Biblical exegesis

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Zundler, Dorothee

Dekalog und Tefillin im Ijobbuch?

Eine sprach- und literaturwissenschaftliche Studie zu Ij 31

Dekalog und Tefillin im Ijobbuch?

Ijob, dem trotz seiner Gottesfurcht alles genommen wird, wünscht sich, dass sein Klagen von Gott beantwortet wird. Denn seine Freunde sind überzeugt, dass sein Leid nur eine Folge von Sünde sein kann, und versuchen, ihn zu einem Geständnis zu bewegen. Ijob hält jedoch an seiner Unschuld fest und untermauert sie in einem ausführlichen Unschuldsbekenntnis, dem sogenannten Reinigungseid, in Ijob 31, der kontrovers diskutiert wird und zu Fragen Anlass gibt.

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Köster, Peter

Lebens-Orientierung am Johannes-Evangelium

Eine geistliche Auslegung auf fachexegetischer Grundlage

Lebens-Orientierung am Johannes-Evangelium

Das Symbol des Johannesevangeliums ist der Adler, der in kühnen Höhen seine Kreise zieht, dabei aber das, was sich unter ihm am Boden bewegt, genau im Blick hat. Bei aller theologischen „Höhe“ und Konzentration bleibt das vierte Evangelium bei den Grundfragen der Menschen, setzt bei ihren elementaren Nöten, Sehnsüchten und Bedürfnissen an, um ihrem Leben Sinn und Orientierung zu geben. Wer die Szenen und Reden dieses Evangeliums verstehen will, muss durch das äußere Geschehen und den wörtlichen Sinn der Worte hindurch nach dem geistlichen Sinn forschen, nach der in ihnen verborgenen unsichtbaren Wirklichkeit: der Leidenschaft Gottes für den Menschen.
2. überarbeitete Auflage

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Hälbig, Klaus W.

Die Rückkehr des Bräutigams

Christi Wiederkunft zur Hochzeit als Vollendung der Welt

Die Rückkehr des Bräutigams

Der neuzeitliche Fortschrittsglaube, der das Paradies auf Erden errichten wollte, hat sich in den Weltkrisen als Irrglaube erwiesen. Gewinnt die christliche Hoffnung auf die Wiederkunft Christi als Bräutigam neu an Bedeutung? Christus hat als Auferstandener den Sieg des Lebens über Sünde und Tod errungen. Seine österliche Gabe ist der Paradiesfrieden: die Einheit der hochzeitlichen Gegensätze von Himmel und Erde, Geist und Natur, des ‚Männlichen‘ und des ‚Weiblichen‘. Das Buch vereint spirituelle Impulse zur Bibel und zum Kirchenjahr: den Festen im Weihnachtsund Osterfestkreis ebenso wie zu Marienfesten und zu Allerheiligen.

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Seidl, Theodor

Nach Weinen und Klagen Lohn und Hoffnung

Sprachwissenschaftliche Analysen zum „Trostbüchlein Jeremias“ (Jer 30-31)

Nach Weinen und Klagen Lohn und Hoffnung

Innerhalb des Buches Jeremia ragt der Abschnitt 30-31 als Folge von Heilsorakeln formal und inhaltlich heraus und hat daher in der Forschung von jeher besondere Beachtung gefunden. Die aktuelle Publikation gründet auf einer syntaktischen und semantischen Analysen der Einzelsätze. Sie zielt aber auf die literaturwissenschaftliche Auswertung des Gesamttextes. Zu ihr gehören nach Präsentation und Kritik der hebräischen Textvorlage sowie der Abgrenzung der Abschnitte und Teileinheiten ihre systematische Deskription und Analyse auf Wort-, Wortfügungs-, Satz- und Satzfügungsebene. Sie mündet jeweils in eine Darstellung von Struktur und Textverlauf der Einzelabschnitte und in eine abschließende Würdigung ihrer sprachlichen Höhepunkte und möglichen Intentionen.

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Schmied, Augustin

Faszination – unverlierbar

Facetten eines Jesusbildes

Faszination – unverlierbar

Zu den faszinierendsten Persönlichkeiten der Geschichte zählt sicher Jesus Christus. Sein Bild berührt Menschen weit über das Christentum hinaus. In dieser Hinführung geht es um Person und Botschaft Jesu, wie sie in den neutestamentlichen Evangelien zur Darstellung kommen. Darin sprechen Glaubende über Jesus, aber ihr Zeugnis entspringt historischen Ereignissen.

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Standaert O.S.B., Benoît

Nouvelle approche du quatrième Évangile

L'enjeu inter-ecclésial de son édition et les implications pour tout dialogue

Nouvelle approche du quatrième Évangile

Cet essai sur le quatrième évangile répond à plusieurs questions à la fois. Il y a un problème d’ordre littéraire : comment ce texte s’organise-t-il, quelle est au juste sa composition et le but poursuivi ? Cette analyse ouvrira la porte sur une deuxième interrogation, d’ordre à la fois historique et théologique. Cet auteur/éditeur fait parler Jésus d’une façon très originale. Cela ouvre le dossier sur l’historicité du quatrième évangile. Jusqu’où ce témoin du disciple bien-aimé, lui-même présenté comme témoin tout proche de Jésus, est-il en toute rigueur fiable ? Cette deuxième question ne serait pas si importante si nous n’avions qu’à ruminer pour nous-mêmes la grande tradition chrétienne. Le grand défi devant lequel nous nous trouvons en ce début du XXIe siècle, c’est d’arriver à dialoguer avec qui n’est pas chrétien du tout. Le vrai point de départ de notre recherche est ce qui s’ouvre dans la dernière question signalée : il nous faut dialoguer. Ce qui implique que nous devons privilégier ce qui favorise les dispositions d’esprit et de coeur pour entrer en relation avec autrui. La finalité n’est rien de moins que la paix entre les religions, gage et condition de la paix universelle.

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105

Michel (ed.), AndreasRüttgers (Hg.), Nicole Katrin

Jeremia, Deuteronomismus und Priesterschrift

Beiträge zur Literatur- und Theologiegeschichte des Alten Testaments. Festschrift für Hermann-Josef Stipp zum 65. Geburtstag

Jeremia, Deuteronomismus und Priesterschrift

Der Alttestamentler Hermann-Josef Stipp wirkte unter anderem an den Universitäten Tübingen, Stellenbosch, Mainz und München. In seinem wissenschaftlichen Werk setzte er Schwerpunkte im Bereich der deuteronomistischen Literatur, der Priesterschrift, der Septuaginta und vor allem beim Buch des Propheten Jeremia. Anlässlich seines 65. Geburtstages haben ihm Schüler und Kollegen diese Festschrift erstellt, deren Beiträge sich vor allem im genannten Themenspektrum bewegen.
Mit Beiträgen von Oliver Dyma, Juliane Eckstein, Jan Christian Gertz, Christoph Levin, Walter Groß, Stephanie Ernst, Matthias Köckert, Kare Berge, Hubert Irsigler, Andreas Michel, Louis C. Janker, Erasmus Gaß, Georg Hentschel, Theodor Seidl, Johann Cook, Christo H.J. van der Merwe, Izak Cornelius, Annemarie Frank, Hans Rechenmacher, Peter Jus, Nicole Katrin Rüttgers, Augustin R. Müller, Christl M. Maier

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104

Sitzler, Jean-Pierre

Der Tod in den Weisheitsschriften des Alten Testaments

Eine Untersuchung zu den Büchern Kohelet und Weisheit

Der Tod in den Weisheitsschriften des Alten Testaments

Die Frage nach dem menschlichen Dasein stellt sich besonders angesichts des Lebensanfangs und des Lebensendes. Gerade der Tod des Menschen hat immer wieder zu Reflexionen über das Leben und über den Sinn des Lebens angestoßen. Durch die biblischen Schriften hindurch wird die Todesproblematik thematisiert und versucht, sie aus dem Glauben heraus zu lösen. Die verschiedenen Ansätze eines Denkens über den Tod und über diesen hinaus zeigen sich in verschiedenen Vorstellungen des Todesgeschehens, das stets in Bezug auf Gott überdacht wird. So verwundert es nicht, dass selbst in den sog. Weisheitsschriften des Alten Testaments divergierende Darstellungen zu finden sind. Diese Dissertation soll anhand einer fundierten Methodologie die Aussagen aus dem Buch Kohelet und aus dem Buch der Weisheit bzgl. des Todes darstellen, erläutern und miteinander vergleichen.

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Köster, Peter

Propheten

Geschichtlicher Hintergrund und geistliche Orientierung

Propheten

Der Reichtum der alttestamentlichen Prophetie ist in der Kirche weitgehend unbekannt. Dabei steht sie an den großen Wendepunkten der Glaubensgeschichte Israels. Sie erinnert an das, was Menschen in ihrer Lebensweise, in der Bewältigung ihrer Aufgaben und in ihrer Beziehung zu Gott aus dem Blick verloren haben. Das einmal in eine unverwechselbare geschichtliche Situation hinein gesprochene Prophetenwort reicht über seinen konkreten Zeitbezug hinaus, weil es Erfahrungen über Gottes Handeln an Israel beinhaltet, die auf neue geschichtliche Situationen übertragbar sind. Dazu muss die prophetische Botschaft neu übersetzt bzw. aktualisiert werden. Die Auslegungen dieses Buches wollen die Leser motivieren, die prophetische Kraft dieser Texte an sich zu erfahren und ihr Leben dem Geheimnis Gottes neu zu öffnen.

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103

Schlegel, Michael

Jerusalem „an jenem Tag”

Eine traditionsgeschichtliche Untersuchung von Sach 12-14 zur Rolle Jerusalems im Endgeschehen im Kontext spätprophetischer Literatur

Jerusalem „an jenem Tag”

Die vorliegende Dissertation behandelt die Rolle Jerusalems im Endgeschehen. Gerade in nachexilischer Zeit wird in der späten Prophetie des Alten Testaments eine Eschatologie entworfen, in deren Zentrum der Tempel bzw. die Stadt Jerusalem stehen. Diese Texte haben eine breite Wirkungsgeschichte entfaltet, von der Vision des endzeitlichen Jerusalems in Offb 21-22 bis hin zu Aussagen des II. Vatikanischen Konzils. In diesem weiten Horizont stellt sich die
Frage nach der Rolle Jerusalems im Endgeschehen, die wir hier ausgehend von Sach 12-14 („Tritosacharja“ 8) aus behandeln und in Bezug zu den zahlreichen Spender- und Paralleltexten erarbeitet haben. Weiter schreibt sich die vorliegende Arbeit gut in das Forschungsfeld der „Identität Israels“ ein: Gerade in nachexilischer Zeit entwickeln sich vermehrt eschatologisierte Hoffnungsbilder, die in ihrer Auswirkung auf die Identität Israels bzw. des Judentums bis heute kaum überschätzt werden können.

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