History

Berkmann (ed.), Burkhard JosefGüthoff (ed.), ElmarKingata (ed.), YvesWollbold (ed.), Andreas

„Miscens temporibus tempora“

Gedenkschrift für P. Stephan Haering OSB (1959–2020)

„Miscens temporibus tempora“

Mit dem vorliegenden Band soll das Wirken und Leben eines klarsichtigen Mönchs und Kirchenrechtlers sowie eines scharfblickenden Beobachters der gegenwärtigen Situation in seiner ganzen Bandbreite dokumentiert werden. Diese Gedenkschrift beinhaltet unter anderem das vollständige Schriftenverzeichnis von P. Prof. Dr. Dr. Stephan Haering OSB und erinnert damit an den kritischen Geist des Verstorbenen, lädt aber auch zur weiteren Auseinandersetzung mit den angeschnittenen Fragestellungen ein. Ohne in einen Dialog mit den Forschungsthemen Haerings treten zu wollen, stellen die Autoren des Bandes ein reich begabtes und fruchtbares Menschenleben vor, das sich von seiner Alma Mater Metten über seine Studienorte und Wirkungsstätten sowie verschiedene Gremien erstreckt.

Mit Beiträgen von Burkhard Josef Berkmann, Thomas Franz, Elmar Güthoff, Wolfgang M. Hagl OSB, Heribert Hallermann, Winfried Haunerland, Johann Hirnsperger, Yves Kingata, Andreas Kowatsch, Stefan Mückl, Ferdinand Josef Müller, Christoph Ohly, Helmuth Pree, Martin Rehak, Cyrill Schäfer OSB, Carmen Tatschmurat OSB, Andreas Wollbold

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Neresheim (ed.), Stadt

Härtsfeld und Ries

Herrschaftliche, kulturelle und ökonomische Aspekte einer schwäbischen Nachbarschaft

Härtsfeld und Ries

Die beiden benachbarten Landschaften Härtsfeld und Ries sind schon immer auf vielfältige Art und Weise miteinander verbunden gewesen. Als Mitte des 13. Jahrhunderts die Grafen von Dillingen, bis dahin über ihr Hauskloster Neresheim auf dem Härtsfeld reich begütert, ausstarben, kam die Vogtei der Benediktinerabtei an das Haus Oettingen. Es entstanden dadurch noch engere Beziehungen, die durch die Umlandpolitik der Reichsstadt Nördlingen seit dem 14. Jahrhundert weiter verdichtet wurden. Das am Neresheimer Rathaus angebrachte Wappen der Grafen von Oettingen, zugleich das Neresheimer Stadtwappen, bringt die engen Verbindungen zwischen den beiden Landschaften bis auf den heutigen Tag sichtbar zum Ausdruck. Der Tagungsband rückt die vielfältigen herrschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verflechtungen in den Fokus und will neue Forschungsimpulse generieren.

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Rivinius, Karl Josef

„Wir sind Weiße und wollen Weiße bleiben“

Rassismus in Deutsch-Südwestafrika

„Wir sind Weiße und wollen Weiße bleiben“

Im April 1883 erwarb der Bremer Kaufmann Franz Adolf Lüderitz in Südwestafrika ein Gebiet von rund 1400 Quadratmeilen von einem einheimischen Häuptling. Ein Jahr später erklärte Bismarck die Schutzhoheit des Deutschen Reiches über die von Lüderitz erworbenen Gebiete, die beständig erweitert und zu „Deutsch-Südwest-Afrika“ deklariert wurden. Zunehmende Konflikte zwischen deutschen Siedlern und der einheimischen Bevölkerung führten zu einem Aufstand im Jahr 1904, dessen brutale Niederschlagung die Stämme der Herero und Nama zum großen Teil auslöschte. Die hier vorgelegte Dokumentation verfolgt die Geschichte des Rassismus in Deutsch-Südwestafrika, der besonders am Beispiel der „Mischehengesetze“ nachgezeichnet wird.

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Evers, Georg

Unterwegs zwischen Ländern, Kulturen und Religionen

Erinnerungen

Unterwegs zwischen Ländern, Kulturen und Religionen

Der Theologe und Asienspezialist Georg Evers blickt zurück auf prägende Lebenserfahrungen: die Kindheit am Niederrhein, der Eintritt in den Jesuitenorden und die Begegnung mit der japanischen Kultur, die Promotion in Theologie, die Tätigkeit als Referent für Erwachsenenbildung in Bendorf (1973-1979), als Asienreferent im Missionswissenschaftlichen Institut Missio in Aachen (1979-2001), auf Reisen und Lehrtätigkeit. Die Erinnerungen geben über das persönliche Lebensschicksal hinaus Einblicke in kirchliche und theologische Entwicklungen der Weltkirche und insbesondere der asiatischen Kirchen.

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Hammond, John

Endstation Frieden

Die bewegende Lebensreise des Abtes Leo von Rudloff (1902–1982)

Endstation Frieden

Leo von Rudloff (1902–1982) begann seine bewegte Lebensreise in der norddeutschen Stadt Düren. Mit 18 Jahren trat er in die Abtei Gerleve ein und wirkte zunächst vor allem bei der theologischen Ausbildung mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte er unter schwierigsten Umständen, für die deutsche Dormitio Abtei (Jerusalem) im israelischen Staat einen Neuanfang zu finden. Dafür gründete er 1953 das Kloster Weston Priory in den USA, wo er seit 1968 ständig lebte. In seinem geistlichen Wirken war er tief von den Aufbrüchen des Zweiten Vatikanischen Konzils und dem Bemühen um Aussöhnung mit dem Judentum geprägt. Sein bewegender Lebensweg verkörpert eindringlich die Umbruchszeit für die Welt der Kirche und Klöster in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Lippert, Stefan

Audomar Scheuermann – Leben, Werk und Wirkungsgeschichte

Annäherung an einen bedeutenden Kanonisten des 20. Jahrhunderts und Professor der ersten Stunde am heutigen Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik

Audomar Scheuermann –  Leben, Werk und  Wirkungsgeschichte

Der Kanonist Audomar Scheuermann (1908-2000) hat als Professor für kanonisches Straf- und Prozessrecht an der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität die kirchenrechtliche Lehre stark geprägt. Dabei nahm er auch Einfluss auf die Rechtsentwicklung, die im 20. Jahrhundert aufgrund der Promulgation von CIC/1917 und CIC/1983 sowie zahlreicher Motu Proprio starken Veränderungen unterworfen war. Diese Studie möchte erstmals einen umfassenden Überblick über Leben, Lehre und Wirkung dieses bedeutenden Rechtsgelehrten vermitteln.

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Ledóchowska, Ursula

Mit Zuversicht im Herzen

Erinnerungen aus den Jahren 1886-1924

Mit Zuversicht im Herzen

Die polnische Ordensfrau Ursula Ledóchowska (1865–1939) begründete die Kongregation der „Grauen Ursulinen“, einen der jüngsten Zweige der großen ursulinischen Ordensfamilie, die im 16. Jahrhundert von der heiligen Angela Merici ins Leben gerufen wurde. In ihren Erinnerungen beschreibt die 2003 heiliggesprochene Gründerin ihren Lebensweg in der zerrissenen Welt Europas und die Ereignisse, die zur Entstehung einer neuen Kongregation im Bereich der Erziehung und des Jugendapostolats führten.

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Bauer, Cordula

Karriere und Diplomatie

Der französische Gesandte Hubert de Folard am Münchener Hof (1756-1776)

Karriere und Diplomatie

Der französische Gesandte Hubert de Folard war von 1756 bis 1776 am Münchner Hof akkreditiert. Am Ende seiner Dienstzeit zählte der Diplomat zu den besten Kennern des Kurfürstentums Bayern und des Alten Reichs. Die Verfasserin nimmt die Karrierebestrebungen und Kommunikationsstrategien des Gesandten in den Blick und untersucht die sich daraus ergebenden Allianzen und Spannungen im Staatsdienst. 

Die Studie wurde mit dem LMU-Forscherpreis für exzellente Studierende und mit dem deutsch-französischen Geschichtspreis für Masterarbeiten ausgezeichnet.

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Deutsch (ed.), AndreasHirte (ed.), Markus

„Hund und Katz – Wolf und Spatz“

Tiere in der Rechtsgeschichte

„Hund und Katz – Wolf und Spatz“

Industrielle Massentierhaltung gab es weder in Mittelalter noch Früher Neuzeit. Also tatsächlich eine „gute alte Zeit“ für das Tier? Wie entwickelte sich das Verhältnis von Mensch und Tier? Welcher Platz wurde den Vierbeinern im Recht zugewiesen? Die große Jubiläumsausstellung des Mittelalterlichen Kriminalmuseums widmet sich der Rechtsgeschichte des Tieres. Der reich bebilderte Begleitband zur Ausstellung präsentiert über 100 eindrucksvolle Exponate.

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Sieber, Gottfried

Im Tal der 1000 Hügel

Erlebnisse eines Benediktinermissionars in Afrika

Im Tal der 1000 Hügel

Im Jahr 1968 begann für den oberbayerischen Pater Gottfried Sieber ein über fünf Jahrzehnte währender Missionseinsatz im südafrikanischen Zululand. In diesem Band hält der Missionsbenediktiner Rückblick auf prägende Erlebnisse und Begegnungen, die zugleich auch den politischen und gesellschaftlichen Wandel Südafrikas beleuchten.

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