Monastères et Ordres religieux

Frank (ed.), Karl Suso

Augustinus: Die Handarbeit der Mönche

Augustinus: Die Handarbeit der Mönche

Gegen 400 verfasste der Kirchenvater Augustinus eine Schrift gegen arbeitsscheue Mönche. Darin zeigt er auf Grundlage der Heiligen Schrift, dass Arbeit für den Mönch eine selbstverständliche Pflicht ist. Arbeit wird darüberhinaus als ein Stück der Naturordnung dargestellt, das zwar nach dem Sündenfall mit Mühe behaftet ist, aber auch Quelle des Glücks sein kann.

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Frank (ed.), Karl Suso

Mönchsleben II

Das Leben der Juraväter Romanus, Lupizinus und Eugendus

Mönchsleben II

Vom Anfang des Schweizer Mönchtums legen die „Leben der Juraväter“ Zeugnis ab. Ein unbekannter Autor beschrieb wohl zu Anfang des 6. Jahrhunderts, wie die beiden Brüder Romanus und Lupizinus sich um 450 in die Einsamkeit des Jura zurückzogen. Lebendig wird geschildert, wie sich um diese Einsiedler die Klostergemeinschaft von Condat (Saint-Claude) sammelte, aus der noch weitere Gemeinschaften im heutigen französischen und Schweizer Jura erwuchsen. Als ihr Nachfolger wirkte Abt Eugendus (ca. 450 – ca. 516), der das eremitische Erbe mit verstärkt aktiven und gemeinschaftlichen Zügen verband.

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Frank (ed.), Karl Suso

Hispanische Klosterregeln

Leander von Sevilla: Brief und Regel für Florentina, Isidor von Sevilla: Mönchsregel

Hispanische Klosterregeln

Die Brüder Leander (ca. 531-601) und Isidor (ca. 560-630) bekleideten als Mönche nacheinander die Bischofswürde von Sevilla. Für seine Schwester Florentina verfasste Leander eine Lebensordnung, während Isidor für ein Männerkloster eine Regel entwarf.

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Hauschild OCist (ed.), Katharina

Klosterregel von Tarnant

Klosterregel von Tarnant

Wohl aus dem 3. Viertel des sechsten Jahrhunderts stammt eine Mönchsregel, die unter dem Namen „Regel des Klosters Tarnant“ überliefert ist. Wer der Autor war sowie die genaue Lage des Klosters sind unbekannt. Die Regel lässt sich in den Umkreis der Mischregeln einordnen. Dabei übernimmt der Autor vor allem Anordnungen südgallischer Mönchsregeln und der Augustinus-Regeln, auch wenn er eigene Schwerpunkte entsprechend der örtlichen Situation des Klosters setzt.

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Hauschild OCist (ed.), Katharina

Aurelian von Arles: Klosterregeln

Mönchsregel und Nonnenregel

Aurelian von Arles: Klosterregeln

Zu den weniger bekannten Klosterregeln der Spätantike zählen die Mönchs- und Nonnenregel des früh verstorbenen Bischofs Aurelian von Arles (523-551). Dieser verfasste für zwei von ihm selbst gegründete Stadtklöster die Lebensordnung, wobei er sich weitgehend an die Klosterregeln seines Vorvorgängers Bischof Caesarius von Arles hielt. Auffallend sind die ausführlichen Regelungen der liturgischen Abläufe innerhalb der Gemeinschaften.

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Frank (ed.), Karl Suso

Mönchsleben I

Sulpicius Severus: Leben des Martin von Tours – Constantius von Lyon: Leben des Germanus von Auxerre

Mönchsleben I

Martin von Tours (ca. 336-397) gilt als der erste Mönch der westlichen Kirche. Um das Jahr 361 gründete der ehemalige Soldat ein Kloster in Ligugé bei Poitiers, dem er vorstand, bis er 370/371 zum Bischof von Tours gewählt wurde. Die noch zu seinen Lebzeiten entstandene Biographie aus der Feder des Sulpicius Severus begründete seinen Nachruhm als volkstümlicher Heiliger und Schutzpatron des Frankenreiches. Weniger bekannt ist Germanus von Auxerre (ca. 378-448), der als Bischof gleichfalls im gallischen Raum das junge Mönchtum tatkräftig förderte.

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Frank (ed.), Karl Suso

Mönchsleben III

Jonas von Bobbio: Leben des Kolumban – Wetti: Leben des Gallus

Mönchsleben III

Zu den einflussreichsten Gestalten des frühen Mönchtums zählt Kolumban der Jüngere (540-615). Der Wandermönch aus dem irischen Kloster Bangor missionierte im Gebiet des heutigen Frankreichs, der Schweiz und in Oberitalien. Die großen Klöster Luxeuil und Bobbio gehen auf sein Wirken zurück. Die Lebensbeschreibung aus der Feder eines Mönches von Bobbio entstand nur wenige Jahre nach seinem Ableben. Der irische Wandermönch Gallus (um 550-640) war ein Gefährte des Kolumban. Am Ort seiner Begräbnisstätte entstand später das Kloster und die Stadt Sankt Gallen. Der Reichenauer Mönch Wetti verfasste im 9. Jahrhundert seine Lebensgeschichte.

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Hauschild OCist (ed.), Katharina

Smaragdus von Saint-Mihiel: Prolog des Kommentars zur Benediktusregel

Smaragdus von Saint-Mihiel: Prolog des Kommentars zur Benediktusregel

Der Mönch Smaragdus (ca. 750 bis ca. 830) spielte in den klösterlichen Reformbewegungen des frühen Mittelalters eine bedeutende Rolle. Als Abt des fränkischen Klosters Saint-Mihiel (Nähe Verdun) wirkte er bei den Bemühungen mit, die Benediktusregel zur alleinigen Mönchsregel des Abendlandes werden zu lassen. Sein Werk „Expositio in Regulam s. Benedicti“ gilt als ältester erhaltener Kommentar zur Benediktusregel. Aus dem umfangreichen Werk wird hiermit erstmals in deutscher Übersetzung der einleitende Teil veröffentlicht, der Einblick in das Denken des karolingischen Reformmönchtums gibt.

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Puzicha, Michaela

Mönchsregeln von Lérins

Regel der Vier Väter, Zweite Regel der Väter, Macarius-Regel, Regula Orientalis, Dritte Regel der Väter

Mönchsregeln von Lérins

Die ersten christlichen Mönchsregeln entstanden im Raum der östlichen Kirche: sie wollen die mündlich überlieferten Erfahrungen und Unterweisungen der verehrten Mönchsväter weitergeben. Aus der westlichen Kirche sind bis gegen Ende des 8. Jahrhunderts ungefähr 30 Mönchsregeln überliefert, unter denen allein die Benediktusregel überlebt hat. Vor allem aus dem frühen südgallischen Klosterzentrum um die Insel Lérins sind eine Reihe kurzer Regeln erhalten, die in dieser Ausgabe zusammengefasst sind. Sie berufen sich auf das Vorbild der ägyptischen Wüstenväter und geben einen Einblick in die Anfangszeit der Mönchsbewegung.

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