Grenzfragen

Fischer, Moonhee

Wir erleben mehr, als wir begreifen

Studien zur Bedeutung und Interpretation des mystischen Weges der Leere und Fülle in fünf religiösen Traditionen

Wir erleben mehr, als wir begreifen

Der Weg der Leere und Fülle ist eine mystische Pilgerschaft, die jedoch nur eine mystische ist, wenn die Hinreise – der Weg der menschlichen Seele zu sich selbst – zugleich die Rückreise in die Welt und die damit verbundene Verantwortung darstellt. Als eine Mystik des Aufwachens, in der Selbst-Entwerdung auch Selbst-Zunahme bedeutet, ist sie Liebes- und Einheitsmystik – daher ist sie überkonfessionell und unterschiedlichen Religionen gemeinsam. Ihre Grenzen überschreitende und Einheit stiftende Kraft wird anhand fünf unterschiedlicher religiöser Wege erläutert.

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López-Tello García (ed.), EduardoNouzille (ed.), PhilippeSarr (ed.), Olivier-Marie

L’azione

Atti della giornata di studi interfacoltà, Pontificio Ateneo S. Anselmo, Roma, 4 ottobre 2016

L’azione

Il secondo convegno interfacoltà del Pontificio Ateneo Sant’Anselmo di Roma si è concentrato sulla questione dell’azione. Ha permesso di riprendere alcuni temi fondamentali come possono essere il rapporto tra linguaggio e azione, la libertà, la testimonianza, la costruzione del corpo sociale o del corpo ecclesiale, la creazione artistica, ecc., secondo le prospettive delle nostre discipline: filosofia, teologia e liturgia, nella diversità e la complementarietà dei discorsi. L’azione appare come il luogo di tutti i rischi ma altrettanto come quello dove si gioca la nostra identità umana (e cristiana), sul quale dunque non possiamo non riflettere. “Nel principio era l’Azione”…

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07

Lilie, Frank

Hörens-Gewissheit

Philosophische Überlegungen zum Beten

Hörens-Gewissheit

Es wird gebetet. Doch was bedeutet dies? Handelt es sich um Kommunikation? Oder ist es eine auf den Beter bezogene Meditationsweise? Geht es um Sprache oder um Empfindungen? Hat das Gebet verändernde Kraft? Gibt es einen Adressaten? Warum beten Menschen und beten alle in der gleichen Weise? Die hier vorgestellten Überlegungen wollen keine Theologie des Betens, sondern eine philosophische Annäherung an religiöses Handeln bieten, die vom Menschen ausgeht.

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06

Haszprunar, Gerhard

Neue Antworten für Hiob

Die Naturwissenschaften, der liebe Gott und das Leid

Neue Antworten für Hiob

Wenn es einen allmächtigen und gütigen Gott gibt, warum lässt er so viel Leid zu? Diese als „Theodizee“ bekannte Frage, die schon der Dulder Hiob in der Bibel stellte, wird bis heute nur unbefriedigend von Philosophie und Theologie beantwortet. Neuere naturwissenschaftliche Erkenntnisse und die aktuelle Theologie können hier dennoch nachvollziehbare Antworten geben.

 

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05

Bialas, Volker

Gemeinschaftsbindung und Weltbewusstsein

Gebrochene Perspektiven im sozialen Lebensbezug

Gemeinschaftsbindung und Weltbewusstsein

Im Verhältnis des Einzelnen zur Gemeinschaft spielen die Ordnungsstrukturen des sozialen Lebens eine wichtige Rolle. Die gegenwärtigen Globalisierungsprozesse greifen unter neoliberalem Vorzeichen in die gesellschaftlichen Strukturen unseres Planeten ein. Der Einzelne kann die komplexen Vorgänge nicht mehr durchschauen und findet sich desorientiert. Achtsame Menschen begehren gegen diese unheilvollen Entwicklungen auf und suchen nach neuen wegweisenden Orientierungen.

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Kurić, Johanna

Was ist das Andere auf das ihr Steine werft?

Das Denken der Alterität in der Lyrik von Nelly Sachs

Was ist das Andere auf das ihr Steine werft?

Die Studie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten einer Lyrik nach Auschwitz und dem Entwurf einer neuen Sprache, die in der lebensfördernden Kraft des poetischen Ausdrucks das Wissen um eine „allgemeine Weltverbundenheit“ (Sachs) gegründet weiß. Im Zentrum der Analyse steht der Nachvollzug eines produktiven Umgangs mit Alterität, der, gespeist aus den Traditionen jüdischer und christlicher Mystik, im Erinnern der Opfer Raum schafft für Wahrnehmungsweisen, die sich dem Kreislauf der Gewalt widersetzen. Der theoretische Horizont wird in der Auseinandersetzung mit dem jüdischen Religionsphilosophen Emmanuel Levinas erarbeitet, der den Begriff der Alterität und sein philosophische Relevanz innerhalb des zeitgenössischen Diskurses am nachdrücklichsten reflektiert hat. Die Dichtung von Nelly Sachs, die als Wegweiser ins Ungesicherte verstanden werden kann, ist unterwegs zu einer Sprache der Liebe, die neue Lebenswelten erkundet, einen behutsamen Zugang zum unveräußerlichen Eigenen des Anderen eröffnet.

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