Was kommt nach dem „Drinnen“? Gefangenenseelsorge und Strafvollzug zwischen Restriktion und Resozialisierung

Gefangenenseelsorge und Strafvollzug zwischen Restriktion und Resozialisierung

Was kommt nach dem „Drinnen“? Gefangenenseelsorge und Strafvollzug zwischen Restriktion und Resozialisierung

Gefangenenseelsorge steht heute vor der Aufgabe, ein Selbstverständnis zu entwickeln, das es ihr ermöglicht, christlich motivierte Sorge um den Menschen in der Strafe zu üben, ohne inhaltlich und final an die Intention des Vollzuges gebunden zu sein. Ein zentrales Problem besteht darin, wie angesichts der geringen Aufnahmebereitschaft der Gesellschaft gegenüber Vorbestraften und der von vielen Verletzungen gezeichneten Persönlichkeit des Strafgefangenen eine Hilfe gefunden werden kann, die die Lebenssituation des Strafentlassenen nachhaltig verbessert. Um die Entstehung und Entwicklung der Seelsorge an Inhaftierten und der Strafvollzugsentwicklung nachzuvollziehen, werden Quellen, Erfahrungsberichte und praktisch-theologische Darstellungen historisch betrachtet und ausgewertet, damit sie für die gegenwärtige Seelsorge im Strafvollzug entfaltet werden können. Die Sondersituation des Spezialgebietes Gefangenenseelsorge kann genutzt werden zur Ausbildung einer grundsätzlichen Theorie der Seelsorge.

AUTOR
Markus Höbel
ERSCHEINUNGSJAHR
2009
SEITEN
221
FORMAT
14,8 x 21 cm
AUSSTATTUNG
Paperback
REIHE
Dissertationen. Theologische Reihe
BAND
090
ISBN
978-3-8306-7367-5
PREIS
28,00 EUR

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