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Durch Papst Franziskus wurde das Thema der Synodalität ins Zentrum der kirchlichen Aufmerksamkeit gerückt. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Thema mit dem Motiv des Presbyteriums mit und unter dem Bischof in Verbindung gebracht, das durch das Zweite Vatikanische Konzil neu belebt wurde. Die leitende Frage ist dabei, welchen Beitrag die Priester im Presbyterium zu kirchlicher Synodalität leisten können bzw. wie sich dieser in der geltenden kirchlichen Rechtsordnung ausdrückt. So wird der Priesterrat untersucht als institutionalisierter Ausdruck des Presbyteriums, was unter anderem daran liegt, dass das Presbyterium in diesem auf das Zweite Vatikanische Konzil und die nachkonziliare Gesetzgebung zurückgehenden Rechtsinstitut am greifbarsten in Erscheinung tritt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der partikular- und statutenrechtlichen Ausgestaltung der Priesterräte in Deutschland und Österreich.
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