"Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht" berufen zum Aufbau des Gottesreiches unter den Menschen

Die Laienfrage in der katholischen Diskussion in Deutschland um 1800 bis zur Enzyklika "Mystici Corporis" (1943)

Diese theologiegeschichtliche Arbeit analysiert die Reformansätze zwischen 1800 und 1943, die über die identität des Laien Auskunft geben. Dabei geht sie von den Grundfragestellungen aus: Wodurch sind auch die Laien von Gott auserwählt? Wofür sind sie auserwählt? Wie vollziehen die Laien diese Berufung konkret? Daraus ergeben sich die Fragen nach der Art und Weise der ekklesiologisch-sakramentstheologisch begründeten Relation und Verbindung der Laien mit Christus als dem Haupt der Kirche, die Frage nach dem Unterschied zwischen dem sacerdptium commune und dem Ordo, ferner die Frage nach der spezifischen Berufung der Laien und ihrer Einbindung in die Heilssendung Christi sowie nach den Aufgabenfeldern der Laien innerhalb der hierarchischen Verfaßtheit der Kirche. Wolfgang W. Müller, Luzern: „Die quellenreiche Dokumentation weist eindrücklich nach, daß bereits in der Theologie des 19. Jh.s eine Vielfalt verschiedenster Positionen zur Thematik der Laien bekannt war. Die Laienfrage ist bereits in der Zeit vor dem II. Vatikanum als ein Symptom einer (möglichen) Öffnung der Kirche zur Welt zu verstehen. Die reiche Quellenkenntnis dieser Habil.schrift kann somit Entwicklungen des II. Vatikanums besser in die Theologiegeschichte der Moderne einordnen und verhilft zugleich, eine Polarisierung zwischen „vor-“ und „nachkonziliarer“ Theologie abzubauen.“

AUTOR
Christoph Binninger
ERSCHEINUNGSJAHR
2003
SEITEN
732
FORMAT
15 x 23 cm
AUSSTATTUNG
Hardcover
REIHE
Münchener Theologische Studien. Systematische Abteilung
BAND
061
ISBN
978-3-8306-7142-8
PREIS
60,00 EUR

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