Histoire

Goldmann, Pater Gereon

Tödliche Schatten – Tröstendes Licht

Ein Franziskaner in Uniform

Tödliche Schatten – Tröstendes Licht

Die Erinnerungen des Franziskaners Gereon Goldmann (1916–2003) haben schon Hunderttausende von Lesern bewegt. Ein abenteuerliches Lebensschicksal entfaltet sich in seinen Aufzeichnungen: geistige Formung durch die katholische Jugendbewegung, Eintritt in den Franziskanerorden, nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Kriegsdienst und Aufnahme in die Waffen-SS, Kontakt zu Widerstandskreisen, Ausschluss wegen Wehrunwürdigkeit und Prozess vor einem Kriegsgericht, in geheimer Mission beim Vatikan, durch päpstliche Sondergenehmigung Priesterweihe ohne Theologiestudium, in französischer Kriegsgefangenschaft zum Tode verurteilt und in letzter Minute gerettet, Aussendung als Missionar nach Japan, wo er als „Lumpensammler von Tokio“ bekannt wird. 

In schlichten Worten, spannend und auch humorvoll schildert Pater Gereon, wie er Gottes Führung in seinem bewegten Leben erfahren konnte.

Die beliebte Hörbuchfassung kann auf der Website von Radio Horeb abgerufen werden

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Kalanzi, Benny

Aber Gott wollte Musik

Eine afrikanische Sinfonie

Aber Gott wollte Musik

Dem hochbegabten jungen Afrikaner Benny Kalanzi scheinen nach der Unabhängigkeit Ugandas alle Türen offen zu stehen. Er studiert Englisch und Musik in Europa und unterrichtet afrikanische Musik in den USA. Dennoch zieht es ihn in seine Heimat zurück, wo sämtliche Versuche, eine gesicherte Existenz aufzubauen letztlich scheitern. Ein nachdenklicher Lebensrückblick ohne Bitterkeit und zugleich ein Zeugnis für die tiefen Unterschiede zwischen den alten Industriestaaten und den jungen Entwicklungsnationen Afrikas.

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Marnier, Benedikt

Relationen und Perspektiven

Ein Protokoll

Relationen und Perspektiven

Ein Mensch steht an einem Wendepunkt seines Lebens. Seinen bisherigen Beruf, in dem er führende Stellungen erreichte, hat er aus eigenem Willen aufgegeben. Dies bedeutete für ihn eine schwere moralische Entscheidung. Kann für ihn ein Neuanfang als Maler ein neuer Weg sein? Auf Reisen durch Südeuropa ringt der Autor um diesen neuen Weg und zieht eine Bilanz seines bisherigen Lebens. Ein zentrales Element dieses Suchens ist die Frage nach der Substanz verantwortlicher Entscheidungen.

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Jestrzemski, Elisabeth

Unter deinem Schutz und Schirm

Ostpreußische Erinnerungen an Krieg und Neubeginn

Unter deinem Schutz und Schirm

Masuren, Januar 1945: Der Einmarsch der Roten Armee steht bevor. Mit vielen anderen verlässt die junge Lehrerin Elisabeth ihre Heimat und macht sich auf den Weg nach Westen. Als der Flüchtlingstreck eingekesselt wird, schlägt sie sich allein nach Danzig durch, um mit einem der letzten Flüchtlingsschiffe nach Hamburg zu gelangen. Dort muss sie sich ein neues Leben aufbauen.<P>In bewegender Weise berichtet die Autorin über ihr persönliches Schicksal in der Umbruchszeit vom Dritten Reich zur Bundesrepublik.

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Schwank, Benedikt

Er führte mich ins Weite

Wie ich das 20. Jahrhundert erlebte

Er führte mich ins Weite

Nach 60 Klosterjahren hält P. Benedikt Schwank von der Erzabtei Beuron Rückblick auf ein reiches Leben, auf Begegnungen mit Menschen, Aufgaben und Reisen. Dabei zeigt sich die Prägung durch den benediktinischen Rhythmus und die Erfahrung, wie er ins Weite führen kann.

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Thomas, Miriam

Missbraucht und doch frei

Missbraucht und doch frei

Die viele Bereiche umfassende Lebensgeschichte und die lebendige Sprache, mit der Miriam ihre persönlichen Erlebnisse mit Liebe, schwarzer Magie, sexuellem Missbrauch, mit der Wunder wirkenden Kraft des Glaubens und der Heilhypnose schildert, machen das Buch auch für Nichtbetroffene zu einem fesselnden Leseerlebnis.

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Mack, Maria Imma

Warum ich Azaleen liebe

Erinnerungen an meine Fahrten zur Plantage des Konzentrationslagers Dachau

Warum ich Azaleen liebe

Fast zufällig kam die damals 20jährige Autorin im Mai 1944 mit dem KZ Dachau und dem schrecklichen Schicksal der Häftlinge in Berührung. Bei wöchentlichen Fahrten hatte sie dort Blumen abzuholen. Bald begriff sie, was hinter den Mauern vor sich ging. Unter großer Gefahr vermittelte sie zwischen Häftlingen und der Außenwelt. Spannend und ergreifend schildert Sr. Maria Imma ihre Erfahrungen in dunkler Zeit.

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Zepter (ed.), Bernarda

Ungezähmt in Ehe, Kloster und KZ

Mutter Marie Skobtsov 1891-1945

Ungezähmt in Ehe, Kloster und KZ

Mutter Marie Skobtsov war eine leidenschaftliche Frau: Sie entstammte dem russischen Adel, war zwei Mal verheiratet und geschieden. Nach der russischen Revolution flüchtete sie mit ihrer Familie nach Paris, wo sie nach längerer Tätigkeit am theologischen Institut Saint-Serge in ein russisch-orthodoxes Kloster eintrat. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs versuchte sie, den bedrängten Juden beizustehen, wurde verhaftet und kam in der Gaskammer des KZ Ravensbrück 1945 ums Leben. Erhalten sind von ihr mehrere Gedichtbände. Dort schreibt sie über ihr Leben: „Herr, ich habe das Leben von dir empfangen. Gerne und kraftvoll habe ich gelebt. Gerne nehme ich den Tod an. Der Kelch ist bis zum Rand gefüllt.“

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