Histoire de l\’Église

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Müller (ed.), GerhardWeigelt (ed.), HorstZorn (ed.), Wolfgang

Handbuch der Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern

Zweiter Band: 1800-2000

Handbuch der Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern

Seit mehr als 50 Jahren erscheint mit dem „Handbuch der Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern“, herausgegeben von Gerhard Müller, Horst Weigelt und Wolfgang Zorn, erstmals wieder eine Gesamtdarstellung des Protestantismus in Bayern.
In dem nun vorliegenden zweiten Band wird die Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern von den Anfängen der „Protestantischen Gesamtgemeinde“ im Königreich Bayern bis zur unmittelbaren Gegenwart (1800-2000) im Überblick dargestellt. Hierbei erfährt auch die Interdependenz von Musik- und Kunstgeschichte mit der evangelischen Kirche eine besondere Aufmerksamkeit. In einer interessanten Verknüpfung von Längs- und Querschnitt wurde das Werk, dessen erster Band (Von den Anfängen des Christentums in Bayern bis 1800) in absehbarer Zeit folgen wird, von 32 Autorinnen und Autoren aus den verschiedenen Wissenschaftsgebieten erarbeitet. 27 Farbabbildungen und 51 Karten, Tabellen und Bilder illustrieren und dokumentieren die Gesamtdarstellung in vorzüglicher Weise. Orts- und Namens- sowie Sachregister erschließen das Gesamtwerk. Das „Handbuch der Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern“ mit seinen detaillierten Literaturverzeichnissen ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden, der sich mit bayerischer Kirchengeschichte befaßt.

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Hirtner, Gerald

Netzwerk der Tugendhaften

Netzwerk der Tugendhaften

Seit dem frühen Mittelalter verbrüderten sich Klöster in Mitteleuropa und versprachen einander Gebetshilfe, die insbesondere den jeweiligen Verstorbenen galt. Um aktuelle Todesfälle mitzuteilen, trugen eigene Boten Schriftrollen von Kloster zu Kloster. Diese so genannten Totenroteln wurden ab dem 16. Jahrhundert zumeist in Briefform gestaltet und zu Hunderten gedruckt. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil der vielfältigen Gelegenheitsschriften der Prälatenorden im heutigen Bayern und Österreich und wurden in den Klöstern und Stiften systematisch gesammelt. Die umfangreichste Rotelsammlung existiert heute in St. Peter in Salzburg: Allein aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind über 11.000 Roteln erhalten geblieben, die für die vorliegende Untersuchung mit quantifizierenden und qualifizierenden Methoden ausgewertet wurden. Zahlreiches Anschauungsmaterial lässt die klösterliche Erinnerungskultur zu neuem Leben erwachen. Als erste Monografie zu den neuzeitlichen Totenroteln bietet das vorliegende Werk nicht nur eine Zusammenfassung des Forschungsstandes, sondern eröffnet auch interdisziplinäre Perspektiven auf ein Forschungsgebiet, das sich in nuce als „Netzwerk der Tugendhaften“ beschreiben lässt.

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Kordas, Wojciech

Mut zum Widerstand

Die Verweigerung des Fahneneids von P. Franz Reinisch als prophetischer Protest

Mut zum Widerstand

Der Pallottiner P. Franz Reinisch ist der einzige katholische Priester, der den Fahneneid auf Hitler verweigert hat. Er wurde dafür zum Tode verurteilt und am 21.August 1942 im Zuchthaus Brandenburg enthauptet. Was hat ihn zu dieser Entscheidung bewogen? Dieses Buch setzt sich zum Ziel, den Weg von P. Franz Reinisch nachzuzeichnen und seine Entscheidung als mutigen und prophetischen Protest gegen das Naziregime zu deuten. Seinen offenen und öffentlichen Widerspruch begründet P. Reinisch mit seinem Gewissen, dessen verpflichtenden Anspruch er sogar über sein Leben stellt. Die vorliegende Arbeit will das Ringen P. Reinischs um die Treue zu seinem Gewissen darstellen. Die Geschichte der Gewissensentscheidung P. Reinischs dokumentiert, dass dort, wo man sich auf sein Gewissen beruft, auch mit Spannungen zu rechnen ist. Viele seiner Zeitgenossen konnten und wollten seine Entscheidung nicht mittragen. Einsam ging P. Reinisch den Weg in den Tod, begleitet von der Hoffnung, dass sein Sterben der nachfolgenden Generation zugute kommt. Zur Person des Autors. Wojciech (Adalbert) Kordas, 1965 in Zabkowice Sl. (Frankenstein in Niederschlesien) geboren, ist polnischer Fanziskaner der Krakauer Minoriten-Provinz. Von 1985 bis 1995 studierte er Philosophie und Theologie in Krakau und Freiburg/Schweiz, wo er mit dem Lizentiat in Moraltheologie abschloss. Danach machte er ein Pastoralpraktikum in Usbekistan/Zentralasien. Von 1996 bis 2001 wirkte er als Kaplan in Ludwigshafen/Speyer und absolvierte gleichzeitig sein Promotionsstudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar.

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Albert (ed.), MarcelHaas (ed.), Reimund

Bei den Menschen bleiben

Kölner Pfarrer und das Ende des Zweiten Weltkriegs

Bei den Menschen bleiben

Von Mai 1940 bis zum März 1945 wurde Köln Ziel zahlloser Fliegerangriffe. Stadtdechant Robert Grosche rief die katholischen Geistlichen dazu auf, bei den immer weniger werdenden Menschen in der Stadt zu bleiben. Grosches Tagebuch und die von Pfarrer Paul Fetten geführte Chronik der Pfarrei St. Ursula schildern detailreich den Untergang des alten Köln, die Ängste und Sorgen der Menschen und die Schwierigkeiten des Neuanfangs.

Das Buch „Bei den Menschen bleiben – Kölner Pfarrer und das Ende des Zweiten Weltkriegs“ gibt dem Leser ein anschauliches Bild der Kölner Nachkriegszeit. (Kölnische Rundschau, 6. Juni 2012, S. 36)

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Delgado, Mariano

Stein des Anstoßes – Bartolomé de Las Casas als Anwalt der Indios

Bartolomé de Las Casas als Anwalt der Indios

Stein des Anstoßes – Bartolomé de Las Casas als Anwalt der Indios

Bartolomé de Las Casas (1484-1566) nahm als Soldat und Priester an der spanischen Eroberung der karibischen Inseln teil. Der dort erlebte Völkermord an den Indios ließ ihn zu einem mutigen Verteidiger ihrer Rechte werden. Als Dominikaner und Bischof kehrte er auf den südamerikanischen Kontinent zurück, wo er die von „Christen“ begangenen Untaten dokumentierte und öffentlich anklagte.

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Metzger, Marcel

L’Église dans L’Empire romain. Le culte

Vol. 1: Les institutions

L’Église dans L’Empire romain. Le culte

Par la Novelle 137, en date du 26 mars 565, l’empereur Justinien imposait la récitation à haute voix de certaines prières et déterminait les connaissances liturgiques des candidats à l’épiscopat. Depuis le IVe siècle la législation impériale s’intéressait aux institutions ecclésiastiques, tandis que les euchologes enregistraient la partie religieuse des cérémonies impériales. Quelle évolution par rapport aux trois premiers siècles de notre ère ! En ces temps-là, plus précisément vers 150, le philosophe et apologiste L’Église dans L’Empire romain. Le culte weiterlesen

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