Histoire

Zunker OSB, Maria Magdalena

Mit Fantasie und Schere

Sr. Dorothea Brockmann OSB (1899-1983)

Mit Fantasie und Schere

Dorothea Brockmann studierte von 1917 bis 1921 an den Kunstgewerbeschulen Nürnberg und München. Gemeinsam mit der jüdischen Freundin Bessie Drey gründete sie anschließend einen kunstgewerblichen Betrieb in München. Nach der Konversion der Künstlerinnen zum katholischen Glauben wandten sich beide zunehmend relligiösen Themen zu, vor allem durch Illustrationen für Kinderbücher. Gemeinsam traten sie auch beide 1931 in die Benediktinerinnenabtei St. Walburg/Eichstätt ein. Während sich Bessy Drey 1939 in abenteuerlicher Flucht nach England retten konnte, setzte Sr. Dorothea ihre künstlerische Tätigkeit in der Klausur von St. Walburg fort. Vor allem ihre Scherenschnitte ragen dabei durch ihre kreative Fantasie und meisterliche Umsetzung hervor.
Erscheint am 1. Dezember als Katalog zur Ausstellung „Mit Fantasie und Schere“ in der Klostergalerie Sankt Ottilien.

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Klueting, Edeltraud

Dotation und Baulast

Staatliche und kommunale Leistungen an die Kirchen unter besonderer Berücksichtigung der historischen Entwicklung in der (Erz-)Diözese Paderborn

Dotation und Baulast

Auf die Staatsleistungen an die Kirchen richtet sich immer wieder die besondere Aufmerksamkeit der Politik. Der dadurch entstandene Diskussionsbedarf hat landesrechtliche Regelungen hervorgebracht, die konkordatskonform als pragmatische Lösungen auch zukünftig die notwendigen Finanzmittel für die Aufgaben des kirchlichen Lebens sichern können. Die verfassungsrechtlich gebotene Ablösung der Staatsleistungen scheiterte bisher nicht am Widerstand der Kirchen, sondern am Gegenstandswert, der bundesweit einen zweistelligen Milliardenbetrag erreicht. Eine gewichtige Herausforderung bleibt die Transparenz des Kirchenvermögens: Dabei ist seine Herkunft wie auch seine aktuelle Verwendung zu erläutern. Dieser Untersuchung liegt eine neue Fragestellung zugrunde: Es wird im historischen Rückblick die Herkunft der einzelnen Rechtstitel ermittelt und deren Besitz bis auf den heutigen Tag verfolgt. Dadurch kann der abstrakte Begriff der „Baulast“ in seiner existentiellen Bedeutung für das Leben der Gemeinde und für eine würdige Gestaltung des Gottesdienstes deutlich gemacht werden.

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Demiral, Regina

Die Welt im Klassenzimmer

Das Neue Realgymnasium in München 1918–1938

Die Welt im Klassenzimmer

Die Umbrüche und Krisen der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts blieben nicht ohne Folgen für den Schulalltag, zumal in Münchens Isarvorstadt. Dort lebten Unternehmer, Arbeiter und jüdische Familien, deren Kinder das Neue Realgymnasium besuchten. Schüler- und Lehrerakten der Jahre 1918 bis 1938 öffnen den Blick auf die „Welt im Klassenzimmer“.

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Oberdorfer (ed.), Max

Romano Guardini – In memoriam Isola Vincentina

Romano Guardini – In memoriam Isola Vincentina

Die Villa in Isola Vicentina (Vicenza) und seine hier lebende Familie waren für Romano Guardini (1885–1968) ein Ort des Rückzugs und der Muße: Hier gibt es ein besonderes Licht und der Himmel spiegelt sich im Wasser der Fontäne der alten Villa Guardini in leuchtendem Blau. Zwei Mal im Jahr pflegte sich der Münchener Gelehrte hierher zurückzuziehen, um in einer Atmosphäre der Schönheit und Muße an seinen Werken zu arbeiten. Der Katalog präsentiert in über fünfzig Bildern die Villa mit der Magie ihrer mit zarten Gemälden freskierten Räume, den Park mit seinen jahrhundertealten Bäumen, seinen geheimen Wegen, Schatten und Lichtern und den sich im Lauf der Jahreszeit wandelnden Farben. An diesem besonderen Ort gelten die Worte Guardinis: „Wiesen, Wege und Bäume sind mit dem Denken und Suchen verknüpft.“
Mit Beiträgen von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Irene Favaretto und Dominik Fröhlich.

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Rivas OSB (ed.), FernandoGuvvala OSB (ed.), Showraiah

Attualità del beato Columba Marmion, O.S.B. (1858-1923)

Aspetti del suo pensiero spirituale

Attualità del beato Columba Marmion, O.S.B. (1858-1923)

Columba Marmion (1858–1923) è stato il terzo abate dell’Abbazia di Maredsous. Le sue opere, pubblicate a partire dal 1917, come «Cristo, vita dell’anima», «Cristo nei suoi misteri» e «Cristo, ideale del monaco», hanno avuto un impatto profondo sulla spiritualità cristiana del suo tempo e continuano a influenzare generazioni di fedeli, sacerdoti, religiosi e laici. La sua opera e il suo approccio alla vita spirituale e alla crescita nella fede sono nati in un momento in cui nella Chiesa si formavano i grandi movimenti che hanno preparato il Concilio Vaticano II, in particolare quello liturgico, biblico e patristico. Ma, al di là della dimensione intellettuale, le opere di Marmion rispecchiano la santità della sua vita e sono sostenute dalla testimonianza della sua stessa esperienza di santità. Soprattutto in ambito monastico, l’opera di Marmion può essere considerata un chiaro esempio di quella che Jean Leclercq ha definito “teologia monastica”. Nei testi che vi si possono ascrivere, non spicca tanto la personalità del singolo pensatore, quanto piuttosto l’espressione di una lunga e feconda tradizione ecclesiale, adattata e inserita nelle mutate circostanze storiche.

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Liebhart, Wilhelm

Klosterland Oberbayern und Schwaben

Landesgeschichtliche Beiträge zu einer katholischen Lebensform

Klosterland Oberbayern und Schwaben

„Wer die Geschichte Deutschlands schreiben will, der muss die Geschichte seiner Klöster schreiben“ (Georg Ludwig Boehmer). Diese Feststellung mag zugespitzt sein, aber für Bayern hat sie ihre Berechtigung: Gerade im südlichen Bayern zwischen Iller, Donau und Inn haben Klöster in herausragender Weise und in bis heute deutlich sichtbarer Form Landschaft, Kunst und Kultur geprägt. Dabei bildeten in Schwaben Benediktinerklöster wie Kempten, Ottobeuren, Irsee, Elchingen und St. Ulrich und Afra in Augsburg oder die Augustinerchorherren- und Prämonstratenser-Stifte wie Wettenhausen, Roggenburg und Ursberg Klosterstaaten aus, während dies den oberbayerischen Klöstern rechts des Lechs wie Altomünster, Beuerberg, Fürstenfeld, Hohenwart, Indersdorf, Kühbach und Thierhaupten verwehrt war, da sie fest in kurbayerischer Hand waren. Über die vielseitige und oft spannende Entwicklung dieser Klosterwelt bis zu ihrer Unterdrückung in der Säkularisation wollen die hier zusammengestellten Darstellungen informieren und in sie hineinführen.

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Petrus O.Praem., Simon

Heraldisches Handbuch der katholischen Kirche

Heraldisches Handbuch der katholischen Kirche

Was zeichnet ein gutes Bischofswappen aus? Warum ist der Hut in der Kirchenheraldik grün oder rot, schwarz oder weiß? Wie unterscheiden sich die Wappen von Diözesan- und Weihbischöfen? Woran erkennt man die heraldischen Abzeichen der Äbte, woran die ihrer Abteien? Kontrolliert der Vatikan, was seine Geistlichen im Schilde führen? Das heraldische Handbuch der katholischen Kirche geht diesen Fragen nach. Der Autor Simon Petrus schuf die Wappen für Prälaten im In- und Ausland. Nun stellt er umfassend die einschlägigen Regelungen vor, erläutert und belegt deren Entstehung und illustriert sie mit zahlreichen Beispielen. Diese Fundgrube mit wissenschaftlichem Anspruch hinterfragt weit verbreitete Spekulationen und fundiert bewährte Traditionen. Wer sich mit kirchlicher Wappenkunst befassen will, findet hier das nötige Rüstzeug.

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Smaragdus von Saint-Mihiel

Erläuterung der Benediktusregel

Erläuterung der Benediktusregel

Die „Expositio in regulam S. Benedicti“ des Abtes Smaragdus von Saint-Mihiel wurde wohl in den Jahren um 820 verfasst. Sie zählt zu den frühesten Kommentaren zur Benediktusregel. Die Entstehung des umfangreichen Werkes steht im Zusammenhang mit der karolingischen Klosterreform, welche die „römische“ Regel des Abtes von Montecassino zur Leitnorm aller Klöster des europäischen Großreiches erklärte. Auch wenn die Auslegung der einzelnen Regelverse vorwissenschaftlichen Grundsätzen folgt, bleibt die intensive Suche nach Sinn und Anliegen der klösterlichen Weisungen beeindruckend und bietet teilweise ungewöhnliche Zugänge.
Übersetzt und eingeleitet von Cyrill Schäfer OSB.

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Grinberg, Zalman

Our Liberation from Dachau

Memories of a Survivor

Our Liberation from Dachau

Palestine, summer 1947: Doctor Zalman Grinberg writes down his memories of the long journey from Lithuania to his new residence in the Middle East. He begins with the occupation of Lithuania by German troops in June 1941 and the immediate transfer of the Jewish population to a ghetto. Life there was characterized by harassments and violence. In July 1944, the surviving male Jews were taken to the German Concentration camp of Dachau, where they were put to work building an underground aircraft factory. Grinberg openly describes the brutal everyday life in the camps, which came to a sudden end in April 1945: After escaping from a death train, the prisoners set up a hospital for the badly scarred concentration camp inmates in the monastery of St. Ottilien.

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Wiecki, Evita

The Jewish DP-Hospital Sankt Ottilien (1945–1948)

The Jewish DP-Hospital Sankt Ottilien (1945–1948)

From April 1945 to May 1948, the confiscated Benedictine monastery of Sankt Ottilien was transformed into a DP hospital, rehabilitation center and camp where over the years around 6100 Jewish patients were cared for, many of them from the concentration camp of Dachau. It served as a central maternity station for Jewish mothers where 431 children were born. Here some noteworthy events took place: On May 27, 1945, the liberated camp prisoners organized a Liberation Concert. On July 25-26, 1945, liberated Jews from all military zones met here for the first time and founded a central committee. Here under the supervision of Rabbi Samuel Snieg, the “Survivors’ Talmud” was edited by a Torah School.

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