New Releases

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Hastetter, Michaela C.

Vergegenwärtigung der Vätertheologie

Joseph Ratzingers/Papst Benedikts XVI. Beitrag in der patristisch-ökumenischen Theologie im Nachgang zu Georgi Florowskis Neo-Patristischer Synthese

Vergegenwärtigung der Vätertheologie

Nach den Worten von Georgi Florowski „haben nicht wenige aus dem Kreis der getrennten Christenheit auf eigene Initiative und aus eigenem Interesse schon die Pilgerschaft hinein in die christliche Antike beschritten, … geleitet vom Gespür einer inwendigen Katholizität.“ Diesem ökumenischen Programm kommt ungebrochene Aktualität zu. Es lohnt sich, dieses gemeinsame Anliegen orthodoxer und katholischer Theologie wieder zu entdecken und neu zu beleben. Dabei darf auch Joseph Ratzinger zu jenen Theologen gezählt werden, die sich in diesen ökumenischen Pilgerstrom hin zur Vätertheologie aus einer echten Sehnsucht nach inwendiger Katholizität eingereiht haben. Auch wenn Georgi Florowski und Joseph Ratzinger kaum Berührungspunkte miteinander gehabt haben, lassen sich zahlreiche Gemeinsamkeiten im Bemühen finden, die Vätertheologie zu vergegenwärtigen.

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Klotz, Stefan

Neue Momente

Neue Momente

Zu den schönsten Erfahrungen gehört für den Autor, dass das Leben nie aufhört, den Menschen herauszufordern und ihm lebenslang unvergessliche Momente schenkt. Und die wollen nicht in einem – leicht angestaubten – Kästchen landen, sondern Kraft geben und Mut machen und Hoffnung für die Zukunft. So ist auch der 2. Band der Momente entstanden und gemeint: als Ermunterung, über das Leben nachzudenken und sich am Leben zu freuen.

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Clauss, Mechthild

Symbolsprache der frühen Christenheit und des Mittelalters auf der Schwelle vom Alten zum Neuen Bund

Symbolsprache der frühen Christenheit und des Mittelalters auf der Schwelle vom Alten zum Neuen Bund

Der große mittelalterliche Theologe Bernhard von Clairvaux spricht in einer Predigt vom „dreifachen Advent“, den die Christenheit jährlich begeht: eine Ankunft des Gottes- und Menschensohns im weihnächtlichen Wort, das Fleisch wird, eine Ankunft im österlichen Auferstandenen und eine weitere im pfingstlichen Weltenherrscher, dem Richter und Retter. In der Seele des gläubigen Christen führt dieses heilsgeschichtliche Geschehen zu einem fortwährenden Advent. In Bildmeditationen zu oft rätselhaften Bildern des Mittelalters soll die immerwährende Ankunft des Herrn am Thema des Übergangs vom Alten zum Neuen Bund betrachtet werden.

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1

Giussani, Luigi

Der religiöse Sinn

Grundkurs christlicher Erfahrung I

Der religiöse Sinn

2. Auflage 2023

 

„Warum gibt es Schmerz, warum gibt es den Tod, das Böse? Warum ist das Leben lebenswert? Was ist der letzte Sinn der Wirklichkeit, der Existenz? Was für einen Sinn hat es zu arbeiten, zu lieben, sich einzusetzen in der Welt? Wer bin ich? Woher komme ich? Das sind die großen und elementaren Fragen, die sich ein junger Mensch stellt, aber auch ein Erwachsener, und zwar nicht nur Gläubige, sondern jeder Mensch, sei er Atheist oder Agnostiker. Es sind Fragen, die man nicht ausrotten kann.
Dieses Buch wendet sich an alle Menschen, die ihr Menschsein ernst nehmen, die diese Fragen ernst nehmen. Paradoxerweise wird hier wenig über Gott und viel über den Menschen gesagt. Es wird viel über unsere Fragen nach dem Warum gesprochen, viel über unsere grundlegenden Bedürfnisse.“

Aus dem Vorwort von Jorge Mario Bergoglio

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02

Wüst, Wolfgang

Franken und Schwaben in Bayern – Integrationsprobleme und der Traum vom Zentralstaat

Studien zum 19. und 20. Jahrhundert

Franken und Schwaben in Bayern – Integrationsprobleme und der Traum vom Zentralstaat

Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts bayerisches Militär und die Zivilverwaltung die Inbesitznahme ehemaliger Reichsgebiete vornahm, jubelte die Bevölkerung keineswegs überall. Die Integration in den neuen zentralistischen bayerischen Staat war keine Momentaufnahme, sondern langfristig angelegt und ging von regional sehr unterschiedlichen Bedingungen aus. In einem weiten Bogen von der napoleonischen Neugestaltung der europäischen Landkarte bis hin zur Aufnahme von Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg greift der hier vorgelegte Überblick Integrationsprobleme im Königreich und Freistaat Bayern auf.

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Lepori, Mauro Giuseppe

Auch Jesus war eingeladen

Gespräche über die Berufung der Familie

Auch Jesus war eingeladen

Die Meditationen von Mauro Giuseppe Lepori entstanden in Gesprächen mit Ehepaaren, die selbst oder in der Beziehung zu ihren Kindern mit Grenzerfahrungen von Untreue, Leid, Loslassen und Tod konfrontiert worden sind. Solche Schwierigkeiten können nicht aus eigener Kraft gelöst werden. Die Gespräche laden dazu ein, das Wesen der Liebe in ihrer Tiefe neu zu betrachten, „damit unser Leben zum Ort einer Wandlung von Wasser in Wein, von Leere in Fülle wird, also zum Ort des Wunders.“

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03

Heitmeier (ed.), IrmtrautHaberstroh (ed.), Jochen

Gründerzeit

Siedlung in Bayern zwischen Spätantike und frühem Mittelalter

Gründerzeit
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„Gründerzeit“ im frühen Mittelalter? Tatsächlich beschreibt die Archäologie für Bayern im 6. Jahrhundert einen Neubeginn. Die villae rusticae der römischen Zeit waren untergegangen, nun entstand das uns vertraut Siedlungsbild des ländlichen Bayern& mit seinen Dörfern, Weilern und Einzelhöfen. Neue Ortsnamen, in großer Zahl bis heute aktuell, bezeugen einen gleichzeitigen Sprachwechsel im Land.  Wodurch wurde dieser Neubeginn ausgelöst, über den die schriftliche Überlieferung schweigt? War er die Folge einer Katastrophenzeit, einer langen Transformation oder eines politischen Neuzugriffs? Diesen Fragen gehen die Beiträge des Bandes aus archäologischer, historischer und sprachwissenschaftlicher Sicht nach. Dabei wird erstmals das große Potential der Siedlungsbefunde ausgelotet und im überregionalen Vergleich diskutiert.

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Sohn-Kronthaler (ed.), MichaelaVerger (ed.), Jacques

Europa und Memoria / Europe et Mémoire

Festschrift für Andreas Sohn zum 60. Geburtstag

Europa und Memoria / Europe et Mémoire

Anlässlich des 60. Geburtstages von Andreas Sohn, der als Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Paris XIII – Sorbonne Paris Cité lehrt und forscht, erscheint diese Festschrift. Damit sollen Person und Werk des in Wissenschaft und Kultur international angesehenen Historikers von Kollegen und Freunden, die in mehreren europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz, Ungarn und dem Vatikanstaat) und den USA tätig sind, geehrt werden. Der für die Festschrift gewählte Titel nimmt Bezug auf die periodenübergreifenden Forschungen von Andreas Sohn zur Kirchen-, Ordens-, Sozial-, Stadt- und Universitätsgeschichte sowie zum Kulturerbe Europas, insbesondere Deutschlands, Frankreichs und Italiens.

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Burchard (ed.), Christian

Josef Lang – Werkverzeichnis

Skulpturen und Objekte, 1960-2019

Josef Lang – Werkverzeichnis

Das Werkverzeichnis von Josef Lang dokumentiert umfassend die Arbeiten des Bildhauers, der im Jahr 1947 in Bad Tölz geboren wurde. Es beginnt mit den frühen Versuchen als 13-Jähriger und reicht bis zu aktuellen Arbeiten aus dem Jahr 2019, womit eine Spannweite von nahezu 60 Jahren erfasst wird. Anfang der 1990er Jahre fand der Künstler zu einer ganz eigenen unverwechselbaren Handschrift, die der Kunsthistoriker Thomas Raff folgendermaßen beschrieb: Bei der Kunst von Josef Lang handelt es sich um Darstellung des „Allgemeingültigen im Konkreten, um ‚Abstraktion‘ im eigentlichen Sinn des Wortes, aber keineswegs um ‚Gegenstandslosigkeit‘“. Die introvertiert wirkenden Skulpturen von Josef Lang sind Metaphern der Menschlichkeit mit einem Schwerpunkt auf Eigenschaften, die im Alltag eher ausgegrenzt werden: Schutzbedürftigkeit und Verwundbarkeit, die Fähigkeit, jemand Fremden in die Arme zu nehmen, ihn auf die Schultern zu heben, zu tragen und zuertragen. Josef Lang macht solche Grenzgänger sichtbar und erstellt ihnen ein Denkmal im öffentlichen Raum – unübersehbar.
Buchvorstellung: Klosterplatz St. Ottilien, Samstag, 29. Juni, 16.00

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105

Michel (ed.), AndreasRüttgers (Hg.), Nicole Katrin

Jeremia, Deuteronomismus und Priesterschrift

Beiträge zur Literatur- und Theologiegeschichte des Alten Testaments. Festschrift für Hermann-Josef Stipp zum 65. Geburtstag

Jeremia, Deuteronomismus und Priesterschrift

Der Alttestamentler Hermann-Josef Stipp wirkte unter anderem an den Universitäten Tübingen, Stellenbosch, Mainz und München. In seinem wissenschaftlichen Werk setzte er Schwerpunkte im Bereich der deuteronomistischen Literatur, der Priesterschrift, der Septuaginta und vor allem beim Buch des Propheten Jeremia. Anlässlich seines 65. Geburtstages haben ihm Schüler und Kollegen diese Festschrift erstellt, deren Beiträge sich vor allem im genannten Themenspektrum bewegen.
Mit Beiträgen von Oliver Dyma, Juliane Eckstein, Jan Christian Gertz, Christoph Levin, Walter Groß, Stephanie Ernst, Matthias Köckert, Kare Berge, Hubert Irsigler, Andreas Michel, Louis C. Janker, Erasmus Gaß, Georg Hentschel, Theodor Seidl, Johann Cook, Christo H.J. van der Merwe, Izak Cornelius, Annemarie Frank, Hans Rechenmacher, Peter Jus, Nicole Katrin Rüttgers, Augustin R. Müller, Christl M. Maier

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