Theology

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Ekwugha, Stanley

The Resurrection Motif in the Book of Revelation

An Exegetical Study

The Resurrection Motif in the Book of Revelation

The word resurrection (ἀνάστασις) occurs only twice in the Book of Revelation. This prompted several scholars to either deny or overlook the resurrection motif of this biblical book. On the other side, like a single thread running from the beginning till the end, the resurrection motif used in various images, metaphors and contexts can be found permeating the entire book. Based on these images, metaphors and contexts pointing to resurrection, this study has the guiding hypotheses that Revelation is a book with a resurrection motif, and that the apocalyptic woman is the mother of resurrection. She is the mother of mankind redeemed through the birth of Christ event and her birth pang is a groaning for redemption, which is the birth of the new heavenly Jerusalem; an anthropological imagination of a space devoid of evil and everything that has to do with the culture of death, because God, the Ultimate Source of life, dwells in it. Such a hermeneutics will change some peoples’ vision of Revelation as a “horror book” to a book of hope and consolation.

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Sommer, Annette

„Mein Volk, was habe ich dir getan …?“

Die lateinisch-liturgischen Improperien und ihre Vorläufer – eine unbeachtete literarische Gattung

„Mein Volk, was habe ich dir getan …?“

Jedes Jahr am Karfreitag werden zur Sterbestunde Jesu in vielen Kirchengemeinden die Improperien zumeist in der jeweiligen Landessprache gebetet oder gesungen. Bei den Improperien, die auf biblischen Texten basieren und im Mittelalter entstanden sind, handelt es sich um Anklagen, genauer gesagt Vorwürfe (lat. Improperia), die der Gekreuzigte an „sein Volk“ (popule meus) richtet. Formal und inhaltlich sind die Improperien charakterisiert durch trennscharfe Gegenüberstellungen: Sie kontrastieren die Wohltaten Gottes an „seinem Volk“ während des Exodus mit den Missetaten eben dieses Volkes im Rahmen der Passion Jesu. Die vorliegende Untersuchung möchte die Entwicklung solcher kontrastierenden, nach „improperialem“ Muster komponierten Texte aufzeigen, angefangen bei ihren biblischen Ursprüngen über nachbiblisch-jüdische Erscheinungsformen bis hin zu ihrer neutestamentlichen Übernahme und Erweiterung sowie ihrer antijüdischen Zweckentfremdung durch die Kirche seit dem zweiten Jahrhundert.

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040

Brechtel, Lukas Maria

Das Rechtsverhältnis zwischen dem Pfarrer und der ihm anvertrauten Gemeinschaft von Gläubigen

Eine Betrachtung aus der Perspektive einer unzufriedenstellenden Ausübung der Hirtensorge

Das Rechtsverhältnis zwischen dem Pfarrer und der ihm anvertrauten Gemeinschaft von Gläubigen

Wenn sich die Pfarrei als wichtige Erscheinungsform von Kirche aus der Anvertrauung einer bestimmten Gemeinschaft an den Pfarrer als ihren „pastor proprius“ definiert (vgl. c. 515 § 1 CIC), dann ist das Verhältnis dieser beiden Wesenselemente zueinander essenziell für das korrekte Verständnis von „Pfarrei“. Daher stellt sich aus kanonistischer Sicht durchaus die Frage, wie sich dieses Rechtsverhältnis angesichts der Aufgabe des Pfarrers, die „cura pastoralis“ auszuüben, verstehen lässt. Die Untersuchung versucht – unter Einbeziehung einschlägiger Judikatur der Apostolischen Signatur – hierauf aus der „negativen Perspektive“ eines unwirksamen bzw. schädlichen Dienstes des Pfarrers und den Einwirkungsmöglichkeiten hiergegen eine Antwort zu geben. Damit will sie helfen, nicht nur dieses Rechtsverhältnis, sondern auch die damit verbundenen Rechtsstellungen näher zu verstehen, was auch Implikationen bezüglich der Mitverantwortung der Gläubigen für die Sendung der Pfarrei einschließt.

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Strzyz-Steinert (ed.), Lukasz

Ripensare la teologia con santa Teresa di Lisieux

Atti del Seminario di approfondimento, Pontificia Facoltà Teologica Teresianum, Roma, 23-24 maggio 2024

Ripensare la teologia con santa Teresa di Lisieux

Il 15 ottobre 2023, papa Francesco ha pubblicato l’esortazione apostolica C’est la confiance sulla fiducia nell’amore misericordioso di Dio in occasione del 150° anniversario della nascita di Teresa di Lisieux, in cui la Santa carmelitana viene chiamata «il Dottore della sintesi». La sua scoperta del cuore del Vangelo rimane secondo Francesco una provocazione per ripensare tanti modi di pensare e agire, anche in ambito teologico: «Abbiamo ancora bisogno di recepire questa intuizione geniale di Teresina e di trarne le conseguenze teoriche e pratiche, dottrinali e pastorali, personali e comunitarie. Servono audacia e libertà interiore per poterlo fare». Un rinnovamento della teologia, come anche una riforma ecclesiale ad esso legata, sembra un’urgenza dei nostri tempi.

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Braulik OSB, Georg

Geliebt und erwählt

Theologische Betrachtungen zum Buch Deuteronomium

Geliebt und erwählt

Das fünfte Buch Mose, das „Deuteronomium“, entwickelt eine Theologie göttlicher Liebe und Erwählung Israels. Auf sie antwortet Israel mit dem Ethos der Zehn Gebote, des Dekalogs. Er ist das Vertragsdokument des Bundes, den JHWH, der HERR, am Berg Horeb mit Israel geschlossen hat. Die vorliegenden Betrachtungen möchten die einzigartige Volk-Gottes-Lehre des Deuteronomiums über ausgesuchte Texte erschließen, die zentrale biblische Themen behandeln: die Ursünde des Unglaubens, die Erkenntnis des einzigen Gottes, Gottesliebe und Fremdenliebe, Opfer und Feste, der Entwurf einer Gesellschaft ohne Arme und Ausgeschlossene.

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039

Fischer, Alexander

Presbyterium und Synodalität

Die Rezeption des theologischen Leitmotivs vom „Presbyterium“ in der kirchlichen Rechtsordnung als Baustein einer synodalen Kirche?

Presbyterium und Synodalität

Durch Papst Franziskus wurde das Thema der Synodalität ins Zentrum der kirchlichen Aufmerksamkeit gerückt. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Thema mit dem Motiv des Presbyteriums mit und unter dem Bischof in Verbindung gebracht, das durch das Zweite Vatikanische Konzil neu belebt wurde. Die leitende Frage ist dabei, welchen Beitrag die Priester im Presbyterium zu kirchlicher Synodalität leisten können bzw. wie sich dieser in der geltenden kirchlichen Rechtsordnung ausdrückt. So wird der Priesterrat untersucht als institutionalisierter Ausdruck des Presbyteriums, was unter anderem daran liegt, dass das Presbyterium in diesem auf das Zweite Vatikanische Konzil und die nachkonziliare Gesetzgebung zurückgehenden Rechtsinstitut am greifbarsten in Erscheinung tritt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der partikular- und statutenrechtlichen Ausgestaltung der Priesterräte in Deutschland und Österreich.

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043

Michl, Andrea

Die Kurienreform Pauls VI.

Schaffung einer modernen kirchlichen Zentralverwaltung

Die Kurienreform Pauls VI.

Die Konzentration auf das Konzil und seine theologische Rezeption lässt oftmals sowohl die Person Pauls VI. als auch seine eigenen Schwerpunkte im Pontifikat in den Hintergrund treten. Eine seiner Reformen bestand in einer umfangreichen Neuordnung der Römischen Kurie, die ihm selbst ein Anliegen war und die er schon kurz nach seiner Wahl zum Papst ankündigte. Ziel der Arbeit ist die Darlegung dieser Kurienreform  in ihren einzelnen Schritten aus rechtshistorischer Perspektive. Darüber hinaus möchte sie einen Beitrag dazu leisten, das kuriale Reformwerk Pauls VI. als solches bekannter zu machen und aufzuzeigen, wie es für die nachfolgenden Kurienreformen von Johannes Paul II. im Jahr 1988 und von Franziskus im Jahr 2022 Vorbild war und dies vielleicht auch für künftige Reformen sein könnte.

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086

Bader, Anna-Maria

Die Neuordnung der Missio canonica für den katholischen Religionsunterricht in Deutschland

Ein Vergleich der Musterordnung mit den Ordnungen der einzelnen (Erz-)Diözesen

Die Neuordnung der Missio canonica für den katholischen Religionsunterricht in Deutschland

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der am 23. Januar 2023 vom Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz beschlossenen Musterordnung für die Erteilung der Missio canonica und der vorläufigen kirchlichen Bevollmächtigung an Lehrkräfte für den katholischen Religionsunterricht und untersucht, inwiefern die dort gesetzten Vorgaben von den in mittlerweile allen deutschen (Erz-)Diözesen in Kraft gesetzten Ordnungen beachtet und umgesetzt wurden. Ziel der Arbeit ist demnach ein Vergleich der Musterordnung mit den auf dieser Grundlage in Kraft gesetzten diözesanen Ordnungen der (Erz-)Diözesen in Deutschland sowie die kirchenrechtliche Beurteilung dieser Ordnungen und der Ergebnisse des vorgenommenen Vergleichs. Dabei sollen besonders bestehende Probleme und Schwierigkeiten, aber ebenso Lösungsmöglichkeiten dafür aufgezeigt werden.

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01

Goebel (ed.), BerndDörfel (ed.), Janosch

Der Sünder und die Vernunft

Ralph von Battles Dialog zur Soteriologie

Der Sünder und die Vernunft

Der Dialog „Der Sünder und die Vernunft“ entstand gegen Ende des 11. Jahrhunderts in England. Er beschreibt das Gespräch eines an seiner Erlösung verzweifelnden Christen mit der tröstenden „Vernunft“ als Lehrerin über Fragen der Erlösungslehre. Der Verfasser, Abt Ralph von Battle (1040-1124), war ein Zeitgenosse Anselm von Canterburys und wie dieser ein Schüler des großen Reformers und Gelehrten Lanfrank in der Klosterschule von Le Bec. Die Unterredung zeichnet sich durch einen ausgesprochen respektvollen, ja liebevollen Umgang der Gesprächspartner aus, der wohl die Unterrichtsmethode der mittelalterlichen Klosterschule in der Tradition Lanfranks dokumentiert.

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