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„Darum sollen alle, die ein Vorsteheramt ausüben, nicht auf ihre Amtsgewalt, sondern auf die Gleichheit schauen, die von Natur aus gegeben ist, und sie sollen sich nicht daran erfreuen, dass sie ihren Mitmenschen vorstehen, sondern dass sie ihnen helfen können“ (Papst Gregor d. Große). Dieses Amtsverständnis von Papst Gregor I. und weiterer patristischer Theologen war für Joseph Ratzinger ein Ausgangspunkt, um das kirchliche Amt im göttlichen Geheimnis zu verankern. Die dritte Ratzinger-Studienwoche griff gleichfalls dieses Thema auf unter dem Titel „Das kirchliche Amt im Lichte der Gottesfrage. Orient und Okzident im Dialog“ und beleuchtete es aus der Sicht der westlichen wie der östlichen christlichen Tradition.
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