Medieval History

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Klugseder (ed.), Robert

Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte des Klosters Aldersbach

Bericht zur interdisziplinären Tagung „Mittelalterliche Geschichte des Klosters Aldersbach“ am 1. und 2. Oktober 2020

Beiträge zur mittelalterlichen  Geschichte des Klosters Aldersbach

Das niederbayerische Kloster Aldersbach wurde um das Jahr 1120 von Augustinerchorherren gegründet. Nachdem Zisterziensermönche im Jahr 1146 das Kloster übernommen hatten, wirkten sie über 650 Jahre erfolgreich im unteren Vilstal. In Aldersbach wurde über Jahrhunderte hinweg nicht nur das Opus dei gefeiert, sondern im Besonderen auch die Wissenschaften und die Künste gepflegt. Zudem war das Kloster ein bedeutender Wirtschaftsbetrieb (Land-, Forst- und Weinwirtschaft sowie Brautätigkeit). Der vorliegende Band sichtet die vorhandenen Quellen neu und präsentiert in methodisch und inhaltlich unterschiedlichen Zugängen den Forschungsstand zur Klostergeschichte.

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Deutsch (ed.), AndreasHirte (ed.), Markus

„Hund und Katz – Wolf und Spatz“

Tiere in der Rechtsgeschichte

„Hund und Katz – Wolf und Spatz“

Industrielle Massentierhaltung gab es weder in Mittelalter noch Früher Neuzeit. Also tatsächlich eine „gute alte Zeit“ für das Tier? Wie entwickelte sich das Verhältnis von Mensch und Tier? Welcher Platz wurde den Vierbeinern im Recht zugewiesen? Die große Jubiläumsausstellung des Mittelalterlichen Kriminalmuseums widmet sich der Rechtsgeschichte des Tieres. Der reich bebilderte Begleitband zur Ausstellung präsentiert über 100 eindrucksvolle Exponate.

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Stöckle (ed.), Maria

Leben der hl. Odilia

Mit einer Einführung von Anselm Grün

Leben der hl. Odilia

Über Jahrhunderte hinweg war die heilige Äbtissin Odilia (ca. 660 bis 720) des elsässischen Klosters Hohenburg eine volkstümliche Heilige, die an zahlreichen Wallfahrtsorten, Quellheiligtümern, Kirchen und Kapellen verehrt wurde. Vor allem ihr Patronat als Helferin gegen Augenkrankheiten führte viele Menschen mit Sehbeschwerden dazu, ihren Beistand anzurufen. Da sie selbst das Augenlicht im Augenblick der Taufe wiedererlangte, bietet ihre Lebensgeschichte aus dem 10. Jahrhundert auch einen Zugang zum Geheimnis der Taufe, die dem gläubigen Menschen neue Lebenshorizonte aufschließt. Herausgegeben zum 1300sten Todesjahr der heiligen Äbtissin vom Odilienberg.

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Gebauer, Ortwin

The relation between reason and revelation according to Averroes and Thomas Aquinas

The relation between reason and revelation according to Averroes and Thomas Aquinas
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The harmonisation of reason and faith was for Averroes the main scientific challenge whereby Aristotle served him as a key philosophical point of reference. Whilst Averreos followed Aristotle to a large extent, Thomas Aquinas attempts to make use of Aristotle‘s work in a different manner for his own philosophical-theological model whilst still referring to Averroes. For the two philosophers reason and revelation attain a singular synthesis which is, however, not completely tension-free. In this study Averroes is praised as a congenial thinker of scholarly topics. Thomas‘ handling of islamic-arabic philosophy proves to be an example worthy of attention of intercultural philosophical discourse which can serve contemporary Western-world philosophy projects as a valuable point of reference.
Published in occasion of the Religions for Peace Conference at Lindau,  August 19-23, 2019.

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Buchmüller, Wolfgang

Herzog Theodos Taufe in Altötting im Jahr 696

Wie die Bajuwaren katholisch wurden. Eine kleine Geschichte der Christianisierung

Herzog Theodos Taufe in Altötting im Jahr 696

Die Altöttinger Taufe des bajuwarischen Stammesherzogs Theodo im Jahr 696 gehört zu den Gründungsmythen des katholischen Bayerns. Die kunstvoll inszenierten Anlage Altöttings vermittelt die Vorstellung, dass hier der historische Ursprung und das geographische Zentrum der bayerischen Frömmigkeit zu finden ist. Doch diese Taufe durch den Salzburger Bischof Rupert gibt zugleich Rätsel auf, da zu diesem Zeitpunkt Bayern bereits überwiegend christianisiert war. Die vorliegende Studie deutet die Taufe als Hinweis auf die Konkurrenz dreier Kirchen im süddeutschen Stammesherzogtum und als Zeugnis für die folgenreiche Entscheidung des Herzogs für die Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche.

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Heitmeier (ed.), IrmtrautHaberstroh (ed.), Jochen

Gründerzeit

Siedlung in Bayern zwischen Spätantike und frühem Mittelalter

Gründerzeit
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„Gründerzeit“ im frühen Mittelalter? Tatsächlich beschreibt die Archäologie für Bayern im 6. Jahrhundert einen Neubeginn. Die villae rusticae der römischen Zeit waren untergegangen, nun entstand das uns vertraut Siedlungsbild des ländlichen Bayern& mit seinen Dörfern, Weilern und Einzelhöfen. Neue Ortsnamen, in großer Zahl bis heute aktuell, bezeugen einen gleichzeitigen Sprachwechsel im Land.  Wodurch wurde dieser Neubeginn ausgelöst, über den die schriftliche Überlieferung schweigt? War er die Folge einer Katastrophenzeit, einer langen Transformation oder eines politischen Neuzugriffs? Diesen Fragen gehen die Beiträge des Bandes aus archäologischer, historischer und sprachwissenschaftlicher Sicht nach. Dabei wird erstmals das große Potential der Siedlungsbefunde ausgelotet und im überregionalen Vergleich diskutiert.

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Sohn-Kronthaler (ed.), MichaelaVerger (ed.), Jacques

Europa und Memoria / Europe et Mémoire

Festschrift für Andreas Sohn zum 60. Geburtstag

Europa und Memoria / Europe et Mémoire

Anlässlich des 60. Geburtstages von Andreas Sohn, der als Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Paris XIII – Sorbonne Paris Cité lehrt und forscht, erscheint diese Festschrift. Damit sollen Person und Werk des in Wissenschaft und Kultur international angesehenen Historikers von Kollegen und Freunden, die in mehreren europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz, Ungarn und dem Vatikanstaat) und den USA tätig sind, geehrt werden. Der für die Festschrift gewählte Titel nimmt Bezug auf die periodenübergreifenden Forschungen von Andreas Sohn zur Kirchen-, Ordens-, Sozial-, Stadt- und Universitätsgeschichte sowie zum Kulturerbe Europas, insbesondere Deutschlands, Frankreichs und Italiens.

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Deutinger (ed.), RomanDeutinger (ed.), Stephan

Die Abtei Niederaltaich

Geschichte, Kultur und Spiritualität von der Gründung bis zur Säkularisation

Die Abtei Niederaltaich

Die niederbayerische Benediktinerabtei Niederaltaich zählt zu den Urklöstern Bayerns und kann ihre Gründung auf die Mitte des 8. Jahrhunderts zurückführen. In ihrer über tausendjährigen Geschichte besaß sie in einem weiten Umkreis kirchlich, kulturell und wissenschaftlich, aber auch wirtschaftlich und sozial eine eindrucksvolle Ausstrahlung. Die hier vorliegenden Zugänge bieten ein breites Panorama der Niederaltaicher Geschichte von ihrer Gründung bis zum 18. Jahrhundert dar.

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Signori (ed.), Gabriela

Das Jahrzeitbuch des Klosters Tänikon (ca. 1315 bis 1680)

Das Jahrzeitbuch des Klosters Tänikon (ca. 1315 bis 1680)

Spätestens seit dem 14. Jahrhundert verdichten sich die Belege für ein individuelles Totengedenken im Zisterzienserorden. Ein frühes Beispiel dafür bietet das Totenbuch des Zisterzienserinnenklosters Tänikon im heutigen Kanton Thurgau – dort Jahrzeitbuch genannt – aus dem letzten Viertel des 14. Jahrhunderts, das bis ins ausgehende 17. Jahrhundert ergänzt wurde. Die vorliegende Edition des Werkes möchte einen Beitrag zur Regionalgeschichte und zisterziensischen Ordensgeschichte, aber auch zum Wandel der Gedenkkultur leisten.

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Grohe (ed.), JohannesWurst (ed.), GregorStrika (ed.), ZvjezdanFischer (ed.), Hermann

Begegnung der Kirche in Ost und West im Spiegel der synodalen Strukturen

Begegnung der Kirche in Ost und West im Spiegel der synodalen Strukturen. FS für Petar Vrankić

Begegnung der Kirche in Ost und West im Spiegel der synodalen Strukturen

Prof. Dr. Petar Vrankić hat über Jahre hinweg die kirchengeschichtliche Lehre an der Universität Augsburg geprägt. Die hier versammelten Studien, die von ehemaligen Lehrern, von Weggefährten, Freunden, Schülern und Kollegen zum 70. Geburtstag dem Jubilar dargebracht werden, decken thematisch ein weites Feld ab: Von der Traditio apostolica bis hin zur Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils, vom Bilderstreit bis zum Rücktritt Benedikts XVI., von den großen ökumenischen Konzilien bis hin zu neuzeitlichen, südosteuropäischen Partikularsynoden. Sie spiegeln damit den Bereich der gesamteuropäischen, nicht nur der lateinischen Kirchengeschichte in ihrer ganzen Breite wider, deren Erforschung Petar Vrankić sich als akademischer Lehrer und Forscher gewidmet hat.

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