Histoire contemporaine

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Schubert (ed.), Venanz

Begegnung der Zeiten

Über Zeit, Kultur und Wissenschaft

Begegnung der Zeiten

Können Zeiten sich begegnen? Unter dieser Fragestellung wollen die im vorliegenden Band versammelten Untersuchungen innehalten und entweder über die Zeit selbst nachdenken oder Entwicklungen von Wissenschaften in der Zeit nachzeichnen oder aber Gegenstände der Wissenschaften in exemplarischer Weise vorstellen, um daraus Prognosen möglicher künftiger Entwicklungen zu wagen.

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Nossol, Alfons

Freude an Versöhnung

Deutsch-polnische Brückenschläge

Freude an Versöhnung

„Der kürzeste Weg des Menschen zu Gott ist der andere Mensch“, lautet ein bekannter Satz von Papst Johannes Paul II. Diese „kleine“ Versöhnung – von Mensch zu Mensch – war und ist für Alfons Nossol das Fundament für die „große“ Versöhnung zwischen Kulturen und Völkern. Das betrifft besonders die Versöhnung zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk. Die hier gesammelten Dokumente geben Einblicke in fünf Jahrzehnte deutsch-polnischer Beziehungen.

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Albert (ed.), MarcelHaas (ed.), Reimund

Bei den Menschen bleiben

Kölner Pfarrer und das Ende des Zweiten Weltkriegs

Bei den Menschen bleiben

Von Mai 1940 bis zum März 1945 wurde Köln Ziel zahlloser Fliegerangriffe. Stadtdechant Robert Grosche rief die katholischen Geistlichen dazu auf, bei den immer weniger werdenden Menschen in der Stadt zu bleiben. Grosches Tagebuch und die von Pfarrer Paul Fetten geführte Chronik der Pfarrei St. Ursula schildern detailreich den Untergang des alten Köln, die Ängste und Sorgen der Menschen und die Schwierigkeiten des Neuanfangs.

Das Buch „Bei den Menschen bleiben – Kölner Pfarrer und das Ende des Zweiten Weltkriegs“ gibt dem Leser ein anschauliches Bild der Kölner Nachkriegszeit. (Kölnische Rundschau, 6. Juni 2012, S. 36)

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Lee, Im-Ha

Frauen, erstanden aus dem Krieg

Koreakrieg und Gender

Frauen, erstanden aus dem Krieg

Der Koreakrieg (1950-53) änderte tiefgreifend die Stellung der koreanischen Frau, die in der traditionellen Gesellschaftsordnung dem Ehemann völlig untergeordnet war. Während die Männer im Krieg kämpften, übernahmen die Frauen bisher männlich dominierte Arbeitsplätze in städtischen und ländlichen Gebieten. Die zunehmende Anzahl von Kriegswitwen musste sich selbständig durchschlagen als Straßenhändlerinnen, Fabrikarbeiterinnen oder Prostituierte. Auch wenn mit dem Koreakrieg eine Leidenszeit für zahllose Frauen begann, ermöglichte er zugleich eine bisher ungekannte gesellschaftliche Emanzipation. Die Autorin schildert in bewegender Weise Entwicklungen Koreas aus politischer, wirtschaftlicher, sozial-, rechts- und alltagsgeschichtlicher Sicht. Die deutsche Veröffentlichung ermöglichte das Korea Literature Translation Institute, Seoul.

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