Münchener Theologische Studien. Systematische Abteilung

Die „Münchener Theologischen Studien“ werden von Professoren der Theologischen Fakultät der LMU München getragen. Die „Systematische Abteilung“ umfasst vor allem Dissertationen und Habilitationsschriften. Die Betreuung liegt bei Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (LMU München).

064

Schaller, Christian

Organum salutis

Die Sakramentalität der Kirche im ekklesiologischen Entwurf des Würzburger Apologeten Franz Seraph Hettinger. Ein Beitrag zur Ekklesiologie des 19. Jahrhunderts

Organum salutis

Die Studie leistet einen Beitrag zur Erschließung des ekklesiologischen Denkens im 19. Jahrhundert. Besonderes Gewicht liegt dabei auf den Aussagen über das Wesen der Kirche als Sakrament in der Welt im Werk von Franz Seraph Hettinger. Von Hettinger und seiner theologisch innovativen Zeit führt eine Brücke bis zum II. Vaticanum.

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062

Binninger, Christoph

Mysterium inhabitationis Trinitas

M.J. Scheebens theologische Auseinandersetzung mit der Frage nach der Art und Weise der übernatürlichen Verbindung der göttlichen Personen mit dem Gerechten

Mysterium inhabitationis Trinitas

Mit Matthias Joseph Scheeben (1835-1888), einem profunden Kenner der Tradition, begegnet uns ein Theologe des 19. Jahrhunderts, der in einer geistigen und geistliche Tiefe wie wenige seiner Zeitgenossenversucht, das Miteinander und Ineinander des dreifaltigen Gottes und des Menschen zu ergründen. Der Ort der Gottesbegegnung ist nicht nur die Welt, sondern im tiefsten Sinne der Mensch selbst. Das theologische Ringen Scheebens um die Frage der „Einwohnung“ Gottes im Menschen, dem Tempel Gottes, ist Gegenstand dieser Studie.

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061

Binninger, Christoph

"Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht" berufen zum Aufbau des Gottesreiches unter den Menschen

Die Laienfrage in der katholischen Diskussion in Deutschland um 1800 bis zur Enzyklika "Mystici Corporis" (1943)

Diese theologiegeschichtliche Arbeit analysiert die Reformansätze zwischen 1800 und 1943, die über die identität des Laien Auskunft geben. Dabei geht sie von den Grundfragestellungen aus: Wodurch sind auch die Laien von Gott auserwählt? Wofür sind sie auserwählt? Wie vollziehen die Laien diese Berufung konkret? Daraus ergeben sich die Fragen nach der Art und Weise der ekklesiologisch-sakramentstheologisch begründeten Relation und Verbindung der Laien mit Christus als dem Haupt der Kirche, die Frage nach dem Unterschied zwischen dem sacerdptium commune und dem Ordo, ferner die Frage nach der spezifischen Berufung der Laien und ihrer Einbindung in die Heilssendung Christi sowie nach den Aufgabenfeldern der Laien innerhalb der hierarchischen Verfaßtheit der Kirche. Wolfgang W. Müller, Luzern: „Die quellenreiche Dokumentation weist eindrücklich nach, daß bereits in der Theologie des 19. Jh.s eine Vielfalt verschiedenster Positionen zur Thematik der Laien bekannt war. Die Laienfrage ist bereits in der Zeit vor dem II. Vatikanum als ein Symptom einer (möglichen) Öffnung der Kirche zur Welt zu verstehen. Die reiche Quellenkenntnis dieser Habil.schrift kann somit Entwicklungen des II. Vatikanums besser in die Theologiegeschichte der Moderne einordnen und verhilft zugleich, eine Polarisierung zwischen „vor-“ und „nachkonziliarer“ Theologie abzubauen.“

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060

Kreiml, Josef

Die Selbstoffenbarung Gottes und der Glaube des Menschen

Eine Studie zum Werk Romano Guardinis

Die Selbstoffenbarung Gottes und der Glaube des Menschen

Die Frage nach dem Verständnis der Offenbarung und des Glaubens gehört zu den zentralen Themen der systematischen Theologie. Mit diesem Fragenkomplex werden die Fundamente des christlichen Glaubens berührt und die Klärung des Verhältnisses von Offenbarung und Glaube gehört zum Kernbestand jedes theologischen Entwurfs. Auch im religionsphilosophischen und theologischen Werk Romano Guardinis spielt dieser Fragenkomplex eine entscheidende Rolle.

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059

Stickelbroeck, Michael

Christologie im Horizont der Seinsfrage

Über die epistemologischen und metaphysischen Voraussetzungen des Bekenntnisses zur universalen Heilsmittlerschaft Jesu Christi

Christologie im Horizont der Seinsfrage

Die klassische dogmatische Christologie ist infolge von Umbrüchen im philosophischen Denken in eine schwerwiegende Plausibilitäts- und Akzeptanzkrise geraten, die sich nicht nur auf die personale Päexistenz Christi, sondern überhaupt auf den Glauben an seine definitive Heilsmittlerschaft erstreckt. Die Studie von Michael Stickelbroeck will dieser Krise der Christologie auf den Grund gehen, indem sie die epistemologischen Voraussetzungen einiger Typen der gegenwärtigen Christologie freilegt und den inneren Zusammenhang von Christologie mit einer metaphysischen Wirklichkeitssicht heruasstellt.

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