Musique

Hastetter (ed.), Michaela C.

Musik des Unsichtbaren

Der Komponist Olivier Messiaen (1908-1992) am Schnittpunkt von Theologie und Musik

Musik des Unsichtbaren

Das künstlerische Schaffen Olivier Messiaens (1908-1992), der zweifellos zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts zählt, war von Beginn an zutiefst im katholischen Glauben verwurzelt. Zum 100. Geburtstag des großen Komponisten, Organisten und Lehrers veranstaltete das Martin-Grabmann-Forschungsinstitut der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Friedrich-Baur-Stiftung das Internationale Symposium „Musik des Unsichtbaren“, dessen Beiträge dieser Band vereinigt. Erstmals wurde das Werk Messiaens systematisch aus der Perspektive verschiedener theologischer Einzeldisziplinen betrachtet. Neben der musikalisch-theologischen Einheit innerhalb der Kompositionen werden auch biographische Aspekte und inhaltliche Leitmotive beleuchtet, zu denen sich Messiaen immer wieder hingezogen fühlte.

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Augenstein, Torsten Mario

Musik des 18. Jahrhunderts im oberschwäbischen Raum

P. Ernestus Weinrauch OSB (1730-1793) Zwiefalten

Musik des 18. Jahrhunderts im oberschwäbischen Raum

„Dilectus Deo et hominibus“ (geliebt von Gott und den Menschen) – so charakterisiert ein Nachruf den 1793 verstorbenen Zwiefalter Benediktinerpater Ernestus Weinrauch, dessen Kompositionen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts weit über den oberschwäbischen Raum hinaus geschätzt wurden. Nach bis ins 19. Jahrhundert hinein lassen sich Aufführungen des Lehrers von Conradin Kreutzer nachweisen. Die Untersuchung gibt nicht nur einen umfassenden Einblick in das Schaffen Weinrauchs, sondern arbeitet auch die letzte musikgeschichtliche Epoche der Reichsabtei Zwiefalten im Vergleich mit der Musik des 18. Jahrhunderts auf.

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Stingl jun. (ed.), Anton

Tropen zum Kyrie

im Graduale Romanum

Tropen zum Kyrie

Die Tropen zum Kyrie im Graduale Romanum stellen zum ersten Mal jenen reichen Schatz von Melodien und Texten bereit, von dem im Graduale Romanum lediglich die Anfangsworte als Überschrift genannt sind. Tropen sind zwar seit dem Tridentinischen Konzil aus der Liturgie verbannt, aber im Ordo Cantus missae von 1972 wird wieder die Möglichkeit eröffnet, den Kyrie-Rufen einen kurzen Texteinschub (brevis tropus) voranzustellen. Hier könnte auch der ursprüngliche lateinische Kyrietropus Verwendung finden.

Ein wichtiger, gut recherchierter Beitrag zur allgemeinen Erschließung des Repertoires der mittelalterlichen Tropen, der sicher von vielen Choralscholen mit Freude aufgenommen wird (Singende Kirche 3/2011, S. 168)

Die Praxisausgabe ist hervorragend gelungen (Musica Sacra 4/2011, S. 275)

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Stingl jun. (ed.), Anton

Tropen zum Gloria, Sanctus und Agnus Dei

im Graduale Romanum

Tropen zum Gloria, Sanctus und Agnus Dei

Anders als bei den Kyrietropen, die im Graduale Romanum mit ihren Anfangsworten zitiert werden, findet man von den Tropen zum Gloria, Sanctus und Agnus Dei keine Spuren mehr in den heutigen liturgischen Büchern. Doch schon allein die Fülle der erhaltenen Tropen müsste neugierig machen auf eine bisher nur Spezialisten zugängliche mittelalterliche Welt. Aus der reichen Tropenüberlieferung wird hier eine Auswahl vorgestellt, die für Gottesdienste oder Konzerte besonders geeignet ist.

„Die für eine geübte Choralschola leicht einstudierbaren Gesänge sind eine hörenswerte Ergänzung des Repertoires des klassischen Gregorianischen Chorales“ (Musica Sacra 3/2013, S. 196).

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Saulnier, Daniel

Gregorianischer Choral

Grundlagen und Praxis

Gregorianischer Choral

Der Gregorianische Choral ist die älteste Form der abendländischen Kirchenmusik. In diesem Überblick werden Geschichte und Aufbau, Theologie und Spiritualität sowie die liturgische Funktion lateinischen Chorals in Stundengebet und Messfeier behandelt, der gesungenes Gebet sein will. Besonderer Wert wird auch auf die Darstellung der Modi und der Handschriften gelegt.

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Hermes, Michael

Das Versicularium des Codex 381 der Stiftsbibliothek St. Gallen

Verse zu den Introitus- und den Communioantiphonen

Das Versicularium des Codex 381 der Stiftsbibliothek St. Gallen

Das Versicularium im Sankt Galler Codex 381 wird als „das wichtigste Denkmal der Messpsalmodie der älteren Zeit“ angesehen. Mit ihm lässt sich der  ursprüngliche Verlauf der Melodie rekonstruieren. Es legt zudem eine größere Anzahl von Psalmversen vor, die in der nachkonziliaren Liturgie hilfreich sind, etwa bei der Communio mit ihren Versen als längerer Begleitgesang zur Kommunion. Diese bedeutende Quelle für den Choralgesang wird hiermit vorgestellt, die Melodien restituiert und für den Gesang nutzbar gemacht.

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Theißen, Ulrich

Königin der Vielfalt

Gegenwart und Geschichte der Bamberger Orgeln

Königin der Vielfalt

Die Säkularisation beraubte die meisten Bamberger Kirchen ihrer historischen Orgeln. Dafür kann Bamberg mit Instrumenten dienen, die den Orgelbau von der Romantik über den Neobarock bis zu heutigen Syntheseversuchen oder historisierenden Lösungen repräsentieren. Ausgehend vom heutigen Orgelbestand geht dieser bildreiche Überblick der Geschichte der einzelnen Instrumente nach.

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