem italienischen Priester Don Luigi Giussani entdeckte sie ihre eigene Menschlichkeit wieder und schenkt diese Erfahrung nun weiter. Daraus entwickelte sich ein beeindruckendes Werk der Nächstenliebe.

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Wiecki, Evita

Das jüdische DP-Hospital Sankt Ottilien (1945 bis 1948)

Das jüdische DP-Hospital Sankt Ottilien (1945 bis 1948)

Von April 1945 bis Mai 1948 wurde das aufgelöste Benediktinerkloster Sankt Ottilien in ein DP-Krankenhaus umgewandelt, in dem im Laufe der Jahre rund 6100 jüdische Patienten betreut wurden, viele von ihnen aus dem Konzentrationslager Dachau. Es diente als zentrale Entbindungsstation für jüdische Mütter, in der 431 Kinder geboren wurden. Hier fanden einige bemerkenswerte Ereignisse statt: Am 27. Mai 1945 veranstalteten die befreiten Lagerinsassen ein Befreiungskonzert. Am 25. und 26. Juli 1945 trafen sich hier zum ersten Mal befreite Juden aus allen Militärzonen und gründeten ein Zentralkomitee. Hier wurden die ersten Bände des „Talmuds der Überlebenden“ herausgegeben.

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Rivinius, Karl Josef

Josef Büttgens SVD (1879-1959)

Priester, Missionar und Künstler

Josef Büttgens SVD (1879-1959)

Der Steyler Missionar Josef Büttgens war dank seiner zahlreichen Talente ungewöhnlich vielseitig tätig. Als junger Ordenspriester stand er Arnold Janssen, dem Gründer des Missionsinstituts, als Privatsekretär bei, wirkte anschließend in Italien und in Mosambik, bis er zum ersten Oberen der Neugründung St. Augustin ernannt wurde. Nach einem Studium der Malerei und Bildhauerei wurde er Leiter einer Kunstwerkstatt und übernahm die Ausstattung zahlreicher Kirchen der Steyler Missionare, aber auch von Kirchenbauten außerhalb des Ordens. Ein Hauptwerk war dabei die Ausmalung der Kirche von St. Augustin und später von Kirchen in Indien und Brasilien. Das hier vorgelegte Buch möchte einen möglichst umfassenden Einblick in Leben und Werk dieser Künstlerpersönlichkeit geben und zugleich an ein hochverdientes Mitglied der Steyler Missionsgesellschaft erinnern.

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Hirte (ed.), MarkusDillinger (ed.), Johannes

Treasure and Treasure Hunting

In Law and History

Treasure and Treasure Hunting

Nearly everyone dreams of finding a treasure. The Medieval Crime and Justice Museum’s extensive special exhibition shows how far back this dream goes and with which means people have tried to discover treasure. From the Late Middle Ages to the early 19th century, treasure hunters used magic and tried to communicate with spirits that allegedly guarded treasures. Later, between 1500 and 1800, treasure hunting became more widespread. Slowly, over time, scientific methods for finding and evaluating hidden antique artifacts were established. Yet, to this day, the regulations governing who legally owns a treasure trove are complicated. The situation is particularly confusing in Germany, since the various federal states regulate this issue differently. The exhibition covers this issue, as well as the origins and development of legal claims to treasure.

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