Novità

Rötting (ed.), MartinHackbarth-Johnson (ed.), Christian

Spiritualität der Zukunft

Suchbewegungen in einer multireligiösen Welt

Spiritualität der Zukunft
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Studien zeigen, dass die Grenzen zwischen kirchlicher und religiös ungebundener oder gar säkularer Spiritualität höchst fließend geworden sind und dass sehr individuelle Übernahmen oder Mischungen aus verschiedenen spirituellen Traditionen entstanden sind und entstehen. Gerade im 20. Jahrhundert kam es im Westen zu einer Wiederentdeckung und Neubewertung von Meditation, Kontemplation, Mystik, nachdem diese Strömungen besonders im Gefolge von Reformation und Aufklärung weitgehend an den Rand gedrängt wurden. Die Beiträge des Bandes wollen zum methodischen Nachdenken über eine Spiritualität in multireligiösen Kontexten anregen. Die Autoren können dabei unter anderem zeigen, dass heutige Entkirchlichungsprozesse weniger mit Säkularisierung als vielmehr mit einer zunehmenden Individualisierung zusammenhängen, die von kirchlicher Seite noch nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Mit Beiträgen von Andreas Renz, Christian Hackbarth-Johnson, Martin Rötting, Detlef Pollack, Katharina Ceming, Jens Colditz, Holger Adler SJ, Ursula Baatz, Bettina Sharada Bäumer, Christian Rutishauser SJ, Fabrice Blée, Christof Wolf SJ, Olra Havenetidis, Felix Triendl, Maria Schmitt, Stefan Bauberger SJ, Bruno Brantschen SJ, Jan Sedivy, Andreas Ebert, Nicole Bauer, Tanja Mancinelli, Angelika Schumm, Charlie Pils, Oliver Behrendt, Laurie Ann Johnson, Michael Kaminski, Anneliese Gleditsch, Michael Seitlinger, Susanne Deininger, Marianus Bieber OSB, Andreas de Bruin

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Rothe, Wolfgang F.

Whisky-Witze

Whisky-Witze
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Lachen ist die beste Medizin, sagt ein Sprichwort. Darum ist ein guter Witz der perfekte Begleiter beim Genuss eines guten Whiskys, denn Whisky wurde einst – kein Witz! – zu medizinischen Zwecken erfunden. „Whisky-Vikar“ Wolfgang F. Rothe hat in diesem Buch mehr als zweihundert Witze zusammengetragen, denen eines gemeinsam ist: sie haben alle mal mehr, mal weniger mit Whisky zu tun. Dass es darin sehr häufig auch um Gott, Glaube und Geistlichkeit geht, ist aber kein Zufall, denn es waren – wiederum kein Witz! – Mönche, die den Whisky erfunden haben. Ihre ebenso lebensbejahende wie lebensfrohe Spiritualität lebt in der Spirituose Whisky gewissermaßen fort. So gesehen kann der Genuss eines guten Whiskys, zumal dann, wenn er von einem guten Witz begleitet wird, vielleicht sogar – und das ist einmal mehr kein Witz! – zu einer spirituellen Erfahrung werden.

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Rötting, Martin

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Spirituelle Identität in einer interreligiösen Welt. Fallstudien aus München, Vilnius, Seoul und New York

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Wie entsteht spirituelle Identität in einer globalisierten und damit interreligiösen Welt? Was bedeuten die Veränderungen für Individuen wie für religiöse Organisationen? Diese Frage verfolgt die empirische Studie durch Feldforschung in vier kulturell und religiös unterschiedlichen Metropolen: München, Seoul, Vilnius und New York. Ein Ergebnis ist dabei: Spirituelle Identität ist Lebens-Weg-Navigation.

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Hastetter, Michaela C.

Licht fließt am Himmel

Zum 100. Geburtstag des Komponisten Max Baumann (1917-1999)

Licht fließt am Himmel

Max Baumann hat 1944 gerade sein Musikstudium beendet und erlebt an der finnischen Ostfront alle Schrecken des Krieges. Konfrontiert mit der täglichen Lebensgefahr gelobt er eine „Schutzengelmesse“, falls er den Krieg überleben sollte. Diese Komposition wird 1955 vollendet, unmittelbar vor Baumanns Konversion zur Katholischen Kirche. In Berlin sollte Baumann sich über Jahrzehnte als Dozent, Dirigent und Chorleiter in das musikalische Leben der Stadt einbringen. Vor allem seine vielfältigen kirchenmusikalischen Kompositionen bereicherten das Repertoire der Vokal- und Orgelmusik und zeugen von einer tiefen geistlichen Durchdringung biblisch-christlicher Themen.

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Clauss, Mechthild

Illustration als Textauslegung

Der karolingische Stuttgarter Bildpsalter um 830

Illustration als Textauslegung

Der frühkarolingische „Stuttgarter Psalter“ entstand zwischen 820 und 830 in der Pariser Benediktinerabtei St.-Germain-des-Prés und wird heute in der Stuttgarter Landesbibliothek aufbewahrt. Er gehört zu den ältesten Bilderpsaltern, die erhalten sind, und verwendet für seine Illustrationen eine Bildtradition, welche den verborgenen Schwellenübergang von Alten in den Neuen Bund beleuchtet. Dabei deutet der Künstler den alttestamentlichen Text christologisch, wobei er aus dem großen Schatz neutestamentlicher, antiker und mittelalterlicher Psalmenauslegungen schöpfen kann. Der vorliegende Band möchte in die spirituelle Welt des Stuttgarter Bilderpsalters hineinführen und seinen reichen Symbolgehalt erschließen.

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Sitzler, Jean-Pierre

Der Tod in den Weisheitsschriften des Alten Testaments

Eine Untersuchung zu den Büchern Kohelet und Weisheit

Der Tod in den Weisheitsschriften des Alten Testaments

Die Frage nach dem menschlichen Dasein stellt sich besonders angesichts des Lebensanfangs und des Lebensendes. Gerade der Tod des Menschen hat immer wieder zu Reflexionen über das Leben und über den Sinn des Lebens angestoßen. Durch die biblischen Schriften hindurch wird die Todesproblematik thematisiert und versucht, sie aus dem Glauben heraus zu lösen. Die verschiedenen Ansätze eines Denkens über den Tod und über diesen hinaus zeigen sich in verschiedenen Vorstellungen des Todesgeschehens, das stets in Bezug auf Gott überdacht wird. So verwundert es nicht, dass selbst in den sog. Weisheitsschriften des Alten Testaments divergierende Darstellungen zu finden sind. Diese Dissertation soll anhand einer fundierten Methodologie die Aussagen aus dem Buch Kohelet und aus dem Buch der Weisheit bzgl. des Todes darstellen, erläutern und miteinander vergleichen.

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Endriß, Stefan

Ehe als Schule der Heiligkeit

Die Mittwochskatechesen Johannes Pauls II. (1979-1984) und ihr Beitrag zur Sexualethik

Ehe als Schule der Heiligkeit

Im Pontifikat von Papst Johannes Paul II. bildete die Sexualmoral einen der zentralen Kritikpunkte gegenüber kirchlichen Lehraussagen. Für ein tieferes Verständnis seiner Auffassung von Ehe und Familie bilden die Mittwochskatechesen von 1979-1984 eine wichtige Quelle. Ihr Ursprung ist pastoraler Natur, nämlich die jahrzehntelange seelsorgliche Erfahrung Johannes Pauls II. im Bereich der Familien- und Ehebegleitung. In der freieren Form der Katechesen äußert sich der Papst in origineller Weise zu den Fragen von Liebe und Verantwortung. Dabei geht es ihm nicht um Ge- und Verbote. Vielmehr begründet er seine Aussagen mittels eines personalistischen Ansatzes „von der Person als Ebenbild Gottes, die in Verantwortung gegenüber sich selbst und ihrer Umwelt ihr Leben gestaltet“ und eröffnet damit auf dem Boden der kirchlichen Tradition eine Anschlussfähigkeit an das Freiheitsbedürfnis der Menschen in der Welt von heute.

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07

Kirschner (ed.), MartinPittrof (ed.), Thomas

Vertrauen

Vertrauen
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Vertrauen ist für das menschliche Leben und Zusammenleben unverzichtbar. Solange es selbstverständlich gegeben ist, bleibt es als Phänomen unsichtbar und kaum zu greifen. Wo es fehlt oder gebrochen wird, wird es zum Thema und scheint doch – einmal verloren – kaum wiederherzustellen zu sein. Notwendigkeit und Fragilität des Vertrauens stehen in unserer Zeit des Umbruchs vor Augen. So werden Vertrauen und Misstrauen Thema des öffentlichen Diskurses und der wissenschaftlichen Forschung.

Die Beiträge führen aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen an das Phänomen des Vertrauens heran. In Auseinandersetzung mit literarischen Zeugnissen, politischen Erfahrungen und biografischen Einsichten wollen sie zum eigenen Nachdenken anregen. Entsprechend den Zielsetzungen des „Forum K´Universale Eichstätt“ geht es dabei nicht alleine um Wissensvermittlung, sondern um eine Bildung, die in kritischer Auseinandersetzung mit den Gefährdungen der Zeit nach Möglichkeiten einer Erneuerung des Humanen sucht.

Mit Beiträgen von Theo Waigel, Daniel Schulz, Frank Zschaler, Beatrice Dernbach, Katja Seitz-Stein, Martin K. W. Schweer, Philipp Ziro, Miriam Lay Brander, Friederike Reents, Richard Nate, Martin Ostermann, Simon Peng-Keller, Anne Schneider, Nikolaus Schneider, Thomas Pittrof

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Heckel, Noach

Das Allgemeine Dekret der Deutschen Bischofskonferenz zum Kirchenaustritt vom 15. März 2011

Der Kirchenaustritt in Deutschland aus der Sicht des katholischen Kirchenrechts

Das Allgemeine Dekret der Deutschen Bischofskonferenz zum Kirchenaustritt vom 15. März 2011

Die Deutsche Bischofskonferenz hat mit Erlass des Allgemeinen Dekrets vom 15. März 2011 unmissverständlich deutlich gemacht, dass der staatliche Kirchenaustritt eine gravierende Verletzung der communio der Kirche ist. Damit reiht sich der Erlass in die in Deutschland bestehende Tradition im Umgang mit dem staatlichen Kirchenaustritt ein. Von der mit dem Kirchenaustritt verbundenen Pflichtverletzung ist allerdings deren Ahndung zu unterscheiden, die im allgemeinen Kirchenrecht nicht geregelt ist. Dabei  muss die Ahndung stets die Schwere der jeweiligen Pflichtverletzung berücksichtigen, um den Umständen des Einzelfalls gerecht zu werden. Bei seiner eingehenden Untersuchung der Rechtsfrage kommt der Autor zum Schluss, dass über eine Nachbesserung des Dekrets nachzudenken ist, bei der insbesondere ein Abstand zur Exkommunikation als schwerster kirchlicher Strafe zu wahren ist.

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Stingl jun., Anton

Alleluia, dulce carmen

Aspekte des gregorianischen Alleluia

Alleluia, dulce carmen

Der vorliegende Band untersucht die Verwendung des Alleluia-Rufs in der Zeit nach der Konsolidierung des Gregorianischen Chorals um 800. Dabei geht es unter anderem um eine Altersbestimmung der Gesänge, unterschiedliche Methoden der Restitution und Rekonstruktion von Melodien oder um die „Typus-Melodien“. Geschildert wird auch der Weg eines Alleluia-Rufs aus St. Peter im Schwarzwald, der über St. Paul in Kärnten nach Solesmes gelangte.

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