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Der 2014 heiliggesprochene Priester und Karmelit Kuriakose Elias Chavara (1805–1871) begründete in Indien zwei karmelitische Kongregationen. Im 19. Jahrhundert war der hl. Chavara ein bedeutender Missionar, Sozialreformer und Publizist. In seinem seelsorgerischen Wirken förderte er besonders die Hauskirchen, deren missionarische Bedeutung er schon vor über 150 Jahren klar erkannte. Diese Untersuchung befasst sich besonders mit seinem Werk „Chavarul“, das einen Schwerpunkt auf die Erneuerung von Familie und Kirche legt, und vergleicht seine Aussagen mit dem 2016 publizierten päpstlichen Lehrschreiben „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus. Dabei wird unter anderem folgenden Fragen nachgegangen: Was ist die Relevanz der Hauskirche im 21. Jahrhundert? Worin bestehen die Spiritualität und die Herausforderungen für die moderne Familie als eine Hauskirche? Welche Rolle spielt die Hauskirche mit Blick auf das missionarische Zeugnis der Kirche in der Welt?
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