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Martin von Tours (ca. 336-397) gilt als der erste Mönch der westlichen Kirche. Um das Jahr 361 gründete der ehemalige Soldat ein Kloster in Ligugé bei Poitiers, dem er vorstand, bis er 370/371 zum Bischof von Tours gewählt wurde. Die noch zu seinen Lebzeiten entstandene Biographie aus der Feder des Sulpicius Severus begründete seinen Nachruhm als volkstümlicher Heiliger und Schutzpatron des Frankenreiches. Weniger bekannt ist Germanus von Auxerre (ca. 378-448), der als Bischof gleichfalls im gallischen Raum das junge Mönchtum tatkräftig förderte.
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