| Im Jahre 1859 gründete die westfälische Ordensfrau Theresia Pfänder eine eigene Kongregation, die „Schwestern des hl. Franziskus, Töchter der heiligsten Herzen Jesu und Mariä“, die nach dem Sitz des Mutterhauses auch „Franziskanerinnen Salzkotten“ genannt werden. Das Charisma, in kontemplativer Haltung die eucharistische Anbetung mit Antworten auf die sozialen Bedürfnisse der jeweiligen Zeit zu verbinden, zeichnet die Kongregation aus, die eine rasche Entwicklung nahm. Mitbedingt durch den Kulturkampf breitete sie sich auch bald in Lothringen, Holland und in Nordamerika aus. Die hier erstmals vorgelegte Lebensgeschichte der Gründerin enthielt Phasen schwierigster Kämpfe, die zuletzt in eine ungerechtfertigte Absetzung mündeten. Die Darstellung auf Grundlage des Quellenmaterials rehabilitiert die Gründerin der Franziskanerinnen Salzkotten und führt zugleich in die Gründungsgeschichte und die Spiritualität der Kongregation ein: Wie der hl. Franz von Assisi Gott zu loben, ihn anzubeten und ihm in seinen Geschöpfen zu dienen.
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