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Als die Missionsbenediktiner im Jahre 1884 ins Leben gerufen wurden, waren sie die erste Missionsgesellschaft Deutschlands. Ihre Gründungsgeschichte ist dabei zu einem guten Teil identisch mit der Biographie ihres Gründers, P. Andreas Amrhein (1844-1927). Eine Beschäftigung mit seiner Person ist unausweichlich, wenn man sein Werk besser verstehen will. Der vorliegende Band möchte hierfür einen Zugang zu den Quellen schaffen, indem er P. Andreas Amrhein selbst sprechen lässt. Aufgenommen wurden zunächst solche Schriften Amrheins, die dieser selbst als sein geistiges Vermächtnis ansah: die programmatischen Sieben Grundgedanken, die autobiographischen Anfänge und Kämpfe eines Missionsberufs sowie die sogenannte Historia principalis der Kongregation. Alle drei Schriften ließ er in seinen letzten Lebensjahren den Archiven der damaligen Ottilianer Abteien und von Tutzing mit dem Hinweis zukommen, dass sie in authentischer Weise die Ursprünge und Ziele der Missionsbenediktiner beschrieben. Dazu kommen weitere Schriften Amrheins, die für dessen Lebensgeschichte bzw. die Entwicklung der Kongregation aufschlussreich sind: autobiographische Zeugnisse in Briefform, Entwürfe, Programm- und Werbeschriften der Anfangsjahre sowie die ersten Konstitutionen der Missionsbenediktiner. Das vielfältige Kaleidoskop an schriftlichen Äußerungen soll dabei helfen, den Anliegen einer visionären Persönlichkeit auf die Spur zu kommen.
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