Neuheiten

Haselbach, Hans

Wunderwerk barocker Symbolkunst

Mitra und Kasel von Abt Gallus Alt im Domschatz von St. Gallen (1684-1685)

Wunderwerk barocker Symbolkunst

Zu den bedeutenderen Äbten der ehemaligen Fürstabtei St. Gallen zählt Abt Gallus Alt (1654-1687). Sein Prunkornat ist ungewöhnlicherweise nicht aus Stoff, sondern aus Pergament und Karton verfertigt. Darauf sind in teilweise mikroskopischer Schrift zahlreiche verschlüsselte lateinische Botschaften festgehalten. Der Bildband stellt diese Botschaften erstmals zusammen und deutet die zahlreichen Anspielungen politisch-geschichtlich, theologisch, kunst- und literaturgeschichtlich. Die eingehende Studie erschließt ein singuläres „Wunderwerk barocker Symbolkunst“ und der barocken Klosterkultur. Mit Einlegkarten zum Aufbau von Kasel und Mitra.

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Hartmann, Michael

Katholisch von A bis Z

Katholisch von A bis Z

Das kleine Nachschlagewerk spricht Themen an, die als „typisch katholisch“ gelten, wie etwa Beichte, Petersdom, Klosterleben, aber auch aktuelle Reizthemen wie Unfehlbarkeit des Papstes, Sexualmoral und Zölibat. Im Ganzen möchte dieses Abecedarium ein Kaleidoskop katholischer Lebenswirklichkeit für heutige Menschen bieten.

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Bunge, Gabriel

« Évagre le sage »

L’image d’Evagre le Pontique dans l’Histoire de l’Eglise

« Évagre le sage »

Dans la présente étude, l’auteur s’est proposé de parcourir les témoignages de ceux qui ont connu Évagre le Pontique († 399) personnellement, puis ceux des auteurs du Ve siècle jusqu’à la deuxième controverse dans la première moitié du VIe siècle, qui représente une sorte de ligne de partage des eaux, et ainsi de suite, jusqu’à l’époque moderne, où Évagre devint depuis la fin du XIXe siècle un sujet d’études académiques. Seule une telle étude historique est susceptible de déblayer le chemin de vieux préjugés en vue d’une analyse sine ira et studio des questions doctrinales, qui troublent de nos jours les esprits, mais que les Anciens ignoraient manifestement.

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Giussani, Luigi

Sein Leben hingeben für das Werk eines anderen

Sein Leben hingeben für das Werk eines anderen

Giussani zeigt auf eindringliche Weise, wie in der heutigen Kultur eine Trennung zwischen dem Sinn des Lebens und der menschlichen Erfahrung entstanden ist. Selbst dort, wo Gott weiter aufscheint, wird er nicht mehr als Sinn des Lebens verstanden, sondern als ein „Wesen“, das keinerlei Beziehung zum Handeln des Menschen mehr hat. Zugleich entleert sich der Sinn der Wirklichkeit, sie verliert ihren Verweischarakter. Diese Auffassung verbindet sich mit einer Verkürzung des Christentums auf Ethik oder einen rein religiösen Diskurs: Christus wird ohne die Kirche verkündet, ohne einen sichtbaren Leib in der Geschichte. So kann der Mensch aber die Erfahrung von Christus nicht mehr auf ihre Wirkmächtigkeit in der Gegenwart hin überprüfen, das heißt auf die Wahrheit dessen, was er über sich selbst aussagt. Welchen Ausgangspunkt gibt es dann aber? Das Staunen über das Ereignis einer Begegnung, mit einer menschlichen Gegenwart voller Anziehungskraft, durch die Christus sich im Leben der Kirche erfahrbar macht. Daraus erwächst die Frage: „Wie schafft er es, so zu sein?“

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Bißwanger, Michael

Klostertheater

Das Dialekt-Singspiel im süddeutschen Raum des 18. Jahrhunderts

Klostertheater

Im süddeutschen Raum des 18. Jahrhunderts blühte eine reichhaltige Theaterkultur mit großer Breitenwirkung. Betrachtet man die verschiedenen Formen des Musiktheaters in dieser Zeit, darf das Kloster- und Ordenstheater in seinen spezifischen Ausprägungen nicht außer Acht gelassen werden. Die Ordensgemeinschaften besaßen eine wichtige, oftmals auch zentrale Stellung in der Gesellschaft. Mit ihren theatralischen Vorführungen prägten sie die Vorstellung von Theater in all seiner Vielfältigkeit bei vielen Menschen, die sonst damit gar nicht in Berührung gekommen wären. Darüber hinaus wuchsen Generationen von Schülern aus unterschiedlichen Schichten in den Klöstern und Ordensgemeinschaften mit den dort gepflegten Theaterformen auf. Die vorliegende Untersuchung möchte daher der Frage nachgehen, welche Bedeutung dem Kloster- und Ordenstheater im Kontext der musiktheatralen Entwicklung des 18. Jahrhunderts zukommt.

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Stingl jun., Anton

Der Oriscus

Eine Neume mit Signalfunktion

Der Oriscus

Unter den Einzeltonneumen zeichnet den „Oriscus“ seine ungewöhnlich gezackte Form aus. Bei melodischen Zusammenstellungen steht er überwiegend an zweiter Stelle. Diese Studie untersucht Geschichte und Handhabung der Neume von ihrem Auftreten in den Handschriften von Laon und St. Gallen aus dem 10. Jahrhundert bis zum Graduale Novum (2011/2018). Dabei wird der These nachgegangen, dass dem Oriscus eine rhythmische Signalfunktion für die nachfolgende Melodie zukommt.

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Grinberg, Zalman

Unsere Befreiung aus Dachau

Erinnerungen eines Überlebenden

Unsere Befreiung aus Dachau

Palästina, im Sommer 1947: Doktor Zalman Grinberg schreibt seine Erinnerungen nieder über den langen Weg von Litauen an seinen neuen Wirkungsort im Nahen Osten. Dabei beginnt er mit der Besetzung Litauens durch deutsche Truppen im Juni 1941 und der sofortigen Überführung der jüdischen Bevölkerung in ein Ghetto. Das dortige Leben ist geprägt von Repressalien und Gewalt. Im Juli 1944 werden die noch arbeitsfähigen männlichen Juden nach Dachau verbracht, wo sie in den neu eingerichteten Kauferinger Außenlagern beim Bau einer unterirdischen Flugzeugfabrik eingesetzt werden. Offen beschreibt Grinberg den brutalen Lageralltag, der erst im April 1945 ein plötzliches Ende findet: Nach der Beschießung eines Todeszugs in der Nähe des Dorfes Schwabhausen kann ein Teil der Gefangenen entkommen und errichtet im aufgelösten Kloster Sankt Ottilien ein Krankenhaus für die schwer gezeichneten KZ-Häftlinge.

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Althaus, Rüdiger

130 Begriffe zum Prozess- und Verfahrensrecht der katholischen Kirche

130 Begriffe zum Prozess- und Verfahrensrecht der katholischen Kirche

Zu einer geordneten Rechtspflege gehört unverzichtbar ein klares Prozessrecht, um Rechte und Ansprüche der kirchlichen Autorität oder der einzelnen Christen geltend zu machen oder abzuwehren. Solche Regelungen finden sich zumeist im CIC, gelegentlich aber auch in anderen Dokumenten. Das nun vorliegende Buch möchte vor allem Mitarbeitenden in der Praxis, Studierenden und anderen Interessierten zahlreiche Begriffe erläutern und anhand dieser auch die unterschiedlichen gerichtlichen Prozesse und administrativen Verfahren in der katholischen Kirche vorstellen. Dabei werden auch das zum 8. Dezember 2021 erneuerte Strafrecht sowie die zum selben Tag in Kraft gesetzten Normen der Glaubenskongregation für die ihr vorbehaltenen Delikte berücksichtigt.

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Richter (ed.), ThomasKaftan OSB (ed.), Oliver J.

Traditio legis

Schlaglichter auf 1200 Jahre Rezeptionsgeschichte der Gestalt des Benedikt von Aniane

Traditio legis

Am 11. Februar 821 starb der Abt Benedikt von Aniane in dem von ihm gegründeten Kloster Inda nahe der kaiserlichen Pfalz Aachen. Nach seiner conversio war der Adlige zunächst ein rigoroser Verfechter monastischer Askese. Später wandte er sich dem Quellenstudium der überlieferten Klosterregeln zu, fasste sie im Codex Regularum zusammen und versuchte mit der Concordia Regularum die bestmögliche Regel zu finden. So wurde er zu einem Verfechter der Regula Benedicti im Rahmen der karolingischen Reform. Diesen zu Unrecht vergessenen monastischen Pionier wieder in den Vordergrund der Forschung zu stellen, ist das Anliegen des vorliegenden Sammelbandes. Dabei legen die Autoren einen besonderen Schwerpunkt auf Aspekte der Rezeptionsgeschichte seit dem Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert.

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Stanislaus (ed.), Lazar T.Buhs (ed.), Carolyn

Collaborative Mission in South Sudan

Towards a New Paradigm

Collaborative Mission in South Sudan

„Solidarity with South Sudan“ (SSS), a faith-based organization, began in 2008 with a request from the Sudanese Bishops‘ Conference. The response came from women and men religious, representing the International Union of Superiors General (UISG), and Union of Superiors General (USG), respectively. The keyword was „solidarity,“ and the focus was on South Sudan: hence the name of the project. Nowadays, a total of 260 congregations, private donors and international agencies support the project with funding, personnel and expertise. Working closely with the local church, the project runs a teacher training college, a health training institute, a sustainable farm with an outreach program and pastoral seNices. This documentation gives an insight into the activities and hopes of SSS and the people of South Sudan. The last three articles reflect on the activities of SSS and the new paradigm they offer.

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