Der Ehrenname „Kosandscha“ („Mann aus den unvergänglichen Bergen“) ist in Korea unzertrennlich verbunden mit den Landkarten, die der Gelehrte Kim Tschongho (1804–1866) im Laufe seines Lebens erstellte. Vor allem sein letztes Werk, die „Karte des Hohen Ostes“, ist aufgrund ihrer genauen Wiedergabe der Halbinsel Korea zu einem Meilenstein der Kartografie geworden. Sein Leben ist nur in Umrissen bekannt. So soll er aufgrund seines Meisterwerks hingerichtet worden sein, weil es den Feinden Koreas Aufschlüsse über strategische Zugänge verschafft habe. In seinem dokumentarischen Roman rekonstruiert Park Bum Shin die Biographie und die zeitgeschichtlichen Hintergründe eines Gelehrtenlebens. Zum Inhalt vergleiche auch die Rezension im Magazin Kultur Korea. |