Das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung bei Averroes und Thomas von Aquin

Eine vergleichende Studie

Das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung bei Averroes und Thomas von Aquin

Die Harmonisierung von Vernunft und Glaube war für Averroes die zentrale wissenschaftliche Herausforderung, wobei ihm Aristoteles als wesentlicher philosophischer Bezugspunkt diente. Während Averroes Aristoteles in weiten Teilen folgt, versucht Thomas von Aquin, Aristoteles Werk zwar unter Rückgriff auf Averroes, aber in anderer Weise für sein eigenes philosophisch-theologisches Konzept fruchtbar zu machen. Bei beiden Philosophen gelangen Vernunft und Offenbarung zu einer singulären, aber nicht völlig spannungsfreien Synthese. In der vorliegenden Studie wird Averroes als kongenialer Vordenker scholastischer Themen gewürdigt. Thomas‘ Auseinandersetzung mit der islamisch-arabischen Philosophie erweist sich als anschauliches Beispiel eines interkulturellen Philosophiediskurses, der heutigen westlich-islamischen Philosophieprojekten als wertvoller Wegweiser dienen kann.

AUTOR
Ortwin Gebauer
ERSCHEINUNGSJAHR
2018
SEITEN
160
FORMAT
14,8 x 21 cm
AUSSTATTUNG
Paperback
REIHE
Dissertationen. Philosophische Reihe
BAND
27
ISBN
978-3-8306-7872-4
PREIS
24,95 EUR

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