Teologia

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Harand, Gisela T.

Kreuzförmig (ebook)

André Scrima – Mann des Dialogs und geistlicher Vater

Kreuzförmig (ebook)

André Scrima (1925–2000) spielte eine wichtige Rolle im ökumenischen und interreligiösen Austausch des 20. Jahrhunderts. Beim Zweiten Vatikanischen Konzil wirkte er als persönlicher Vertreter von Patriarch Athenagoras. Scrima gehörte auch zu den Gründungsmitgliedern des „Instituts für Islamisch-Christliche Studien“ an der Saint-Joseph University in Beirut. Die vorliegende Studie möchte einen Überblick über seinen theologischen Ansatz bieten, der vor allem von einem praktisch gelebten Mönchtum geprägt ist. Als Leitlinien lassen sich unter anderem der Versuch ausmachen, trennende Polemiken von der Tiefe her zu überwinden, die Betonung der Wichtigkeit persönlicher Gotteserfahrung, ein apophatischer Denkansatz und ein gewisser Bezug zur asiatischen Mystik.

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Haunerland, Winfried

Wir verkünden nicht uns selbst

Theologische Zugänge zum Weiheamt und priesterlichen Leben

Wir verkünden nicht uns selbst

Bei allen notwendigen Analysen der verschiedenen Formen des Missbrauchs in der Kirche darf die theologische und spirituelle Mitte des priesterlichen Dienstes nicht aus dem Blick geraten. Auch die Erwartungen an Amtsträger brauchen einen Maßstab, der nicht nur soziologisch bestimmt ist. So wird hier in Predigten und Reflexionen nach einer theologisch tragfähigen Grundlegung des Weiheamtes gefragt und für eine liturgische Ästhetik des Unterschieds plädiert.

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Haunerland, Winfried

Wir verkünden nicht uns selbst (ebook)

Theologische Zugänge zum Weiheamt und priesterlichen Leben

Wir verkünden nicht uns selbst (ebook)

Bei allen notwendigen Analysen der verschiedenen Formen des Missbrauchs in der Kirche darf die theologische und spirituelle Mitte des priesterlichen Dienstes nicht aus dem Blick geraten. Auch die Erwartungen an Amtsträger brauchen einen Maßstab, der nicht nur soziologisch bestimmt ist. So wird hier in Predigten und Reflexionen nach einer theologisch tragfähigen Grundlegung des Weiheamtes gefragt und für eine liturgische Ästhetik des Unterschieds plädiert.

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Richter, Michaela-Theresa

Glaube als Teilhabe

Das Lebenszeugnis Christian de Chergés, Prior von Tibhirine (Algerien)

Glaube als Teilhabe

Die Mönche des algerischen Trappistenklosters Tibhirine lebten über Jahrzehnte in Freundschaft und Respekt mit ihren muslimischen Nachbarn. Der von ihnen gepflegte Dialog fand auf Augenhöhe in Wertschätzung und Achtung für die Werte des Gesprächspartners statt. Dabei wirkte der Prior Christian de Chergé (1937-1996) als prophetischer Denker und Theologe unter den Mönchen. Seine Theologie ist ganz christozentrisch und überbrückt doch auf faszinierende Weise in der Begegnung mit dem Anderen, dem Muslim, den Graben zur „Schwesterreligion“ Islam. Sein Lebenszeugnis wird zu einer Anfrage an uns, was Christsein bedeutet, und lässt uns etwas von dem Geheimnis begreifen, das Glaube heißt.

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Sondermann, M. Antonia

Tomás de Jesús (1564-1627) – Zeuge und Lehrer der Praxis lebendigen Glaubens

Ein Plädoyer für die Einheit von Theologie und Spiritualität

Tomás de Jesús (1564-1627) – Zeuge und Lehrer der Praxis lebendigen Glaubens

Tomás de Jesús (1564–1627) zählt zu den weniger bekannten Vertretern der karmelitischen Reformbewegung, die vor allem mit Teresa von Ávila und Johannes von Kreuz verbunden wird. Während eines dreizehnjährigen apostolisch-missionarischen Aufenthaltes in Frankreich, Flandern und Deutschland gründete er zahlreiche Klöster. Diese waren als Stätten des Gebetes zugleich Ausgangspunkte der Rekatholisierung protestantischer Gebiete. Zu Beginn seines Wirkens in Brüssel entstand das kleine Werk „Práctica de la viva fe“ (1613), das sich dank mehrerer Auflagen und Übersetzungen in weitere Sprachen großer Verbreitung erfreute. Die vorliegende Untersuchung analysiert die kontemplativ-mystische Theologie des Werkes, das innovativ Gebet, Gotteserkenntnis und Lebenspraxis zu verbinden sucht, und präsentiert eine spanisch-lateinische Textedition.

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05

Hastetter (ed.), Michaela C.Lomidze (ed.), Ephräm GiviWladika (ed.), Walther H.

Das kirchliche Amt im Licht der Gottesfrage

Orient und Okzident im Dialog

Das kirchliche Amt im Licht der Gottesfrage

„Darum sollen alle, die ein Vorsteheramt ausüben, nicht auf ihre Amtsgewalt, sondern auf die Gleichheit schauen, die von Natur aus gegeben ist, und sie sollen sich nicht daran erfreuen, dass sie ihren Mitmenschen vorstehen, sondern dass sie ihnen helfen können“ (Papst Gregor d. Große). Dieses Amtsverständnis von Papst Gregor I. und weiterer patristischer Theologen war für Joseph Ratzinger ein Ausgangspunkt, um das kirchliche Amt im göttlichen Geheimnis zu verankern. Die dritte Ratzinger-Studienwoche griff gleichfalls dieses Thema auf unter dem Titel „Das kirchliche Amt im Lichte der Gottesfrage. Orient und Okzident im Dialog“ und beleuchtete es aus der Sicht der westlichen wie der östlichen christlichen Tradition.

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Bunge, Gabriel

« N’abandonne pas la foi de ton baptême ! »

La christologie d’Évagre le Pontique, face à son interprétation par Antoine Guillaumont et ses continuateurs

« N’abandonne pas la foi de ton baptême ! »

Après un examen des six anathématismes de 553, qui se rapportent à la christologie « isochriste » des moines de la Nouvelle Laure, le fameux savant Antoine Guillaumont était parvenu à la conclusion que la doctrine condamnée par l’Église n’était autre que celle d’Évagre le Pontique. De nombreux érudits ont repris cette déclaration sans la critiquer. Bien au contraire, d’éminents hommes de l’Église ancienne ont couvert d’éloges Evagre pendant sa vie et au cours des cent cinquante années qui suivirent sa mort en janvier 399, comme le notera au VIe siècle l’évêque africain Victor de Tunnuna et qui protestera donc vivement mais en vain contre sa condamnation posthume. Faire quelques lumières sur l’origine de ce paradoxe fera l’objet de la présente étude.

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Egger, Gottfried

„Bruder Leo, schreibe …!“

Ein Leben in Freundschaft mit Bruder Franziskus

„Bruder Leo, schreibe …!“

Es gibt wohl keinen Mitbruder des Franziskus von Assisi, der mit ihm so vertraut und verbunden war wie Bruder Leo. Als Sekretär und Beichtvater des Heiligen war er wie kaum ein anderer in dessen innerste Gedanken und Eingebungen eingeweiht. Viele Briefe und Dokumente hat Bruder Leo für den Ordensgründer verfasst. Er teilte mit ihm die kontemplative Zeit auf dem Berg La Verna und pflegte ihn nach dem Empfang der Stigmata. Die hier vorliegende Biographie sammelt die überlieferten Nachrichten zum wenig bekannten Leben des Leo von Assisi.

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Menke, Marius

Die zwei Welten des Augustinian liberalism

Der augustinische Liebesbegriff als Prinzip des politischen Handelns im liberal-demokratischen Rechtsstaat

Die zwei Welten des Augustinian liberalism

Liebe und Politik, passt das zusammen? In einer Welt, in der der Liebesbegriff zunehmend irrelevant ist, Fronten verhärten, Hass waltet und Uneinigkeit den politischen Alltag bestimmt, drängt sich die Frage nach dem Exodus der Liebe aus politischen Handlungszusammenhängen geradezu auf. Die Antwort auf diese Herausforderungen findet der Autor in einer neuen Interpretation der politischen Ethik des Augustinus von Hippo. Im Lichte des Augustinian liberalism – der in der protestantischen Theologie im englischsprachigen Raum bereits zu einer politischen Theologie avanciert ist – stellt Marius Menke die vorherrschende These einer pessimistischen Anthropologie bei Augustinus in Frage und schlägt ein neues Kapitel des augustinischen Liebesbegriffs auf. Der Augustinian liberalism bietet konstruktive Argumente für eine liberale Ethik der christlichen Staatsbürgerschaft: Liebe als Prinzip und Gerechtigkeit als Ziel der politischen Handlung.

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Pringuet, Laurence

Lui vous baptisera dans l’Esprit Saint

Hier et aujourd’hui

Lui vous baptisera dans l’Esprit Saint

« Que les sacrements du baptême et de la confirmation communiquent l’Esprit Saint était une évidence théologique si fortement enracinée dans les consciences, que nul ne songeait à s’interroger sérieusement sur ce qu’avaient au fond vraiment changé ces deux sacrements dans nos vies… » D’où vient ce que nous tenons comme une évidence qui ne paraît souffrir aucune remise en question ? La transition entre le baptême de Jean et le baptême chrétien reste un chantier de l’histoire du christianisme encore largement inexploré. De même la transition entre les représentations baptismales de la période patristique et celles du second millénaire. Face à beaucoup de déficiences dans les définitions médiévales du baptême et de la confirmation, il convient de se remettre à une écoute approfondie des témoins du christianisme en ses origines. Comment reçoit-on l’Esprit Saint ? Quel est le rapport entre le don de l’Esprit et les rites baptismaux ? Un tel réexamen de la tradition et la mise en lumière des ruptures du passé peuvent éclairer le présent, en permettant de mieux interpréter la nature de certains phénomènes contemporains, de les situer par rapport au baptême chrétien et à la Tradition du christianisme ancien. Une meilleure compréhension de la pneumatologie qui caractérise cette Tradition a en outre un grand enjeu œcuménique. 

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