New Releases

Köster, Peter

Lebens-Orientierung am Johannes-Evangelium

Eine geistliche Auslegung auf fachexegetischer Grundlage

Lebens-Orientierung am Johannes-Evangelium

Das Symbol des Johannesevangeliums ist der Adler, der in kühnen Höhen seine Kreise zieht, dabei aber das, was sich unter ihm am Boden bewegt, genau im Blick hat. Bei aller theologischen „Höhe“ und Konzentration bleibt das vierte Evangelium bei den Grundfragen der Menschen, setzt bei ihren elementaren Nöten, Sehnsüchten und Bedürfnissen an, um ihrem Leben Sinn und Orientierung zu geben. Wer die Szenen und Reden dieses Evangeliums verstehen will, muss durch das äußere Geschehen und den wörtlichen Sinn der Worte hindurch nach dem geistlichen Sinn forschen, nach der in ihnen verborgenen unsichtbaren Wirklichkeit: der Leidenschaft Gottes für den Menschen.
2. überarbeitete Auflage

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Hönerlage, Christoph

Centonisation als Interpretation

Formelfunktionen und Wort-Ton-Verhältnis in den Gradualien des V. Modus

Centonisation als Interpretation

Die 46 Gradualien des V. Modus aus dem fränkisch-karolingischen Kernrepertoire des Gregorianischen Chorals zeigen eine besondere Kompositionstechnik: Sie sind überwiegend aus rhythmisch-melodischen Formeln komponiert. Der Begriff für dieses Kompositionsverfahren lautet „Centonisation“. Bei der Untersuchung der Gradulien blieb bislang ungeklärt, warum und wozu der jeweilige Komponist dieselbe Formel oder Formelkombination für unterschiedliche Texte einsetzte. Daher unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, die Gradualien als Einheit von Wort und Ton zu analysieren und ebenso als Einheit von Responsum und Vers. Die Erweiterung der Analysemethoden insbesondere durch die patristische Exegese wirft auf das Kompositionsprinzip der Centonisation neues Licht.

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Becker (ed.), Peter

Laurentius von Brindisi (1559-1619)

Kapuziner und Kirchenlehrer

Laurentius von Brindisi (1559-1619)
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In den letzten Jahrzehnten hat die Erforschung des Lebens und Wirkens des großen Kapuziners Laurentius von Brindisi (1559–1619) bedeutende Fortschritte gemacht. Sein Name ist nicht nur mit der Einpflanzung des Ordens in Österreich und Böhmen, sondern mit der Katholischen Reform des 16. Jahrhunderts untrennbar verbunden. Als außergewöhnlich sprachbegabter, begeisterter und begeisternder Ordensmann und Prediger, zugleich klug und unerschrocken in den verschiedenen diplomatischen Missionen, die ihm von Papst und katholischen Fürsten anvertraut wurden, prägte er seine Zeit in einem Ausmaß wie wenige seiner Zeitgenossen. Besondere Aufmerksamkeit verdient das theologische, exegetische und spirituelle Werk des „Doctor apostolicus“, das bislang noch wenig rezipiert ist, und von dem man sich Inspiration für unsere eigene Gegenwart erwarten darf.

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Moriceau, M.-Guerric

La liberté du travail des théologiens avant Vatican II

Les cas de M.-D. Chenu, H. de Lubac et Y. Congar

La liberté du travail des théologiens avant Vatican II

Vatican II représente une réhabilitation pour les trois auteurs qui seront étudiés dans cette thèse. Ces théologiens, parfois associés comme artisans du renouveau théologique français au XXe siècle, ont été des théologiens suspectés et condamnés avant de devenir des théologiens au Concile et avant de voir ce renouveau entériné par l’Église. Si l’on considère le travail des théologiens, le Concile apparaît comme un évènement libérateur. La lecture des journaux conciliaires de Congar et Lubac montre que l’évènement conciliaire a créé pour les théologiens de bonnes conditions de travail et de collaboration avec l’épiscopat. La présente recherche tente de répondre à la question : La liberté du travail des théologiens était-elle une dimension menacée ou éprouvée de la condition du théologien avant Vatican II ?

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01

Ramb (ed.), Martin W.Zaborowski (ed.), Holger

Zeichnung und Verantwortung

Ausstellungskatalog mit Illustrationen von Drushba Pankow

Zeichnung und Verantwortung

Die Ausstellung „Zeichnung und Verantwortung“ ehrt das umfangreiche und beeindruckend vielseitige Werk zweier Illustratoren, Alexandra Kardinals und Volker Schlechts, die unter dem gemeinsamen Namen Drushba Pankow seit fast 20 Jahren als Illustratoren, Grafikdesigner und Filmemacher tätig sind. Das Küvsterduo wurde jüngst mit dem „European Design Award“ für seine Graphic Novel über den katholischen Widerstandskämpfer Richard Henkes ausgezeichnet. Der Katalog gibt Einblicke in das künstlerische Werk der Illustratoren mit einem Schwerpunkt auf dem Projekt eines Pallottinerpaters als Comic-Held.

Ausstellung: 15. August – 27. September 2020 im Galeriebunker b-05 Kunst- und Kulturzentrum association e.V. Montabaur und 21. Januar – 4. März 2021 im Haus am Dom in Frankfurt am Main.

 

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02

Lomidze (ed.), Ephräm GiviHastetter (ed.), Michaela C.

Eins in der Taufe

Zur Frage von Taufe und Wiedertaufe im orthodox-katholischen Dialog

Eins in der Taufe

„Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ schreibt der Apostel Paulus an die Epheser – eine Trias, die auf das Bekenntnis an den einen „Gott und Vater aller“ (Eph 4,5) zuläuft. Die Taufe scheint hier gleichsam als die Besiegelung der Einheit derer, die an den einen dreifaltigen Gott glauben, der Herr und Vater aller ist. Doch genau hier scheiden sich die Geister. Denn bis heute anerkennen nicht alle christliche Kirchen die eine, auf den dreifaltigen Gott einmal gespendete Taufe und taufen sozusagen nach der Konversion erneut. Dieser schmerzhafte Umstand der Nicht-Anerkennung der einen Taufe war gleichsam der Anstoß, das Thema der Einheit durch die eine Taufe in orthodox-katholischer Weggemeinschaft zu vertiefen und diesem ungelösten Problem die zweiten Ratzinger-Studienwoche im Wiener Studienhaus Johannes von Damaskus zu widmen, die in diesem Band dokumentiert ist.

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Schmid, Alois

Pettendorf – Kloster der Dominikanerinnen

Die vergessene Sühnestiftung der Wittelsbacher

Pettendorf – Kloster der Dominikanerinnen

In der langen Reihe der Klöster in Bayern gehört das Priorat der Dominikanerinnen von Pettendorf (Landkreis Regensburg) zu denen, über die am wenigsten bekannt ist. Infolge der frühen Aufhebung in der Reformationszeit 1542 hat es kaum Spuren hinterlassen. Zur Vervollständigung des Bildes der bayerischen Klosterlandschaft muss unbedingt auch diesen weniger bedeutsamen Häusern Beachtung entgegengebracht werden. Auch sie leisteten einen – freilich völlig unspektakulären – Beitrag zur kirchlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Landes. Dies möchte am Beispiel des Klosters Pettendorf dessen erste umfassende Gesamtdarstellung seiner Geschichte aufzeigen. An mehreren Einzelpunkten erbringt sie bemerkenswerte Ergänzungen zur Geschichte Bayerns. Dazu wird das Kloster im Rahmen der Entwicklung des Landes und besonders des wechselvollen Geschehens um die alte Hauptstadt Regensburg betrachtet.

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Stresius, Lothar

Die Geduld umarmen

Metaphern in der Benediktusregel

Die Geduld umarmen

Die Benediktusregel vermittelt ihre Weisheit über eine Vielzahl von Bildern: Der Mönch wird eingeladen, das „Ohr seines Herzens zu neigen“, die Gemeinschaft soll ihr Leben im Kloster als eine „Werkstatt“ verstehen und in schwierigen Situationen die „Geduld umarmen“. Solche Metaphern sind nicht nur rhetorischer Schmuck, sondern verdichten im Bild komplexe geistliche Zusammenhänge. Sie enthalten damit spirituelle Kernbotschaften, welche diese Studie anhand von 17 Bildworten der Benediktusregel erschließen möchte.

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Stüfe, Ansgar

Missionsbenediktiner

Ein Klosterführer durch vier Kontinente

Missionsbenediktiner

Die Missionsbenediktiner wurden 1884 in Bayern gegründet. Seitdem haben sie sich vom Mutterkloster Sankt Ottilien aus weltweit verbreitet. Mit ihrem Wirken schlagen sie Brücken innerhalb der Weltkirche und einer zunehmend globalisierten Welt. Kurzporträts mit zahlreichen Abbildungen und Karten stellen die 52 Häuser des Klosterverbandes vor.

2. vollständig überarbeitete Auflage

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Freller, Thomas

Sultanssohn – Dominikaner – Märtyrer

Das rätselhafte Leben des Padre Ottomano

Sultanssohn – Dominikaner – Märtyrer

Der „Padre Ottomano“ gehört zu den rätselhaftesten Gestalten des 17. Jahrhunderts. Der junge Osman wurde bei einem Kaperzug der Malteserritter im Mittelmeer als angeblicher Sohn des türkischen Sultans Ibrahim I. gefangen genommen. Er wuchs anschließend in Malta auf, wo er zum Christentum konvertierte und in den Dominikanerorden eintrat. Im Zuge der Türkenkriege avancierte er zu einer politischen Gestalt auf der europäischen Bühne, besuchte die europäischen Fürstenhöfe und lebte im Paris Ludwigs XIV. Im venezianisch-osmanischen Krieg und anschließend in Griechenland und auf dem Balkan versuchte er vergeblich, als „Gegen-Sultan“, die Bevölkerung zum Aufstand gegen Konstantinopel zu bewegen. In dieser Biographie wird das bewegte Leben des berühmten Konvertiten auf der Grundlage zahlreicher Quellen dokumentiert.

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