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An Pfingsten erfüllt sich der brennende Wunsch Jesu, ‚männliches‘ Feuer vom Himmel auf die ‚weibliche‘ Erde zu werfen. In der Feuergabe der Weisheit und Liebe aus der Höhe wird die eine, universale Kirche aus lebendigen Steinen erbaut, das Antlitz der Erde erneuert, Christi Heilswerk weitergeführt und alle Heiligung vollendet. Das Buch entfaltet eine heitere, ‚hochzeitliche‘ Theologie des Heiligen Geistes, der die Liebe ist, die sich ebenso in den Heiligen und den Engeln des Feuerhimmels (Em-pyreum) zeigt wie im Feuer der Liturgie oder den brennenden Herzen der Teilnehmer. In der Liebe kommen Natur und Gnade, in der Weisheit Vernunft und Glaube, Schöpfung und Erlösung ins Zusammenspiel. Dabei werden auch ‚dunkle‘ Themen wie Sünde und Tod, Teufel und Höllenfeuer sowie das Kreuz als ‚Ganzbrandopfer‘ Jesu nicht ausgespart, sondern neu erschlossen.
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