Missionswissenschaft und Interreligiöser Dialog

Rötting (ed.), MartinHackbarth-Johnson (ed.), Christian

Spiritualität der Zukunft

Suchbewegungen in einer multireligiösen Welt

Spiritualität der Zukunft
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Studien zeigen, dass die Grenzen zwischen kirchlicher und religiös ungebundener oder gar säkularer Spiritualität höchst fließend geworden sind und dass sehr individuelle Übernahmen oder Mischungen aus verschiedenen spirituellen Traditionen entstanden sind und entstehen. Gerade im 20. Jahrhundert kam es im Westen zu einer Wiederentdeckung und Neubewertung von Meditation, Kontemplation, Mystik, nachdem diese Strömungen besonders im Gefolge von Reformation und Aufklärung weitgehend an den Rand gedrängt wurden. Die Beiträge des Bandes wollen zum methodischen Nachdenken über eine Spiritualität in multireligiösen Kontexten anregen. Die Autoren können dabei unter anderem zeigen, dass heutige Entkirchlichungsprozesse weniger mit Säkularisierung als vielmehr mit einer zunehmenden Individualisierung zusammenhängen, die von kirchlicher Seite noch nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Mit Beiträgen von Andreas Renz, Christian Hackbarth-Johnson, Martin Rötting, Detlef Pollack, Katharina Ceming, Jens Colditz, Holger Adler SJ, Ursula Baatz, Bettina Sharada Bäumer, Christian Rutishauser SJ, Fabrice Blée, Christof Wolf SJ, Olra Havenetidis, Felix Triendl, Maria Schmitt, Stefan Bauberger SJ, Bruno Brantschen SJ, Jan Sedivy, Andreas Ebert, Nicole Bauer, Tanja Mancinelli, Angelika Schumm, Charlie Pils, Oliver Behrendt, Laurie Ann Johnson, Michael Kaminski, Anneliese Gleditsch, Michael Seitlinger, Susanne Deininger, Marianus Bieber OSB, Andreas de Bruin

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Fansaka (ed.), BernardKingata (ed.), YvesMuwoko (ed.), Jean-Jacques

Re-mission

Pour la pertinence de la mémoire missionnaire en Afrique. Mélanges offerts au Diocèse de Kenge à l’occasion du cinquantenaire de son évangélisation

Re-mission
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Les réflexions sur la mission elle-même, les missionnaires du Diocèse de Kenge et des bassins du Kwilu, Kwango ainsi que Kasai présentées dans ces mélanges rendent compte de l’histoire de l’Évangélisation du Diocèse de Kenge et annoncent des perspectives pour la mission de demain. C’est donc dans ce cadre que les conceptions de la re-mission émergent et expriment le désir du peuple de Kenge qui invite en même temps les autres Églises particulières d’Afrique à quitter le scrupule qui a accompagné le soleil des indépendances africaines, traitant les missionnaires à tort ou à raison de complicité avec les colonisateurs. En même temps, ces mélanges sont un cri et une invitation de l’Église de Kenge aux Églises Particulières d’Afrique pour un nouvel écho missionnaire: la re-mission c’est-à-dire, la mission doit revenir, cette mission portée par les filles et fils de l’Afrique, et par l’Église toute entière.

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Rötting, Martin

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Spirituelle Identität in einer interreligiösen Welt. Fallstudien aus München, Vilnius, Seoul und New York

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Wie entsteht spirituelle Identität in einer globalisierten und damit interreligiösen Welt? Was bedeuten die Veränderungen für Individuen wie für religiöse Organisationen? Diese Frage verfolgt die empirische Studie durch Feldforschung in vier kulturell und religiös unterschiedlichen Metropolen: München, Seoul, Vilnius und New York. Ein Ergebnis ist dabei: Spirituelle Identität ist Lebens-Weg-Navigation.

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Tang, Yaoguang

Theologisches Denken bei Xu Zongze (1886–1947)

Ein Versuch der Kontextualisierung der katholischen Theologie in China in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Theologisches Denken bei Xu Zongze (1886–1947)

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfassten große gesellschaftliche Umwälzungen China, die die katholische Kirche vor riesige Herausforderungen stellten und sie zugleich sehr angreifbar machten. Vor diesem Hintergrund entstand eine neue Bewegung, die nach einer Inkulturation des katholischen Christentums in China strebte. Xu Zongze 徐宗泽 (1886–1947) war ein Vertreter dieser Bewegung, der sein theologisches Denken vor allem mittels der „Mission durch Pinsel und Tusche“ (bimo chuanjiao 笔墨传教 ), d.h. in einem umfangreichen Schrifttum, entfaltete. Sein Ansatz war dadurch gekennzeichnet, dass er sich intensiv mit den gesellschaftlichen Problemen im China seiner Zeit auseinandersetzte und diese anhand der katholischen Soziallehre zu lösen versuchte. Hierzu gehörte die Haltung zur Frauenbewegung, die Modernisierung der katholischen Erziehung in China oder das katholische Verständnis des gerechten Krieges. Diesen Versuch einer theologischen Kontextualisierung nannte er selbst „Katholisierung“ (gongjiaohua 公教化 ).

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Leyser (ed.), ConradWilliams (ed.), Hannah

Mission and Monasticism (ebook)

Acts of the International Symposium at the Pontifical Athenaeum S. Anselmo, Rome, May 7-9, 2009

Mission and Monasticism (ebook)

The year 2009 marked the convergence of a number of anniversaries involving the missionary activity of monastic men and women: the centenary of the death of Abbot Franz Pfanner, founder of Mariannhill (1909), the centenary of the Asian Mission of the Benedictines of St. Ottilien (1909), the centenary of the Tutzing Mission to Brazil (1909), the bicentenary of the birth of Boniface Wimmer (1809), and the millennium of the martyrdom of St Bruno of Querfurt (promoter of the “evangelium paganorum” as an essential monastic value) and his Camaldolese companions as missionaries in East Prussia and Poland (1009). These anniversaries offered the occasion for extended historical and theological reflection on the relationship between monasticism and mission. Although in the popular mind the notions of “mission” and “monasticism” may seem to represent divergent concepts—the outward-bound energy of the church on the one hand, and its contemplative core on the other—a closer look at the historical realities, ancient, medieval, and modern, does not support this dichotomy.

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Feng, Jinxue

Die chinesisch-christliche Rezeption des Mozi am Beispiel von Zhang Chunyi (1871-1955)

Die chinesisch-christliche Rezeption des Mozi am Beispiel von Zhang Chunyi (1871-1955)

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als China in eine nationale Katastrophe zu steuern schien, entdeckten chinesische Gelehrte erneut die Lehren der Mo-Schule, deren Stifter Mozi 墨子  (ca. 468–376 v.Chr.) war. Seine Lehren einer allumfassenden Liebe unter den Menschen fanden weite Verbreitung und die Ähnlichkeiten zu christlichen Grundauffas sungen führten zu Versuchen, die christliche Lehre auf der Grundlage der Mo-Schule zu erläutern. Bei dieser Begegnung spielte der chinesische Gelehrte Zhang Chunyi 张纯一  (1871–1955) eine zentraleRolle. Er versuchte, die christliche Lehre auf der Grundlage der chinesischen Kultur, insbesondere der Mo-Schule und später des Buddhismus zu interpretieren. Sein religiös-intellektueller Werdegang ist das Hauptanliegen der vorliegenden Studie, darüber hinaus auch die Frage, welche Früchte diese interreligiöse Begegnung hervorbrachte und welche Richtungen sie einschlug.

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Jahrbuch der Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD St. Augustin, vol. 5 (2017)

Mission – Evangelisierung – Inkulturation

Jahrbuch der Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD St. Augustin, vol. 5 (2017)

Mit dem Wort „Mission“ verband man früher die Unterstützung der ‚jungen Kirchen‘ Afrikas, Lateinamerikas, Asiens und Ozeaniens. Heute richtet sich der Blick auf die Veränderungsprozesse im kirchlichen Leben vor der eigenen Haustür, ausgelöst durch die beide Kirchen gleichermaßen betreffenden Entkirchlichungsprozesse. Immer häufiger stellt sich die Frage: Wie soll es weitergehen? Dabei ist der Missionsbegriff in beiden Kirchen längst noch nicht allgemein akzeptiert. Das vorliegende Jahrbuch möchte aus diesem Anlass das Missionsverständnis aus verschiedenen Perspektiven reflektieren.

Mit Beiträgen von Clemens Dölken, Patrik C. Höring, Cosmas Hoffmann, Dariusz J. Piwowarczyk, Peter Ramers, Polykarp Ulin Agan, Zbigniew Wesołowski

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Piepke, Joachim G.

Ein befreiender Gott ist anders

Für Menschen, die an der Kirche verzweifeln

Ein befreiender Gott ist anders

Der Mensch ist auf der Suche nach einem sinnvollen Leben. Das gilt besonders für alle, die offen für den christlichen Glauben sind und darin eine Antwort auf ihre drängenden Fragen zu finden hoffen. Sie suchen einen barmherzigen und heilenden Gott, der ihnen die Angst vor einer Flut von Glaubenssätzen nehmen kann, die sie nicht mehr verstehen. Daher möchte dieses Buch konkrete Lebensbezüge herstellen, um von dort aus den christlichen Glauben zu entfalten. Ausgangspunkt ist dabei Gottes Heilszuwendung in der Geschichte, die in mehreren Stufen entfaltet wird bis hin zur Frage nach der Evolution des Universums.

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Schmidt-Leukel (ed.), Perry

Buddhist-Christian Relations in Asia

Buddhist-Christian Relations in Asia
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Buddhist-Christian relations in the East differ in various respects from those in the West. The present volume offers the first comparative overview of the Buddhist-Christian encounter in six Asian countries. It focusses on the three Theravāda Buddhist countries, Sri Lanka, Thailand and Myanmar, and on Japan, Korea and China, where Mahāyāna Buddhism predominates. Outlines of the history of Buddhist-Christian relations in each of these places are complemented by the voices of Christians and Buddhists who actively participate in local dialogue efforts. The contributions to this volume illustrate and highlight specific particularities as well as commonalities regarding the problems and promises of the dialogical encounter in Buddhist Asia. Issues of religious doctrine and belief and the question of how best to relate to one another appear in a new light by being presented in the context of Asia’s historical, social, and political dynamics.

With contributions from Don Baker, Bantoon Boon-Itt, Duleep de Chickera, Kenneth Fleming, Koichiro Fujita, Maria A. De Giorgi, Elizabeth Harris, Jinwol Young Ho Lee, Sung-Hae Kim, Pan-Chiu Lai, Samuel Ngun Ling, John D’Arcy May, Aye Min, U Hla Myint, Yasutomo Nishi, Martin Repp, Perry Schmidt-Leukel, Yuen-tai So, Parichart Suwanbubbha, Asanga Tilakaratne, Xue Yu.

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100

Delgado (ed.), MarianoSievernich (ed.), MichaelVellguth (ed.), Klaus

Transformationen der Missionswissenschaft

Festschrift zum 100. Jahrgang der ZMR

Transformationen der Missionswissenschaft

Die heutige Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft (ZMR) erschien unter dem Namen Zeitschrift für Missionswissenschaft (ZM) erstmals im März 1911. Das im selben Jahr gegründete Internationale Institut für Missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF) erklärte sie zu seinem Fachorgan. Da zwischen 1942-46 kein Jahrgang erscheinen konnte, erscheint sie nun 2016 im 100. Jahrgang. Das ist Anlass zu einem Sonderband, der sich mit den Transformationen der Missionswissenschaft befasst.

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