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Im vorliegenden Band werden aktuelle Phänomene in Gesellschaft und Kirche dahin gehend befragt, inwieweit sie als Zeichen der Zeit gelesen und gedeutet werden können. Dies geschieht aus dem Blickwinkel ganz unterschiedlicher Fächer. Markant ausgeprägt ist darunter eine theologische Perspektive. Sie verdankt sich dem vom Zweiten Vatikanischen Konzil an Christinnen und Christen gerichteten Auftrag, die Zeichen der Zeit im Licht des Glaubens, also in einem Modus religiöser Weltwahrnehmung, auszulegen. Hinzu kommen Beiträge mit Grundsatzüberlegungen zu Zeit, zum Verhältnis von Zeit und modernen Medien sowie zur Bedeutung eines sinnhaften Umgangs mit Zeit im Sinne von Lebenskunst. Insgesamt entsteht ein facettenreiches Bild, das einen zeitdiagnostischen Beitrag zur Erkenntnis dessen bietet, was die Stunde geschlagen hat .
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