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Für den ökumenischen Dialog zwischen der Ost- und Westkirche ist die Klärung des jeweiligen Verhältnisses von Kirche und Staat ein dringliches Forschungsdesiderat. Die hier vorgelegte Studie will dazu einen ersten Schritt machen und anhand zweier Denker aus der östlichen und westlichen Christenheit, Wladimir Solowjew und Joseph Ratzinger, in den Dialog eintreten. Beide haben auf je ihre Weise einen nicht unerheblichen Beitrag für eine heute tragfähige Zuordnung von Kirche und Staat geleistet. Durch den multiperspektiven Vergleich dieser beiden unterschiedlichen Herangehensweisen kann eine Konturschärfung erzielt werden, die zu weiterer Beschäftigung mit dieser Thematik in katholisch-orthodoxer Weggemeinschaft anregen und ermutigen will.
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