Korea

Lee, Im-Ha

Frauen, erstanden aus dem Krieg

Koreakrieg und Gender

Frauen, erstanden aus dem Krieg

Der Koreakrieg (1950-53) änderte tiefgreifend die Stellung der koreanischen Frau, die in der traditionellen Gesellschaftsordnung dem Ehemann völlig untergeordnet war. Während die Männer im Krieg kämpften, übernahmen die Frauen bisher männlich dominierte Arbeitsplätze in städtischen und ländlichen Gebieten. Die zunehmende Anzahl von Kriegswitwen musste sich selbständig durchschlagen als Straßenhändlerinnen, Fabrikarbeiterinnen oder Prostituierte. Auch wenn mit dem Koreakrieg eine Leidenszeit für zahllose Frauen begann, ermöglichte er zugleich eine bisher ungekannte gesellschaftliche Emanzipation. Die Autorin schildert in bewegender Weise Entwicklungen Koreas aus politischer, wirtschaftlicher, sozial-, rechts- und alltagsgeschichtlicher Sicht. Die deutsche Veröffentlichung ermöglichte das Korea Literature Translation Institute, Seoul.

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Mahr, Johannes

Die Märtyrer von Tokwon

Glaubenszeugen in Korea 1950-1952

Die Märtyrer von Tokwon

Die Schicksale der Märtyrer von Tokwon in den Jahren zwischen 1950 und 1952 haben seit Jahrzehnten ein starkes Echo ausgelöst. Die koreanische Abtei Waegwan als Nachfolgerin von Kloster Tokwon entschloss sich daher Jahr 2007, einen Seligsprechungsprozess für die 38 betroffenen Priester, Mönche und Schwestern in die Wege zu leiten. Die vorliegende Darstellung schildert die einzelnen Lebensläufe und verdeutlicht, wie trotz äußerster Bedrängung Mut und Glaubensstärke Hoffnung geben können.

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04

Li, Mirok

Der andere Dialekt

Briefe und Lebenszeugnisse

Der andere Dialekt

Der Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Philosoph Mirok Li verstand die Kunst, Brücken zu schlagen zwischen Gegenständen, Menschen und Kulturen. Die hier gesammelten Lebenszeugnisse, Briefe, Artikel und seine Dissertation, geben Einblick in sein Denken und Leben in München während des Dritten Reiches und der Nachkriegszeit.

Herausgegeben von Kyu-Hwa Chung.

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03

Li, Mirok

Vom Yalu bis zur Isar

Erzählungen

Vom Yalu bis zur Isar

Nur fragmentarisch ist die Fortsetzung des bedeutenden Romans „Der Yalu fließt“ erhalten. Der hier veröffentlichte Teil schildert die Ankunft Mirok Lis in Deutschland und seine ersten Erfahrungen mit der europäischen Kultur. Zwei weitere Erzählungen aus dem Nachlass greifen Themen aus der koreanischen Heimat auf.

Herausgegeben von Kyu-Hwa Chung.

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01

Li, Mirok

Der Yalu fließt

Eine Jugend in Korea

Der Yalu fließt

Der Fluss Yalu bildet die Grenze zwischen Korea und China. Als der koreanische Student Mirok Li diesen Fluss im Jahr 1919 überschreitet, um derVerhaftung durch die japanische Besatzungsmacht zu entgehen, nimmt er für immer Abschied von seinem Land. In seinem autobiografischen Roman „DerYalu fließt“ lässt er ein wehmütig-faszinierendes Bild seiner Jugend im alten Korea entstehen.

Herausgegeben von Kyu-Hwa Chung.

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02

Li, Mirok

Iyagi

Iyagi

Warum vertragen sich Hunde und Katzen so schlecht? Warum kriechen Schildkröten auf den Strand? Warum haben Fasanen weiße Flecken im Gesicht? Humorvoll schildern koreanische Kurzerzählungen („Iyagi“) vom Leben der Tiere und Menschen und vermitteln dabei unterhaltsam Lebensweisheiten.

Herausgegeben von Kyu-Hwa Chung.

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06

Dondorfer O.S.B. (ed.), Witgar

Our Destiny in Korea

German Benedictine Missionaries Tell Their Story 1941-1954

Our Destiny in Korea
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The return of 42 Missionary Benedictine monks and sisters to Germany who were missing for years in Communist North Korea became a media sensation in 1954. Their stories about the last years of the missionary Abbey of Tokwon, their dealings with Japanese, Russian and North Korean occupation forces and the time of imprisonment in the Communist labor camp of Oksadok provide a fascinating image of Christian courage in times of distress.

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06

Manjung, Kim

Wolkenträume

Ein klassischer Roman aus dem Korea des 17. Jahrhunderts

Wolkenträume

Ein junger Mann durchlebt als Mönch und als Krieger zwei gänzlich unterschiedliche Lebensschicksale. Welches Leben war das eigentliche? Der klassische Roman „Wolkenträume“ (Kuunmong) gehört zu den Bestsellern der koreanischen Literatur. Dabei verbindet er geschickt eine unterhaltsame Darstellung mit philosophischen Grundfragen des Buddhismus und Konfuzianismus.

Übersetzt und kommentiert von Albrecht Huwe.

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05

Na Dohyang

Der Sohn des Dieners

und andere Erzählungen

Der Sohn des Dieners

Ein Student macht in einem Friseurladen eine zwiespältige Erfahrung, ein Straßenbahnschaffner folgt heimlich einer Frau, ein taubstummer Diener verliebt sich in seine Herrin, ein Mädchen verliert ihren Liebhaber. In sieben Erzählungen werden  menschliche Grunderfahrungen und Leidenschaften bildkräftig beschrieben. Übersetzung von Elke Golchert-Jung, Sabine Ganter-Richter, Hyang Kim-Hölzlein.

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03

Kwija, Yang

Hoffen

Roman

Hoffen

Uyôn ist neunzehn und hat die Schule geschmissen. Natürlich hat er seiner Mutter, einer frustrierten Pensionswirtin, erst einmal nichts davon erzählt. Plötzlich hat er Zeit, einigen Rätseln auf den Grund zu gehen: Wo ist seine Schwester geblieben, warum ist sein Bruder untergetaucht, welches Geheimnis verbirgt der seltsame Gast aus Zimmer Nr.9, und dann ist da auch noch Pora, das Mädchen mit den hübschesten Waden der Welt… Geradlinig erzählt, traurig, wütend und humorvoll. Ein Buch, das die Leser ins heutige Seoul führt, eine Stadt randvoll mit Menschen und Geschichten.

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